Die "Iceborne"-Erweiterung für "Monster Hunter World" ist endlich auch auf dem PC erschienen – und sorgt prompt für Ärger: Wer nicht aufpasst, kann mit einem unbedachten Klick den gesamten Spielfortschritt des Hauptspiels verlieren.
Seit dem PC-Release von "Monster Hunter World: Iceborne" am 9. Januar häufen sich bei Reddit und in Steam-Foren Erfahrungsberichte frustrierter Monsterjäger. Der Grund: Die Erweiterung überschriebt bei einigen Spielen den bisherigen Speicherstand. Betroffen sind laut VG247 wohl vor allem Spieler, die sich länger nicht in das Spiel eingeloggt haben oder Mods verwenden.
"Iceborne" stellt folgenreiche Fangfrage
Das Spiel scheint ältere Versionen von Speicherdaten nicht zu erkennen. Nach der Installation des DLCs fragt es daher bei manchen Spielern nach, ob ein neuer Spielstand angelegt werden soll. Wer hier auf "Ja" klickt, beginnt "MHW" ganz von vorn. Der Fehler lässt sich noch kurzzeitig korrigieren, indem man das Spiel ohne Speichern schnell wieder beendet. Wer diese Chance verpasst, hat aber ein Problem.
Auch Cloud-Saves können den Fehler offenbar nicht verhindern: Wer einmal dem Anlegen neuer Speicherdaten zugestimmt hat, findet sie nach dem Beenden des Spiels auch im Online-Speicher – die alten Daten werden einfach überschrieben.
Speicherdaten-Backup: Sicher ist sicher
Wer "Iceborne" spielen will und das Hauptspiel seit Längerem nicht gestartet hat, sollte zunächst eine Sicherungskopie der eigenen Speicherdaten anlegen und das Spiel auf die letzte Version vor dem Update bringen. Im Steam-Forum gibt es eine ausführliche Anleitung dazu.
Davon abgesehen bleibt momentan nur zu hoffen, dass Capcom die Probleme mit einem Patch in den Griff kriegt. Ob Spieler mit bereits überschriebenen Speicherdaten ihre alten Saves noch zurückbekommen können, ist derzeit unklar.