Vor allem für professionelle Twitter-Kanäle von Unternehmen oder Medien war es bislang ein großes Ärgernis: Das Timen von Tweets war in Twitter selbst nicht möglich, sondern nur über Drittanbieter wie Hootsuite oder TweetDeck. Damit ist nun Schluss.
Wie Twitter selbst Ende vergangener Woche mitteilte, lassen sich Tweets nun direkt in der Web-Oberfläche timen. Auch die nachträgliche Bearbeitung von bereits geplanten Twitter-Nachrichten ist natürlich möglich. Dafür muss man in der Browser-Version beim Verfassen eines Tweets einfach nur auf das kleine Kalender-Icon klicken und kann dann die exakte Zeit festlegen, zu der ein Post online gehen soll. Zudem kann Twitter nun auch Tweet-Entwürfe speichern, wenn man seinen Post erst zu einem späteren Zeitpunkt weiterschreiben möchte.
Timen bislang nur in Web-Version möglich
Einen Haken haben die neuen Features allerdings noch: So werden die Entwürfe aktuell laut MacRumors nicht zwischen Browser-Version und App synchronisiert. Außerdem steht die Timing-Funktion bislang nur in der Browserversion von Twitter zur Verfügung. Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Feature auch in den Apps für iOS und Android genutzt werden kann.
Nun fehlt wohl nur noch eine Funktion zum nachträglichen Bearbeiten von Tweets, die Nutzer bereits seit Jahren fordern, die allerdings auch ein paar Probleme mit sich bringen würde.