Google-Tochter Fitbit hatte bereits im August 2019 angekündigt, einen SpO2-Sensor für spezielle Geräte freizuschalten. Der Sensor soll Abweichungen in der Sauerstoffsättigung des Bluts erkennen und die Ergebnisse über ein einfaches Diagramm ausspielen.
Einige User konnten die SpO2-Funktion bereits seit Ende Januar nutzen. Dabei misst ein Infrarot-Sensor an der Unterseite der Fitbit den Sauerstoffgehalt im Blut. SpO2 steht als Abkürzung für pulsoxymetrische Sauerstoffmessung: Über den Puls schätzt der infrarote Sensor den Sauerstoffkonzentration im Blut. Das Feature wird ab sofort für alle Nutzer folgender Fitbit-Uhren freigeschaltet:
- Fitbit Charge 3
- Fitbit Iconic
- Fitbit Versa
- Fitbit Versa 2
- Fitbit Versa Lite
Funktion sollte unbedingt den Schlaf überwachen
Normalerweise liegt die Sauerstoffsättigung im Blut zwischen 95 und 100 Prozent. Bei einem gesunden Menschen sind Schwankungen nach unten relativ gering. Größere Ausschläge werden über ein Diagramm in der Fitbit-App in einem gelben Ton als bedenklich markiert. Wer regelmäßig in diesen Bereich kommt, sollte die Funktion unbedingt im Schlaf messen lassen. Es kann durchaus sein, dass Atemaussetzer die Ursache sind. Das passiert bei der sogenannten Schlafapnoe oder beim Schnarchen. Fällt die Sauerstoffsättigung im Blut zu häufig, kann die Messung der Fitbit einem Arzt wichtige Aufschlüsse über den genauen zeitlichen Ablauf geben.
Das Update soll ab sofort verfügbar sein, allerdings können dies mehrere Kollegen bei uns nicht bestätigen. Vielleicht dauert es also noch ein oder zwei Tage, bis jeder das Update der Fitbit-App erhält.