Kann es jemals genug Weihnachtsfilme geben? Nein! Darum haben wir einmal geschaut, was Disney in den vergangenen Jahren an Real-, Zeichentrick - oder Animationsfilmen zum Fest der Liebe veröffentlicht hat. Das Ergebnis sind die folgenden 15 Disney-Weihnachtsfilme, die allesamt garantiert ein besinnliches Happy End haben. Frohe Weihnachten!
- "Der Esel von Bethlehem" (1978)
- "Mickys Weihnachtserzählung" (1983)
- "Kevin – Allein zu Haus" (1990)
- "Die Muppets Weihnachtsgeschichte" (1992)
- "Nightmare Before Christmas" (1993)
- "Das Wunder von Manhattan" (1994)
- "Santa Clause – Eine schöne Bescherung" (1994)
- "Die Schöne und das Biest: Weihnachtszauber" (1997)
- "Winnie Puuh – Honigsüße Weihnachtszeit" (2002)
- "Disney's Eine Weihnachtsgeschichte" (2009)
- "Santa Pfotes großes Weihnachtsabenteuer" (2010)
- "Der Nussknacker und die vier Reiche" (2018)
- "Die Eiskönigin 1 & 2" (2013, 2019)
- "Noelle" (2019)
"Der Esel von Bethlehem" (1978)
Der liebevoll erzählte Kurzfilm erklärt, wie Joseph zum Esel kam, der zusammen mit einem Ochsen während der Geburt von Jesus Christus neben der Krippe stand. Zugleich ist der Weihnachtsfilm von Disney einer der wenigen Filme des Konzerns, in dem eine Religion thematisiert wird. Der kleine Junge ist zudem die einzige jüdische Figur in einem Werk des House of Mouse.
"Mickys Weihnachtserzählung" (1983)
Mit "Eine Weihnachtsgeschichte" hat Charles Dickens 1843 eine der bekanntesten Erzählungen zum Fest geschrieben. Für Walt Disney die perfekte Gelegenheit, sie mithilfe aller Zeichentrickfiguren des Maus-Konzerns zu erzählen. Die Rolle des griesgrämigen Ebenezer Scrooge übernimmt dabei wenig überraschend Dagobert Duck. Erst die drei Geister der Weihnacht sowie die in Armut lebende Familie seines Mitarbeiters können den Misanthropen zum Umdenken bewegen.
"Mickys Weihnachtserzählung" erhielt eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Bester animierter Kurzfilm".
"Kevin – Allein zu Haus" (1990)
Ja, auch Unruhestifter Kevin ist jetzt ein Disney-Prinz – dank der Übernahme von Fox durch den Mäusekonzern. Für viele Familien gehören die kreativen Verteidigungstechniken des zurückgelassenen Kevin zum festen Bestandteil des weihnachtlichen Fernsehprogramms. Selbst nach gut 30 Jahren fesselt die zeitlose Geschichte die Zuschauer – und inzwischen sogar eine neue Generation – vor den Bildschirm.
"Die Muppets Weihnachtsgeschichte" (1992)
Was Micky kann, können die Muppets schon längst, oder? Auch sie nahmen sich der beliebten Dickens-Geschichte an und adaptierten sie entsprechend – mit einem klaren Musical-Fokus und teils sehr künstlerischen Freiheiten. Vor allem Michael Caine als Ebenezer Scrooge überzeugt auf ganzer Linie. Laut Regisseur Brian Henson war der Oscarpreisträger mit ganzem Herzen dabei, um eine möglichst perfekte Performance abzuliefern.
"Nightmare Before Christmas" (1993)
Auch Tim Burtons Stop-Motion-Film, an dem er nur als Produzent, nicht aber als Regisseur beteiligt war, ist ein Disney-Hit. Zwar wurde "Nightmare Before Christmas" offiziell von Touchstone Pictures produziert und veröffentlicht. Das Studio wurde aber 1984 von der Disney Company gegründet. Dreh- und Angelpunkt der Story ist Jack Skellington, der Kürbiskönig von Halloween Town, dem das Gruselfest auf Dauer zu öde wird. Somit versucht er die Bewohner seiner Stadt von etwas Neuem zu überzeugen: Wie wäre es mit Weihnachten?
"Das Wunder von Manhattan" (1994)
Ein weiterer Disney-Weihnachtsfilm, der keinesfalls in der Adventszeit fehlen darf, ist "Das Wunder von Manhattan". Die kleine Susan muss darin zusammen mit einem Anwalt beweisen, dass Kriss Kringle nicht nur so tut als sei er der Weihnachtsmann. Doch wie überzeugt man ein weltliches Gericht davon, dass der Angeklagte tatsächlich Wunder vollbringen kann?
