Das Klassen-System in "Mass Effect: Andromeda" erscheint auf den ersten Blick alles andere als übersichtlich. Wie man über Profile verschiedene Fähigkeiten effizient nutzt und dabei noch Boni abstauben kann, erklären wir Dir kurz und knackig in unserem Ratgeber.
Mit der Einführung von Profilen überarbeitet BioWare das Klassen-System in "Mass Effect: Andromeda" gegenüber den Vorgängern der Reihe. Zwar sind die bekannte Klassen im neuen Spiel noch immer vorhanden, können nun aber als Profile nach Belieben gewechselt werden. So kann der Spieler die jeweiligen Vorteile und Boni ganz nach Situation austauschen.
Klassen heißen jetzt Profile
Wie bereits aus den älteren Games bekannt, gibt es auch in "Mass Effect: Andromeda" die drei Hauptklassen Soldat, Techniker und Experte sowie die Mischklassen Wächter, Frontkämpfer und Infiltrator. Diese kombinieren jeweils die Fähigkeiten zweier Hauptklassen, zusätzlich gibt es noch den Entdecker, der Fähigkeiten aller drei Hauptklassen miteinander vereint. Anstatt sich zu Beginn für eine der Klassen zu entscheiden, können wir nun aber im Spielmenü von "Mass Effect: Andromeda" unter dem Punkt "Profile" beliebig zwischen den Klassen wechseln.

Die Profile in "Mass Effect: Andromeda" freischalten
Um die entsprechenden Profile aber überhaupt erstmal freizuschalten, müssen wir in die entsprechenden Kräfte Punkte investieren. Diese erhältst Du beim Stufenaufstieg und solltest sie auch zügig ausgeben um Ryder stärker zu machen. Die Profile kann man freischalten, indem man drei Punkte in der jeweils zugehörigen Fähigkeiten-Sparte Kampf, Biotik oder Tech ausgibt. Die Mischprofile kann man dementsprechend freischalten, indem Fähigkeiten in beiden zugehörigen Sparten aufgelevelt werden. Sobald sie freigeschaltet sind, kannst Du im Menü jederzeit zwischen den Profilen wechseln, die entsprechenden Boni werden in der Beschreibung am rechten Bildschirmrand aufgezählt.

Profile aufleveln: Höhere Ränge sind teuer
Jedes der Profile erhält automatisch einen höheren Rang, wenn beim Stufenaufstieg weitere Punkte in die Kräfte investierst. Die Kosten erhöhen sich allerdings nach jedem erreichten Rang sprungartig. So brauchst Du für die Haupt-Profile Experte, Soldat und Techniker für Rang 2 bereits 24 Punkte in den zugehörigen Kräften, für Rang 3 54 Punkte, Rang 4 benötigt 99 Punkte und Rang 5 sogar 156 Punkte. Die Misch-Profile erreichen erst einen höheren Rang, wenn in beiden Kräfte-Bereichen bestimmte Fähigkeiten-Punkte ausgegeben wurden: Nämlich jeweils mindestens 12 Punkte für Rang 2, 27 Punkte für Rang 3, 50 Punkte für Rang 4 und ganze 78 Punkte in beiden Kräfte-Bereichen für Rang 5. Das Entdecker-Profil benötigt dementsprechend viele Punkte in allen drei Sparten.

Sehr praktisch: Favoriten im Kampf
Im Menü von "Mass Effect: Andromeda" lassen sich nun die aktuell gewählten Profile und Kräfte-Sets als Favoriten speichern, hierzu stehen vier verschiedene Plätze zur Verfügung. Im Einsatz lassen sich die Favoriten dann über das Waffen- und Verbrauchsobjekte-Rad aufrufen. So kann man im Kampf schnell zwischen Profilen und vor allem Kräfte-Sets wechseln. Allerdings musst Du beachten: Wechselst Du die Kräfte, müssen diese sich erst neu aufladen. Es gilt also die Abklingzeit abzuwarten, die auch nach dem Einsatz der jeweiligen Kraft anfallen würde. Trotzdem ist es deutlich einfacher im Einsatz die Kräfte zu wechseln, als etwa die mitgebrachte Ausrüstung.

Das neue Klassen-System mit seinen Profilen ist auf den ersten Blick sicherlich nicht ganz selbsterklärend. Hier hat BioWare auf den alten Spielen aufgebaut und versucht, viele Wünsche der Gamer – wie etwa Favoriten-Sets – in "Mass Effect: Andromeda" zu integrieren. Hast Du das System erstmal begriffen, kannst Du Ryder damit aber sehr individuell an Deinen Spielstil anpassen. Setzt Du Deine Fähigkeiten an Bord der Tempest zurück, ist auch eine Neuverteilung der Kräfte-Punkte möglich.