Rebecca Ferguson macht keinen Hehl daraus, dass sie in ihrer Jugend für Actionstar Tom Cruise schwärmte. Mittlerweile ist die gebürtige Schwedin selbst eine erfolgreiche Schauspielerin, stand bereits mehrfach mit Cruise vor der Kamera. Welche Filme und Fernsehsendungen mit Rebecca Ferguson einen Platz auf Deiner Watchlist verdient haben, verrät die folgende Liste.
- "The White Queen"
- "Hercules"
- "Mission: Impossible"-Filme
- "Florence Foster Jenkins"
- "Girl on the Train"
- "Greatest Showman"
- "Life"
- "Doctor Sleeps Erwachen"
- "Men in Black: International"
- Ausblick: Kommende Rebecca-Ferguson-Filme
"The White Queen"
Erscheinungsjahr: 2013
Die britische Serie bedeutet den internationalen Durchbruch für Rebecca Ferguson. Die Schwedin glänzt in der Rolle der späteren Königin, Elizabeth Woodville, wird sogar für einen Golden Globe in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder TV-Film" nominiert.
Die BBC-Produktion handelt von den sogenannten Rosenkriegen im 15. Jahrhundert, den erbitterten Kämpfen zwischen dem Haus York und dem Haus Lancaster um die englische Thronfolge. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen drei Frauen, die mit allen Mitteln nach Macht streben: Elizabeth Woodville, Margaret Beaufort und Anne Neville.
"Hercules"
Erscheinungsjahr: 2014
Gleich für ihre erste großen Hollywood-Produktion arbeitet Rebecca Ferguson mit Dwayne Johnson zusammen. Im Fantasy-Abenteuer "Hercules" mimt sie die toughe Prinzessin Ergenia.
Im Film steht allerdings vor allem der Titelheld selbst, gespielt von The Rock, im Mittelpunkt. Nach Jahren als Gefangener wird dieser zum Söldner und lässt sich von König Cotys anheuern, um dessen Reich von dem aktuellen Herrscher Rhesus zurückzuerobern. Schnell wird jedoch klar, dass Hercules' Auftraggeber ihm nicht die ganze Geschichte erzählt hat.
"Mission: Impossible"-Filme
Erscheinungsjahre: 2015 und 2018
Den ganz großen Coup landet Rebecca Ferguson mit "Mission: Impossible – Rogue Nation" (2015). Hauptdarsteller Tom Cruise selbst wählt die Schwedin für die weibliche Hauptrolle in dem fünften Teil der langlebigen Actionreihe aus! In dem Sequel spielt Ferguson die MI6-Agentin Ilsa Faust. Ein siebter Film ist bereits in Arbeit.
In "Rogue Nation" gerät Protagonist Ethan Hunt unter Verdacht, mehrere Anschläge begangen zu haben. Kurzerhand taucht Hunt ab, um die wahren Verantwortlichen dingfest zu machen: die Untergrundorganisation Syndikat. Dabei kommt ihm die Doppelagentin Ilsa Faust abwechselnd zur Hilfe und in die Quere.
"Florence Foster Jenkins"
Erscheinungsjahr: 2016
Das Biopic über die gleichnamige "Diva der falschen Töne" punktet mit einem Spitzen-Cast, zu dem neben Rebecca Ferguson auch Meryl Streep sowie Hugh Grant zählen, und viel – sehr viel – Herz. Die unmissverständliche Botschaft: Perfekt sein wird überbewertet!
Der Film erzählt die wahre Geschichte der wohlhabenden New Yorker High-Society-Lady Florence Foster Jenkins (Streep), die davon träumt, eine berühmte Opernsängerin zu werden. Das Problem? Florence kann nicht singen. So gar nicht. St. Clair Bayfield (Grant) tut als Mann an ihrer Seite dennoch alles, um seiner Liebsten alle Wünsche zu erfüllen. Eine große Liebesgeschichte mit Ecken und Kanten, denn Florence und St. Clair verbindet eine ausschließlich platonische Beziehung, während er mit seiner Geliebten Kathleen (Ferguson) zusammenlebt.
"Girl on the Train"
Erscheinungsjahr: 2016
In der Verfilmung des gleichnamigen Erfolgsromans von Paula Hawkins dreht sich alles um drei Frauen, gespielt von Emily Blunt, Rebecca Ferguson und Haley Bennett. Ihre Charaktere sind grundverschieden – und dennoch miteinander verbunden.
