Gerüchte um ein baldiges Ende des Nintendo 3DS gibt es schon lange, nun hat sich Nintendo zur Zukunft seiner beliebten Produktreihe geäußert – und Entwarnung gegeben: Die Handhelds werden uns noch eine Zeit lang erhalten bleiben.
In gewisser Weise hat sich Nintendo mit der Veröffentlichung der Nintendo Switch im vergangenen Jahr selbst das Leben etwas schwerer gemacht: Weil die Konsole nicht nur beim Fernseher rumsteht, sondern auch unterwegs zum Einsatz kommt, konkurriert sie mit der 3DS-Familie, die seitdem mit auffällig wenig neuen Spielen versorgt wird. Am Ende ist sie aber noch nicht, wie der scheidende Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima in einem aktuellen Finanz-Report bekanntgab.
72 Millionen 3DS-Geräte werden weiter versorgt
"Wir bereiten neue Software für den Release im Jahr 2019 und darüber hinaus vor", heißt es darin laut NintendoLife – womit die Zukunft des Nintendo 3DS vorerst gesichert zu sein scheint. Offenbar will Nintendo die riesige, über die Jahre aufgebaute Hardware-Basis nicht einfach so zurücklassen: 72 Millionen 3DS-Geräte konnte das Unternehmen bislang verkaufen, mehr als 1.000 Games sind bereits auf dem Markt.
Eine Handheld-Erfolgsstory – trotz hauseigener Konkurrenz durch die Switch
"Wir glauben, dass es wichtig ist, die reichhaltige Bibliothek an 3DS-Titeln wirksam einzusetzen um die Verkäufe bei Besitzern der Konsole anzukurbeln", so Kimishima. Außerdem will man offenbar Neukunden, die erst seit Kurzem einen 3DS besitzen, nicht verprellen.
Vor einigen Monaten hatte sich Kimishima schon einmal zum Thema 3DS geäußert und damals versprochen, dass der Handheld mindestens 2018 noch produziert und verkauft werden wird. Offenbar läuft das Geschäft mit der "kleinen" Nintendo-Konsole also nach wie vor ganz gut.