Mähroboter werden für Gartenfreunde zu einem immer größeren Thema. Denkst auch Du darüber nach, Deinen altgedienten Rasenmäher zu ersetzen? Immerhin halten die kleinen Gartenhelfer Deinen Rasen ganz alleine in Schuss. Auf was Du vorab achten solltest, wenn Du Dir einen Mähroboter kaufen möchtest, erfährst Du hier.
- Mähroboter kaufen: Gartengröße und Beschaffenheit des Geländes beachten
- Was tun bei verwinkelten Gärten?
- Mähroboter-Tests: Sicherheit ist das oberste Gebot
- Einfache Inbetriebnahme und Reinigung Deines Rasenroboters
- Interessante Alternative: Mähroboter ohne Begrenzungsdraht
- Zusammenfassung
Kaum wird das Wetter wieder schöner, richten viele ihr Augenmerk verstärkt auf die Rasenpflege. Mähroboter helfen hierbei auf besonders bequeme Art – allerdings eignet sich nicht jedes Gerät für jeden Garten.
Mähroboter kaufen: Gartengröße und Beschaffenheit des Geländes beachten
Ein besonders wichtiges Kriterium, wenn Du einen Mähroboter kaufen möchtest, ist die Größe Deines Gartens. Natürlich kannst Du dabei auch für kleine Flächen und Gärten einen Mähroboter einsetzen – Du sparst Dir immerhin viel Zeit, wenn Du Deinen Rasen nicht selbst mähen musst.
Ein weiteres Plus: Weil Mähroboter für kleine Flächen mit einem weniger leistungsstarken Akku auskommen, sind sie in der Regel auch deutlich günstiger als ihre großen Brüder. Schmale Stellen und leichte Winkel kannst Du durch geschicktes Verlegen des Begrenzungsdrahtes zudem relativ problemlos für Deinen Mähroboter gangbar machen. Sehr verwinkelte Stellen müssen aber in der Regel noch per Hand nachbearbeitet werden, denn hier scheitern die allermeisten Geräte.
Ein guter Mähroboter für kleine Flächen ist zum Beispiel der Einhell Freelexo 500 BT. Er stutzt das Gras auf bis zu 500 Quadratmetern und überwindet Steigungen von bis zu 35 Prozent.
Was tun bei verwinkelten Gärten?

Beachte in jedem Fall, wie verwinkelt das Gelände in Deinem Garten ist, bevor Du einen Mähroboter kaufst. Manche Geräte brauchen zwischen einem und drei Metern Platz zum Rangieren vor der Ladestation – und das kann in sehr verwinkelten Gärten zum Problem werden.
Der Grund: Der Mähroboter fährt bei Bedarf selbsttätig zur Ladestation, um seinen Akku wieder aufzuladen. Um punktgenau andocken zu können, muss der smarte Gartenhelfer allerdings in der Regel mehrmals vor- und zurückrollen, wenden oder sich anderweitig ausrichten. Außerdem kann Dein Mähroboter an verwinkelten Stellen stecken bleiben, sodass Du ihn im Zweifelsfall "befreien" musst, bevor er seine Arbeit fortsetzen kann.
Mähroboter-Tests: Sicherheit ist das oberste Gebot
Da Mähroboter ihre Arbeit in der Regel unbeaufsichtigt im Garten verrichten, verfügen sie über zuverlässige Sicherheitsmechanismen verfügen. Denn so unscheinbar die fleißigen Gartenhelfer auch wirken, ihre Messer sind genauso scharf wie bei einem herkömmlichen Rasenmäher. Die meisten Mähroboter-Tests listen daher gleich mehrere Eigenschaften auf, die ein Gerät erfüllen muss, damit es als sicher gilt:
- Die Klingen müssen sofort zum Stillstand kommen, sobald der Roboter angehoben oder gekippt wird.
- Spätestens ab einem Winkel von 25 Grad muss augenblicklich Stopp sein.
- Um die regelmäßig notwendige Reinigung des Schneidwerks für Dich ungefährlich zu gestalten, müssen die Geräte einen zuverlässigen Ausschalt-Knopf haben.
Auch den Abstand der Klingen zum äußeren Gehäuserand solltest Du im Blick haben, wenn Du einen Mähroboter kaufen möchtest. Dieser verhindert, dass Füße, Beine oder auch andere "Hindernisse" versehentlich unters sprichwörtliche Messer kommen.
Einfache Inbetriebnahme und Reinigung Deines Rasenroboters
Checke vor Kauf unbedingt, wie aufwändig es ist, den Mähroboter in Betrieb zu nehmen. Wie aufwendig ist es, die Basisstation zu installieren und den Begrenzungsdraht zu verlegen? Wie sieht es mit der richtigen Programmierung aus? Dein zukünftiger Gartenroboter sollte möglichst einfach zu bedienen sein, gerne auch per App. Nur so sparst Du wirklich Zeit, Nerven und Energie.
Achte zusätzlich darauf, wie leicht der Mähroboter laut Hersteller verstopft, damit Du ihn nicht allzu oft reinigen musst und das Gerät möglichst lange ein sauberes Schnittbild liefert. Auch allzu laut sollte Dein Mähroboter nicht sein, schließlich wird er vermutlich über mehrere Stunden seine Runden in Deinem Garten ziehen, bis der Rasen gestutzt ist. Um Ärger mit den Nachbarn schon vorab zu vermeiden, sollte der Roboter nicht mehr als 60 bis 70 Dezibel Schallemission abgeben.
Interessante Alternative: Mähroboter ohne Begrenzungsdraht
Hast Du keine Lust, einen unschönen Begrenzungsdraht um Deinen Garten zu verlegen? Dann könnte ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel das Richtige für Dich. Die smarten Gartenhelfer erkennen mithilfe eines Sensors, ob vor ihnen Rasenfläche liegt oder nicht – und benötigen kein Führungskabel.
Der Nachteil an der Sache: Der Sensor unterscheidet in der Regel nicht zwischen Rasen, Blumen oder Kräutern. Ist Dein Blumen- oder Kräuterbeet also nicht durch Begrenzungssteine oder Ähnliches vom Rasen abgetrennt, würde ein Mähroboter ohne Begrenzungsdraht auch diesen Teil des Gartens anfahren.
Zusammenfassung
- Nicht jeder Mähroboter eignet sich für jeden Garten.
- Mähroboter für kleine Flächen kommen mit einem schwächeren Akku aus und sind deshalb günstiger in der Anschaffung.
- Achte darauf, dass Dein gewähltes Modell alle Sicherheitsstandards erfüllt.
- Mähroboter sollten nicht zu laut sein, da sie mehrere Stunden am Stück im Einsatz sind.
- Informiere Dich vorab darüber, wie aufwendig die Inbetriebnahme des Mähroboters ist.
- Mähroboter ohne Begrenzungsdraht erkennen per Sensor, ob vor ihnen Rasen liegt, machen aber keinen Unterschied zwischen Gras, Blumen und Kräutern.