Mit dem Surface 3 unternimmt Microsoft bereits den dritten Versuch, einen für die Masse erschwinglichen Hybrid aus Tablet und PC an den Mann zu bringen. Mit einem Einstiegspreis von 599 Euro ist es deutlich unterhalb der Pro-Serie angesiedelt – dafür kostet sinnvolles Zubehör extra.
Das Surface und Surface 2 von Microsoft war nicht gerade ein Hit. Die Convertibles, die PC und Tablet in einem sein wollten, konnten in keiner Disziplin so richtig überzeugen. Größtes Manko: Weder lief eine vollwertige Windows-Version auf den Geräten, noch lieferte Microsofts App-Store nützliche Anwendungen. Zumindest Ersteres ändert der Hersteller mit dem Surface 3. Der jüngste Tablet-PC-Hybrid wird mit vollwertigem Windows 8.1 ausgeliefert und kann ab Sommer auf Windows 10 upgedatet werden.
Intel Atom-Prozessor reicht für Basisaufgaben
Im Vergleich zu Microsofts Top-Convertible, dem Surface Pro 3, fällt das Surface 3 kleiner und leichter aus. Das Display misst 10,8 Zoll in der Diagonale und löst mit 1920 x 1280 (2:3-Seitenverhältnis) in Full HD auf. Statt auf aktuelle Intel Core-Prozessoren wie in der Pro-Serie setzt Microsoft beim abgespeckten Surface 3 auf einen Intel Atom x7-Prozessor und 2 oder 4 GB RAM. Das reicht für Office-Anwendungen, Surfen und einfache Spiele – für anspruchsvollere Grafikanwendungen eignet sich das Convertible nicht. Das Design wirkt ähnlich hochwertig, der Klappständer lässt sich hingegen nur in drei Positionen arretieren.
Sinvolles Surface 3-Zubehör nicht im Lieferumfang
Positiv fällt die Anzahl an Anschlüssen auf. Neben einem Micro-USB-Port zum Laden bringt das Surface 3 auch einen vollwertigen USB-3.0-Anschluss, einen Mini-Display-Port, einen Headset- und einen Cover-Anschluss sowie einen Micro-SD-Kartenslot mit. Der interne Speicher von wahlweise 64 oder 128 GB lässt sich somit per externer Speicherkarte um bis zu 128 GB erweitern. Schade: Für 599 Euro gibt es das Surface 3 in der kleinsten Speichervariante – aber kein Zubehör. Das für die Verwendung als Laptop sinnvolle, wenn nicht gar nötige Type Cover kostet noch einmal 149,99 Euro extra. Den für den Tablet-Einsatz praktische Stylus verkauft Microsoft für zusätzliche 49,99 Euro.