Diese Ankündigung dürfte Anime-Fans besonders freuen: Streaminganbieter Netflix plant für 2018 gleich mehr als 30 eigene Anime-Serien! Da sollte für so ziemlich jeden Geschmack etwas dabei sein. Doch das war noch längst nicht alles ...
Dass Netflix mit eigenem Anime-Inhalt durchaus überzeugen kann, bewies der Streaminganbieter erst kürzlich mit "Castlevania". Die hauseigene Adaption des beliebten gleichnamigen Retro-Games traf mit der ersten Staffel auf so viel Gegenliebe bei den Fans, dass die Serie prompt um eine zweite Staffel verlängert wurde.
Netflix hat große Pläne für sein Anime-Segment
Schon im August hatte Netflix dann zwölf weitere neue Eigenproduktionen im Bereich Anime angekündigt. Die große Bandbreite wird dabei aus Titeln wie "Devilman Crybaby", "The Beginning", "A.I.C.O. Incarnation", "Lost Song", "Kakegurui" oder auch "Children of the Whales" deutlich. Und damit soll wohl noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein. "Wir haben derzeit mehr als 30 eigene Anime-Serien in Arbeit, die sich in jeweils unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden", erklärte Chief-Content-Officer Ted Sarandos dazu gerade im Quartalszahleninterview.
Streaminganbieter setzt weiter verstärkt auf Original Content
Insgesamt 8 Milliarden US-Dollar (rund 6,8 Milliarden Euro) will Netflix im kommenden Jahr in Eigen-Content investieren. Ein Teil davon wird dann in die Entwicklung der angekündigten 30 Anime-Serien wandern. Und in 80 neue Original-Filme. "[Die geplanten Filme] werden vom 1-Million-Dollar-Sundance-Film-Festival-Hit bis hin zu Produktionen einer deutlich größeren Ordnung reichen, wie wir es bei 'Bright' sehen [...]", so Sarandos.
Damit will der Streaminganbieter seinem Ziel näherkommen, bis Ende 2018 50 Prozent Eigen-Content im Programm vorweisen zu können. Mit mehr eigenem Anime-Inhalt dürfte Netflix zudem vor allem bei den jüngeren Zuschauern für Begeisterung sorgen, was wiederum den Abonnentenzahlen zugutekommen dürfte.