Das 13-Zoll-Modell des MacBook Pro und ein neues MacBook Air sollen im Juni mit Scheren-Tastatur veröffentlicht werden. Sie würden sich damit dem MacBook Pro 16 anschließen. Das behauptet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo.
Die ungeliebte Butterfly-Tastatur dürfte ab Sommer 2020 nicht mehr zum Einsatz kommen. Im zweiten Quartal kommen laut Ming-Chi Kuo nämlich ein neues 13-Zoll-MacBook-Pro und ein MacBook Air mit der Scheren-Tastatur auf den Markt, die vom aktuellen MacBook 16 bekannt ist. Das schreibt 9to5Mac. Die Butterfly-Tastatur, die zuvor in den MacBooks verbaut wurde, war aufgrund von Defekten in die Kritik geraten.
Die Scheren-Tastaturen haben einen Scheren-artigen Mechanismus unter den Tastenkappen. Dieser erlaubt eine geringen Tastenhub das Tippen ist leise. Die Butterfly-Tastatur besitzt hingegen ein Scharnier in der Mitte und wird an den beiden Seiten eingedrückt – so ähnelt es einem Schmetterling ("Butterfly"). Diese Art von Tastatur kann noch dünner gebaut werden, aber Staub und Schmutz gelingt einfacher unter die Tastenkappen und löst Defekte aus.
MacBook-Verkäufe weniger von Corona betroffen
Zuvor hatte Ming-Chi Kuo behauptet, Apple würde in der ersten Jahreshälfte ein 13-Zoll-MacBook-Pro mit der neuen Tastatur veröffentlichen und das Air käme dann ein paar Monate später auf den Markt. Nun heißt es, Apple möchte die Laptops zeitgleich im zweiten Quartal auf den Markt bringen. Ming-Kuo zufolge sind die MacBook-Verkäufe weniger vom Coronavirus-Ausbruch betroffen als andere Apple-Sparten. Auch sollte Apple in der Lage sein, die Laptops ab Ende März wieder bei voller Kapazität zu produzieren.
WWDC könnte verschoben werden
Normalerweise würde Apple seine neuen Laptops auf der Entwicklermesse WWDC vorstellen. Allerdings sind am üblichen Veranstaltungsort in Santa Clara, USA, Ansammlungen von mehr als 1.000 Menschen von der Gesundheitsbehörde im März untersagt worden. Möglicherweise wird Apple das Event absagen müssen, aber dazu gibt es noch keine offiziellen Informationen.