Mini-Drohnen im Vergleich: Die besten Drohnen unter 250 Gramm

Franziska Peix6. DEZEMBER 2023
Eine DJI-Mini-4-Pro-Drohne fliegt über einem Fluss.

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Wer keinen Drohnenführerschein machen möchte, schaut sich besser nach einer Mini-Drohne um. Du wirst staunen, was die kleinen und leichten Drohnen unter 250 Gramm mit Kamera draufhaben! Wir präsentieren dir empfehlenswerte Modelle mit guten Testergebnissen.

Mini-Drohnen im Vergleich: Die besten Drohnen unter 250 Gramm im Überblick

Wir haben unsere Liste absteigend nach dem Preis geordnet – von den am besten ausgestatteten Mini-Drohnen zu den günstigen Einsteigermodellen. Außerdem erfährst du immer, wie gut die Drohnen in unabhängigen Tests abgeschnitten haben.

  • DJI Mini 4 Pro: Mit Top-Ausstattung und bester Bildqualität
  • DJI Mini 3 Pro: Mit Hinderniserkennung und starker Kamera
  • DJI Mini 2 SE: Anfängerfreundlich und preiswert
  • Ryze Tello: Günstige Fun-Drohne für spaßige Flugmanöver

Was sind Mini-Drohnen?

Drohnen unter 250 Gramm werden auch als Mini-Drohnen bezeichnet. Sie fallen in die Klasse der sichersten Drohnen und müssen die wenigsten behördlichen Auflagen erfüllen – auch in anderen Ländern. Da sie besonders klein und leicht sind, passen sie zudem bequem ins Handgepäck.

Weiterer Vorteil: Du brauchst keinen EU-Drohnenführerschein, um eine Mini-Drohne zu fliegen. Die Voraussetzungen zum Fliegen sind lediglich eine Registrierung des Piloten, eine Kennzeichnung der Drohne mit einer Plakette und eine Drohnenversicherung.

DJI Mini 4 Pro: Mit Top-Ausstattung und bester Bildqualität

Die DJI Mini 4 Pro ist die teuerste, aber auch die am besten ausgestattete Mini-Drohne in diesem Vergleich. Die jüngste Mini-Drohne von DJI bringt es flugbereit auf exakt 249 Gramm und profitiert daher von den wenigen Auflagen für diese Drohnenklasse.

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Zu den Highlights der Mini 4 Pro zählen die 4K-Kamera für Foto- und Videoaufnahmen, eine Hinderniserkennung in alle Richtungen und eine Flugzeit von mehr als 30 Minuten. Dank der neuen Sensoren zur omnidirektionalen Hinderniserkennung eignet sich die Mini-Drohne auch für Anfänger.

In Tests erzielt das Topmodell der DJI-Mini-Serie gute bis sehr gute Ergebnisse. Techradar vergibt 4,5 von 5 Sternen, von Trusted Reviews gibt es sogar 5 von 5 Sternen. Den Fachredaktionen zufolge überzeugen vor allem die fortschrittliche Hinderniserkennung und die Bildqualität.

Technische Daten der DJI Mini 4 Pro

  • Startgewicht: 249 g
  • Abmessungen (L × B × H): 148 × 94 × 64 mm (gefaltet), 298 × 373 × 101 mm (ausgefaltet)
  • Höchstgeschwindigkeit: 16 m/s
  • maximale Flugzeit: 34 Minuten
  • Kamerasensor: 1/1,3 Zoll CMOS, 48 MP
  • maximale Bildgröße: 8.064 × 6.048 Pixel
  • Videoauflösung: 4K (3.840 × 2.160 Pixel) bei 24/25/30/48/50/60/100 FPS, Full HD (1.920 × 1.080 Pixel) bei 24/25/30/48/50/60/100/200 FPS
  • Gimbal: mechanische 3-Achsen-Kardanaufhängung (kippen, rollen, schwenken)
  • Hinderniserkennung: omnidirektionale duale Sichtsensoren, ergänzt durch einen 3D-Infrarotsensor an der Unterseite

