Wer ohne viel Geld auszugeben mal in das Thema Virtual Reality hineinschnuppern will, kann das mit seinem Smartphone und der Papp-Brille Google Cardboard machen. Hier sind sieben coole Apps, die für Einsteiger genau richtig sind.
Google Cardboard ist eine billige Möglichkeit, Virtual Reality hautnah zu erleben. Zusammen mit einem geeigneten Smartphone kannst Du die Papp-Brille in ein echtes VR-Gadget verwandeln und so einen guten Eindruck von der Leistungsfähigkeit der neuen Technologie bekommen. Wer einen Cardboard-Bausatz bestellen will, kann dies in Deutschland etwa über vroggles.com machen. So ein Bausatz ist kinderleicht und schnell zusammengebaut. Um zu erleben, was VR wirklich kann, gibt's sowohl im App Store wie auch bei Google Play inzwischen viele VR-Anwendungen. Wir stellen Dir davon sieben vor.
1. Vrse - Virtual Reality
Die Filme der Vrse-App sind vom Medien-Kollektiv Vrse.works produziert worden und erlauben es den Nutzern, tief in die VR-Welt einzutauchen. Es gibt Filme aus den Straßen New Yorks, aus einem jordanischen Flüchtlingscamp oder Naturszenen an einem großen See. Bei Vrse kann man gut die Möglichkeiten von Virtual Reality erleben – ohne dass es ums Spielen geht. Die App ist für Android und iOS verfügbar.
2. Mercedes VR for Cardboard
Nur für Android gibt es die App Mercedes VR for Cardboard. Dort kannst Du Dich virtuell in einen Mercedes setzen und mit dem schnellen Geschoss eine Rennrunde drehen. Geschwindigkeit und Dynamik des Fahrens kommen prima rüber.
3. Zombie Shooter VR

Zombie Shooter VR ist ein First-Person-Game mit großem Spaßfaktor. Es ist ziemlich intuitiv, und Du kannst Zombies und fiese Mutanten in einer post-apokalyptischen Untergrundbahn plattmachen. Gezielt wird ganz einfach per Kopfbewegung. Je weiter man in die Zombie-Höhle vordringt, umso schneller wird das Spiel und es stehen auch mehr Waffen zur Verfügung – es wird allerdings auch schwieriger. Das Spiel gibt es für Android und für iOS.
4. Roller Coaster VR
Wer in einer echten Achterbahn leicht grün im Gesicht wird, könnte auch bei dieser App ein flaues Gefühl im Magen bekommen. Denn obwohl die Achterbahn gar nicht so realistisch aussieht, haben die Bewegungen dennoch nachhaltige Wirkung auf den Gleichgewichtssinn des VR-Brillenträgers. Glücklicherweise verhindert die Kürze der Fahrt – fast wie auf einem echten Rummel – schlimmeres Unwohlsein. Auch bei dieser Tour können Mitfahrer per Android oder iOS dabei sein.
5. Insurgent VR
VR-Brillen sind besonders für Spiele- und Filmfirmen eine tolle Möglichkeit, die neuesten Produkte vorzustellen. Eine der ersten speziellen Werbe-Apps war für den Film "Insurgent – Die Bestimmung", der im März 2015 in die Kinos kam. Der Film ist schon eine Weile nicht mehr aktuell, die App für Android und iOS ist es nach wie vor. Du kannst einen Trailer sehen und auch Kate Winslet in ihrer Rolle als Jeanine Matthews erleben, wie Sie Experimente an Dir durchführt. Leider ist die App nicht sonderlich interaktiv.
6. InMind VR
Sehr viel mehr Interaktivität steckt in dem kleinen VR-Spiel "InMind", in dem Du Dich im Innern eines Gehirns bewegst und schadhafte Neuronen reparieren musst. Mitspielen können Nutzer von iOS oder Android. Du begibst Dich auf eine Reise durch das ziemlich bunt geratene Gehirn und musst schadhafte rote Neuronen durch Fixieren anvisieren und mit einem Laserstrahl auch reparieren. Das ist schon ein wenig herausfordernd und bringt sogar ein wenig "Spielspaß". Das kleine Game ist übrigens vom russischen Studio Nival, wo auch schon ein Teil der "Heroes of Might and Magic"-Reihe entstanden ist.
7. Skeet Shot VR
Zum Schluss noch eine simple VR-App, allerdings nur für Android: In "Skeet Shot VR" stehst Du mit einer virtuellen Schrotflinte an einem imaginären Schießstand und wartest auf elektronische Scheiben, die vor Dir durch die Luft fliegen. Es gilt jetzt, pro Durchgang möglichst viele dieser Tontauben zu treffen. Dazu muss ein Ziel erst anvisiert und dann per Magnetschalter der Abzug betätigt werden.