Microsoft Office lässt sich ab sofort auch auf Chromebooks nutzen. Word, Excel, Powerpoint und Co. laufen nun als Android-Apps auch auf den Google-Laptops.
Die Feindschaft zwischen Microsoft und Google ist beinahe schon legendär. Jahrelang versuchten beide Konzerne, sich gegenseitig die Kunden abspenstig zu machen und nach wie vor konkurrieren die beiden Unternehmen in vielen Bereichen. Zumindest auf Seiten von Microsoft hat man sich mittlerweile jedoch eine andere Strategie zurechtgelegt. Anstatt Google auf breiter Front zu bekämpfen, bietet der Redmonder Konzern seine Office-Software inzwischen auf so ziemlich jedem Betriebssystem an – ab sofort sogar auf allen Chromebooks, wie The Verge berichtet.
Word, Excel und Powerpoint auf Google-Laptops
Unter Chrome OS lassen sich demnach neuerdings die Android-Apps für die Microsoft-Office-Dienste Word, Excel, Powerpoint, OneNote, Outlook und OneDrive in Form von Android-Apps nutzen. Die Möglichkeit, Android-Apps unter Chrome OS zu verwenden, besteht für Chromebook-Nutzer bereits seit einigen Monaten. Microsoft hatte die Funktion für seine Office-Apps ebenfalls bereits getestet, allerdings nur auf dem Google Pixelbook.
Nutzer, die sich nun über eine Möglichkeit freuen, Office-Dateien kostenlos unter Chrome OS bearbeiten zu können, sollten sich allerdings einer Einschränkung bewusst sein. Auf Geräten, deren Display größer ist als 10,1 Zoll, ist ein kostenpflichtiges Office-365-Abonnement nötig, um die Apps nutzen zu können. Hier unterscheiden sich Chromebooks also nicht von PCs oder Macs. Für Chromebook-Besitzer, die auf anderen Geräten bereits mit Microsoft-Diensten unterwegs sind, dürfte die Verfügbarkeit von Office unter Chrome OS jedoch eine gute Nachricht sein.