Da ist zum einen die geschiedene, alkoholkranke Rachel (Blunt), die jeden Tag im Büro-Outfit in den gleichen Zug steigt, nur um den Schein eines normalen Alltags zu wahren. Aus der Ferne beobachtet sie regelmäßig das mutmaßliche Vorstadt-Traumpaar Megan (Bennett) und Scott. In direkter Nachbarschaft lebt zudem Rachels Ex und dessen neue Bilderbuch-Ehefrau Anna (Ferguson) mit ihrem Baby. Als Megan plötzlich verschwindet, mischt sich Rachel ein – und zweifelt bald an ihrem eigenen Verstand.
"Greatest Showman"
Erscheinungsjahr: 2017
Als Opernsängerin Jenny Lind bringt Rebecca Ferguson in "Greatest Showman" sogar Hugh Jackmans abgebrühten Protagonisten P. T. Barnum aus dem Takt. Tatsächlich singt Ferguson in dem Musicalfilm jedoch nicht selbst: In Wahrheit wird die stimmgewaltige Ballade "Never Enough" von der Singer-Songwriterin Loren Allred interpretiert.
Im Fokus der Handlung steht jedoch der "Greatest Showman" selbst, Zirkus-Pionier P. T. Barnum. Dieser ist zunächst nur ein Familienvater in ärmlichen Verhältnissen, stellt aber mit viel Schneid und Charme eine mitreißende Show auf die Beine, die sein Leben verändert. Doch das neu begründete "Showbusiness" führt den gesellschaftlichen Aufsteiger auch in Versuchung.
"Life"
Erscheinungsjahr: 2017
Die Story des Weltraum-Horrorfilms ist simpel – und erinnert stark an Ridley Scotts "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" von 1979: Eine Gruppe internationaler Astronauten stößt auf außerirdisches Leben und muss schließlich im All auf engstem Raum ums Überleben kämpfen.
Punkten kann "Life" aber dennoch. Vor allem der hochkarätige Cast, zu dem neben Rebecca Ferguson auch Ryan Reynolds ("Deadpool") und Jake Gyllenhaal ("Southpaw") zählen, und die gelungenen Effekte überzeugen.
"Doctor Sleeps Erwachen"
Erscheinungsjahr: 2019
In der Stephen-King-Verfilmung darf sich Rebecca Ferguson von ihrer bösen Seite zeigen. Als Sekten-Anführerin Rose the Hat ist sie die Hauptantagonistin in der "Shining"-Fortsetzung – und was für eine! Eine der Szenen mit der Filmschurkin ging sogar Ferguson selbst so unter die Haut, dass sie beim Dreh weinte, wie sie TheWrap verrät (Spoiler: Ja, gemeint ist die Folterszene des elfjährigen Bradley Trevor).
Im Film jagen Rose the Hat und ihre Mitstreiter vom "Wahren Knoten" gezielt Menschen mit Shining, um ihnen das sogenannte "Steam" auszusaugen, das den Energievampiren ewige Jugend beschert. Als Abra Stone (Kyliegh Curran), ein junges Mädchen mit starkem Shining, ins Visier der Sekte gerät, bittet sie den mittlerweile erwachsenen Danny Torrance (Ewan McGregor) um Hilfe.
"Men in Black: International"
Erscheinungsjahr: 2019
Im "MiB"-Spin-off mit Tessa Thompson und Chris Hemsworth hat Rebecca Ferguson leider nur eine nebengeordnete Antagonistenrolle. Dabei wäre ein Abenteuer rund um ihre dreiarmige Waffenhändlerin Riza sicher spannender gewesen als der holprige Schlagabtausch mit den tanzenden Alien-Zwillingen und der Bedrohung durch den undefinierbaren "Schwarm", die es in den finalen Film schafften.
Überhaupt ist die wenig kreative Story die größte Schwäche des vierten "Men in Black"-Films: Schon als kleines Mädchen erfährt Molly (Thompson) von den strenggeheimen "Men in Black" und strebt seitdem danach, der Organisation beizutreten. Jahre später erhält sie ihre Chance und wird als Agentin M zur neuen Partnerin des berühmt-berüchtigten Agent H (Hemsworth). Mollys erster Auftrag geht jedoch prompt schief. Ihr Schützling wird getötet, eine Superwaffe ist im Umlauf und alles deutet auf einen Verräter innerhalb der "MiB" hin ...
Ausblick: Kommende Rebecca-Ferguson-Filme
- "Dune" (Sci-Fi-Epos; Kinostart: 1. Oktober 2021)
- "Mission: Impossible 7" (Action-Sequel; Kinostart: 18. November 2021)