Die englischsprachigen Fachmedien haben ihre ersten Tests des iPhone SE veröffentlicht. Im Vorfeld gab es viel Skepsis wegen der Akkukapazität des günstigen iPhones, und es stellte sich die Frage, ob Apple an den richtigen Stellen gespart hat.
Die Tester geben sich insgesamt sehr zufrieden mit dem iPhone SE. Für The Verge ist das iPhone SE "alles, was man braucht" und ein starkes Argument gegen Handys, die 1.000 Dollar kosten. Die Akkulaufzeit genüge für einen Tag, es gebe jahrelang Software-Updates, und die Kamera mache bei Licht gute Bilder und großartige Videos. Störend seien nur das altertümliche Design, das kleine Display und verrauschte Fotos bei wenig Licht. Das Magazin vergibt 8,5 von 10 Punkten.
Tester loben das gute Preis-Leistungs-Verhältnis
Für TechCrunch bietet das iPhone SE ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Engadget bewertet das neue Apple-Handy als "das beste Budget-Smartphone da draußen". Die Akkulaufzeit sei gerade noch akzeptabel, und die Kamera müsse auf einen Nachtmodus verzichten. Doch ansonsten würden die Fotos überzeugen, und es gebe Flaggschiff-Leistung. Das iPhone SE sei besonders empfehlenswert für jene, die an älteren Handys festhalten, weil neue zu groß, zu teuer oder zu verspielt sind.
Dank des starken A13-Bionic-Prozessors und des langen Software-Supports könnte das iPhone SE "das Wichtigste sein, was Apple dieses Jahr gemacht hat", urteilt MKBHD. Auch Tom's Guide zeigt sich im Fazit begeistert: "Es ist das Zukunftssicherste, was Du für unter 400 Dollar bekommst, mit der besten Performance, sehr guten Kameras, kabellosem Laden und einem Premium-Design, das günstige Android-Handys hinter sich lässt."
iPhone SE in den USA deutlich günstiger
Anzumerken ist allerdings, dass das iPhone SE in den USA bereits ab 400 Dollar zu haben ist. Bei direkter Umrechnung nach aktuellem Kurs müsste der deutsche Preis 370 Euro betragen, tatsächlich geht es aber bei 480 Euro los. Das iPhone SE ist in Deutschland also deutlich teurer, insofern könnte hierzulande die Einschätzung des Preis-Leistungs-Verhältnisses weniger euphorisch ausfallen.