Vorteile und Nachteile der DJI Mini 4 Pro

Vorteile

  • Startgewicht unter 250 Gramm
  • gute Bildqualität
  • Hinderniserkennung in alle Richtungen
  • intelligente Flugmodi
  • HDR-Aufnahmen in 4K möglich
  • Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 200 FPS
  • Lange Flugzeit

Nachteile

  • teuer

DJI Mini 3 Pro: Mit Hinderniserkennung und starker Kamera

Die DJI Mini 3 Pro war die erste Mini-Drohne von DJI mit Hinderniserkennung/Hindernisvermeidung und ActiveTrack-Funktion. ActiveTrack bedeutet, dass die Drohne automatisch dem Motiv folgen kann. Möglich machen das Sensoren an ihrer Vorder-, Rück- und Unterseite.

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Zu den weiteren Highlights der Mini 3 Pro zählen eine starke 48-Megapixel-Kamera, eine lange Flugzeit und ein um 90 Grad drehbarer Gimbal, mit dem du Hochkant-Videos für Social-Media-Formate aufnehmen kannst. Anders als ihre Vorgängerversionen ist die Mini 3 Pro optional mit einem Controller erhältlich. Die RC-Fernsteuerung bringt ein eigenes Display mit und macht die Drohne unabhängig vom Smartphone.

Die Testberichte für die DJI Mini 3 Pro fallen gut bis sehr gut aus. Die Redaktion des Portals Motorradonline.de vergibt 4,5 von 5 Sternen und lobt die Hindernisvermeidung, die lichtstarke Kamera und den Verfolgungsmodus.

Technische Daten der DJI Mini 3 Pro

  • Startgewicht: 249 g
  • Abmessungen (L × B × H): 145 × 90 × 62 mm (gefaltet), 251 × 362 × 70 mm (ausgefaltet)
  • Höchstgeschwindigkeit: 16 m/s
  • maximale Flugzeit: 34 Minuten
  • Kamerasensor: 1/1,3 Zoll CMOS, 48 MP
  • maximale Bildgröße: 8.064 × 6.048 Pixel
  • Videoauflösung: 4K (3.840 × 2.160 Pixel) bei 24/25/30/48/50/60 FPS, 2,7K (2.720 × 1.530 Pixel) bei 24/25/30/48/50/60 FPS, Full HD (1.920 × 1.080 Pixel) bei 24/25/30/48/50/60/120 FPS
  • Gimbal: motorisierte 3-Achsen-Stabilisierung (neigen, rollen, schwenken)
  • Hinderniserkennung: Sichtsensoren vorn, hinten und unten

Vorteile und Nachteile der DJI Mini 3 Pro

Vorteile

  • Startgewicht unter 250 Gramm
  • gute Bildqualität
  • Hinderniserkennung vorn, hinten und unten
  • intelligente Flugmodi
  • lange Flugzeit

Nachteile

  • vergleichsweise teuer
  • keine klassische Flugrouten-Funktion
  • Bildqualität bei schlechtem Licht könnte besser sein

DJI Mini 2 SE: Anfängerfreundlich und preiswert

Die DJI Mini 2 SE bringt alles mit, was eine Mini-Drohne können sollte: Sie ist klein, leicht und besitzt eine ordentliche Kamera für Foto- und Videoaufnahmen. Darüber hinaus ist sie dank einiger automatischer Flugmodi einfach zu bedienen und damit durchaus anfängerfreundlich.

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Die Einsteigerdrohne verfügt über eine 2,7K-Kamera für Videoaufnahmen mit bis zu 30 FPS. Im Full-HD-Modus filmt sie bis zu 60 Bilder pro Sekunde. Dank intelligenter Flugmodi, einem Schwebemodus und einer Funktion für automatische Starts und Landungen ist das Fliegen mit der Mini-Drohne besonders einfach. Einen ActiveTrack-Verfolgungsmodus gibt es allerdings nur bei den höherpreisigen Modellen.

In Tests kann die DJI Mini 2 SE dennoch punkten. Sie überzeugt als günstiges Einsteigermodell und erreicht beim Portal Drohnen.de 94 (von 100) Prozent. PC Mag verleiht 4 von 5 Sternen, Abzüge gibt es etwa für fehlende Hindernissensoren.