"Santa Clause – Eine schöne Bescherung" (1994)
Wie man per Zufall zum Weihnachtsmann wird, zeigt Tim Allen in der "Santa Clause"-Trilogie. Als geschiedener Familienvater Scott überrascht er Santa auf seinem Dach, der daraufhin zu Boden stürzt und regungslos liegen bleibt. Auf seiner Visitenkarte steht die Aufforderung, dass wenn ihm etwas zustoßen sollte, der Nächstbeste sein Weihnachtsmannkostüm anziehen solle. Gesagt getan: Nun ist es Scotts Aufgabe, kleine Kinder glücklich zu machen und rechtzeitig Geschenke auszuliefern. Blöd nur, wenn außer seinem Sohn niemand glaubt, dass er der neue Weihnachtsmann ist ...
"Die Schöne und das Biest: Weihnachtszauber" (1997)
Belle und das Biest haben nach ihrem Zeichentrickklassiker eine Weihnachtsversion spendiert bekommen. Darin wünscht sich Belle nichts sehnlicher, als im Schloss ein besinnliches Weihnachten zu feiern. Das Biest hält davon aber herzlich wenig und möchte die Festivitäten am liebsten komplett verbieten. Mithilfe der liebenswerten Charaktere von Unruh, Lumière und Madame Poutine möchte Belle das Biest dennoch überraschen – wenn da nicht die Orgel Forte wäre, die die Vorbereitungen immer wieder boykottiert.
"Winnie Puuh – Honigsüße Weihnachtszeit" (2002)
Alle lieben Weihnachten – vor allem die Bewohner des Hundertmorgenwaldes. Nachdem Winnie Puuh seinen Freunden ein wunderbares Fest ausgerichtet hat, kehren alle im Handumdrehen zum Alltag zurück. Rabbit gefällt das allerdings gar nicht, niemand seiner Gefährten will sich ändern. Als Konsequenz plant Rabbit, den Hundertmorgenwald zu verlassen. Um das zu verhindern, wollen Winnie Puuh und seine Freunde ihre schlechten Angewohnheiten ablegen: Er will auf seinen Honig verzichten, I-Ah will seine Laune bessern, Tigger will weniger springen und Ferkel will endlich mutiger werden. Doch dann merkt Rabbit, wie schwer die Veränderung seinen Freunden fällt und trifft eine Entscheidung.
"Disney's Eine Weihnachtsgeschichte" (2009)
Nach "Der Polarexpress" (2004) und "Die Legende von Beowulf" (2007) inszeniert Robert Zemeckis 2009 seinen dritten komplett animierten Spielfilm. Wieder einmal geht es um die von Charles Dickens verfasste Erzählung über den miesepetrigen Ebenezer Scrooge und die drei Geister der Weihnacht. Im Original spricht und spielt Jim Carrey den Griesgram, schlüpft aber zusätzlich noch in die Rollen der drei Geister. Gedreht wurde – wie schon in den anderen beiden Animationsfilmen von Zemeckis – per Motion-Capture-Verfahren.
"Santa Pfotes großes Weihnachtsabenteuer" (2010)
Natürlich können auch Hundefreunde im Sammelsurium der Disney-Weihnachtsfilme auf ihre Kosten kommen. Das Familienabenteuer dreht sich um eine Schar magischer Hundewelpen, die gemeinsam mit einem Elf und zwei Kindern den Weihnachtsmann retten wollen. Der hat nämlich nach einem Unfall sein Gedächtnis sowie seinen Kristall-Zauberstab verloren, der ihm ewiges Leben beschert. Es beginnt eine aufregende Reise für alle Beteiligten.
"Der Nussknacker und die vier Reiche" (2018)
Der Disney-Weihnachtsfilm von 2018 besticht vor allem mit einem namhaften Cast. Morgan Freeman, Helen Mirren, Matthew Macfayden und Keira Knightley sind nur einige der Hollywoodstars in dem Märchen. Es ist übrigens das insgesamt dritte Mal, dass Keira Knightley und Matthew Macfayden gemeinsam vor der Kamera stehen. Zuvor spielten sie zusammen in "Stolz & Vorurteil" (2005) und "Anna Karenina" (2012).
"Die Eiskönigin 1 & 2" (2013, 2019)
Mit "Die Eiskönigin – Völlig unverfroren" ist Disney 2013 ein absoluter Hit gelungen. Basierend auf Hans Christian Andersens Märchen "Die Schneekönigin" erzählt der Animationsfilm die bewegende Geschichte der Schwestern Elsa und Anna. 2019 legte Disney nach und brachte die Fortsetzung auf die große Leinwand, die sich im Nu die Spitze der Kinocharts sicherte. Da bleibt uns nichts weiter zu sagen als: "Willst Du einen Schneemann bauen? Los komm und spiel mit miiiiiir!"
"Noelle" (2019)
Einen Schneemann würde vermutlich auch Noelle Kringle (Anna Kendrick) liebend gerne bauen – wenn sie nicht damit beschäftigt wäre, ihren Bruder Nick (Bill Hader) zu suchen. Der hat das Familiengeschäft übernommen und ist in die Fußstapfen seines Vaters getreten: Er ist der neue Santa Claus, erleidet aber noch vor Beginn der Saison einen Nervenzusammenbruch und flüchtet.