Motorola hat das neue Mittelklasse-Smartphone One Fusion offiziell vorgestellt. "Moment mal!", mag da vielleicht der aufmerksame Handy-Experte denken ... Gab es das Gerät nicht schon einmal Anfang Juni?
Tatsächlich ist das neue Smartphone quasi der abgespeckte Bruder des Motorola One Fusion+, das bereits am 8. Juni enthüllt wurde. Warum der Hersteller die Vorstellung der Handyreihe so auseinanderzieht, bleibt allerdings ein Geheimnis. Wie der Blogeintrag von Motorola verrät, muss man als Käufer des One Fusion allerdings ein paar Abstriche im Vergleich zum Plus-Modell in Kauf nehmen.
Mittelklasse-Technik, aber großer Akku
So arbeitet im Inneren nicht der Snapdragon 730, sondern nur der Snapdragon 710. Auch bei der Kamera wurde der Rotstift angesetzt (48-MP-Weitwinkelsensor statt 64-MP-Weitwinkel) und das Display löst nur mit 1.600 x 720 Pixeln auf und nicht mit Full HD+. Die ausfahrbare Pop-up-Selfiecam des One Fusion+ wird zudem durch eine Frontkamera in einer Notch ersetzt.
Immerhin bleibt auch beim schwächeren One-Fusion-Modell der große Akku mit 5.000 mAh erhalten. Dafür kostet das Smartphone umgerechnet auch nur 220 Euro und damit noch einmal 80 Euro weniger als das One Fusion+.
Bleibt es in Deutschland beim Plus-Modell?
Bislang ist ein Release des Motorola One Fusion in Deutschland noch nicht bestätigt. Das Handy soll zunächst in Lateinamerika und im Nahen Osten in den Handel kommen. Durchaus möglich also, dass hierzulande nur die Plus-Version verkauft wird.