Technische Daten der DJI Mini 2 SE

  • Startgewicht: 246 g
  • Abmessungen (L × B × H): 138 × 81 × 58 mm (gefaltet), 245 × 289 × 56 mm (ausgefaltet)
  • Höchstgeschwindigkeit: 16 m/s
  • maximale Flugzeit: 31 Minuten
  • Kamerasensor: 1/2,3 Zoll CMOS, 12 MP
  • maximale Bildgröße: 4.000 × 3.000 Pixel
  • Videoauflösung: 2,7K (2.720 × 1.530 Pixel) bei 24/25/30 FPS, Full HD (1.920 × 1.080 Pixel) bei 24/25/30/48/50/60 FPS
  • Gimbal: motorisierte 3-Achsen-Stabilisierung (neigen, rollen, schwenken)
  • Hinderniserkennung: –

Vorteile und Nachteile der DJI Mini 2 SE

Vorteile

  • Startgewicht unter 250 Gramm
  • Intelligente Flugmodi
  • einfach zu bedienen
  • lange Flugzeit
  • vergleichsweise günstig

Nachteile

  • keine 4K-Kamera
  • keine Verfolgungsfunktion
  • keine Hinderniserkennung

Ryze Tello: Günstige Fun-Drohne für spaßige Flugmanöver

Du bist weniger auf der Suche nach ausgezeichnetem Bildmaterial, sondern eher nach Spaß am Drohnenfliegen? Mit der Ryze Tello bekommst du ein echtes Fun-Paket. Die extrem kleine und leichte Drohne ist in Zusammenarbeit mit DJI entstanden und lehrt dich die Basics im Umgang mit Drohnen. Und das zu einem günstigen Preis.

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Tello Drone

Dank Schwebesensorik und simpler App-Steuerung ist die Mini-Drohne einfach zu fliegen. Zusätzlich beherrscht der Winzling sogar Tricks und schlägt zum Beispiel Salti auf Knopfdruck. Spannend ist auch die Möglichkeit, einfache Flugprogramme selbst zu erstellen: Die Drohne unterstützt die blockbasierte visuelle Programmiersprache Scratch.

Nur von der Kamera solltest du nicht allzu viel erwarten. Die 5-Megapixel-Kamera ist nicht per Gimbal stabilisiert und zeichnet maximal 720p-Videos auf. Mit einer Flugzeit von 13 Minuten ist der Flugspaß zudem zeitlich begrenzt.

Die Testergebnisse gehen bei der Ryze Tello etwas auseinander: Im direkten Vergleich zu anderen Kameradrohnen in dieser Gewichtsklasse zieht sie deutlich den Kürzeren, so vergibt Stiftung Warentest (01/2022) nur die Note „ausreichend“. Chip hingegen beurteilt die Fun-Drohne als „gut“, von Techradar gibt es 4 von 5 Sternen.

Technische Daten der Ryze Tello

  • Startgewicht: ca. 80 g
  • Abmessungen (L × B × H): 98 × 92,5 × 41 mm
  • Höchstgeschwindigkeit: 8 m/s
  • maximale Flugzeit: 13 Minuten
  • Kamerasensor: 5 MP
  • maximale Bildgröße: 2.592 × 1.936 Pixel
  • Videoauflösung: HD720p bei 30 FPS
  • Gimbal: –
  • Hinderniserkennung: –

Vorteile und Nachteile der Ryze Tello

Vorteile

  • besonders klein und leicht
  • einfach zu fliegen
  • einfach zu programmieren
  • beherrscht Tricks
  • günstig

Nachteile

  • schlechte Bildqualität
  • keine Stabilisierung
  • geringe Flugdauer
  • nur Micro-USB-Port zum Laden

Weitere gute Mini-Drohnen

Du findest in unserer Liste keine passende Mini-Drohne? Die folgenden Modelle wiegen ebenfalls unter 250 Gramm und haben gute Testergebnisse:

  • Die Autel Robotics EVO Nano+ ist technisch vergleichbar mit der DJI Mini 2. Die Mini-Drohne macht gute Fotos und Videos und bietet eine 3-Wege-Hindernisvermeidung. Von Techradar gibt’s dafür 4 von 5 Sternen.
  • Auch die Potensic Atom SE kann als günstige Alternative zur DJI Mini 2 oder DJI Mini 3 gesehen werden. Drohne.de bewertet die Mini-Drohne mit 92 von 100 Prozent. Da sie jedoch ohne Gimbal auskommen muss, eignet sie sich mehr für Fotos als für Videos.
  • Eine Preis-Leistungs-Empfehlung ist die FIMI X8 Mini V2. Die Mini-Drohne punktet mit einer 4K-Kamera, einem 3-Achsen-Gimbal und einer automatischen Verfolgungsfunktion. Drohnen.de vergibt im Test 91 von 100 Prozent.
  • Die Holy Stone HS175D ist eine günstige und einsteigerfreundliche Mini-Drohne. Sie punktet mit einem Verfolgungsmodus und ordentlicher Flugzeit, allerdings fehlt eine Videostabilisierung. Daher gibt es im Test von RCDrone lediglich 3,5 von 5 Sternen.
  • Als Einsteigermodell ist außerdem die DJI Mini 3 zu empfehlen. Die Mini-Drohne unterscheidet sich vom Pro-Modell unter anderem durch den Verzicht auf eine Hinderniserkennung und Verfolgungsfunktion. Dafür ist die von Chip mit „gut“ getestete Drohne günstiger als die Pro-Version.

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Potensic

Kaufberatung: Welche Mini-Drohne passt zu mir?

Die Preisspanne der hier vorgestellten Mini-Drohnen ist gewaltig – von der Fun-Drohne für unter 100 Euro bis zur starken Kameradrohne mit Extra-Controller für mehr als 1.000 Euro ist alles dabei. Daher soll dir die folgende Übersicht eine Orientierung geben, welches Modell am besten zu dir passen könnte.

Die besten Mini-Drohnen für Einsteiger und Kinder

Wer zum ersten Mal eine Drohne fliegt, sollte auf anfängerfreundliche Modelle zurückgreifen. Auch die sind in allen Preisklassen erhältlich. Vom Marktführer DJI gibt es etwa die bereits etwas ältere, aber immer noch empfehlenswerte DJI Mini 2 SE.

Weitere preiswerte Modelle mit anfängerfreundlichen Funktionen sind die Potensic Atom SE, die FIMI X8 Mini V2 und die Holy Stone HS175D. Sie reichen hinsichtlich der Bildqualität allerdings nicht an den Marktführer heran.

Besonders günstig ist die Spaß-Drohne Ryze Tello. Sie ist sehr einfach zu fliegen – auch von Kindern – und vermittelt die Grundlagen des Drohnefliegens mit ihren Trickfähigkeiten auf unterhaltsame Art und Weise.

Eine Ryze-Tello-Mini-Drohne fliegt durch eine Stadt.

TURN ON

Drohnen unter 250 Gramm für Gelegenheitsfilmer

Um die Vorteile von Mini-Drohnen – die wenigen behördlichen Auflagen und die geringen Maße – zu nutzen, aber dennoch gute Foto- und Videoaufnahmen anzufertigen, solltest du dich in der mittleren Preisklasse umsehen. Vom Marktführer bekommst du zum Beispiel die DJI Mini 3 mit 48-Megapixel-Kamera, 4K-Videoaufzeichnung und motorisierter 3-Achsen-Stabilisierung. In derselben Preisklasse ist auch die Autel Robotics Evo Nano+ angesiedelt.

Die aktuell besten Mini-Drohnen

Für die am besten ausgestatteten Mini-Drohnen musst du etwas mehr Geld ausgeben. Dafür erhältst du besonders komfortabel zu fliegende Drohnen mit der für ihre Gewichtsklasse längsten Flugzeit und höchsten Reichweite.

Sowohl die DJI Mini 4 Pro als auch das Vorgängermodell DJI Mini 3 Pro überzeugt mit einer starken Kamera, vielen intelligenten Flugmodi und einer automatischen Hindernisvermeidung. Beide Modelle können außerdem mit einem separaten Controller geflogen und damit unabhängig vom Smartphone genutzt werden.

Eine DJI Mini 3 Pro-Drohne fliegt über einem Meer.

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