Geisterfilme gehören zu den beliebtesten Unterkategorien des Horror-Genres. Schließlich bieten die Gruselerscheinungen immer wieder Anlass zur Frage: "Gibt es sie vielleicht wirklich?" Und für Gänsehautmomente sind sie ebenfalls bestens geeignet. Im Folgenden haben wir zwölf richtig gute Geisterfilme für Dich zusammengestellt.
- "Poltergeist" (1982)
- "Candyman's Fluch" (1992)
- "The Sixth Sense" (1999)
- "The Others" (2001)
- "Der Fluch – The Grudge" (2004)
- "Das Waisenhaus" (2007)
- "Shutter – Sie sehen dich" (2008)
- "Insidious"-Reihe (2010 - 2018)
- "Die Frau in Schwarz" (2012)
- "Mama" (2013)
- "Crimson Peak" (2015)
- "Winchester – Das Haus der Verdammten" (2018)
"Poltergeist" (1982)
Einer der besten und ikonischsten Geisterfilme ist ohne Frage "Poltergeist" von Produzent Steven Spielberg. Im Film wird eine kalifornische Familie gleich von mehreren Geistern heimgesucht, die es vor allem auf die jüngste Tochter Carol-Anne abgesehen haben.
"Candyman's Fluch" (1992)
In "Candyman's Fluch" bekommt es die Doktorandin Helen Lyle mit den ziemlich realen Auswirkungen einer vermeintlichen urbanen Legende zu tun. Für nichts anderes hält Helen den "Candyman" anfangs nämlich – bis der rachsüchtige Geist die junge Frau eines Besseren belehrt.
"The Sixth Sense" (1999)
Mit "The Sixth Sense" etablierte Regisseur M. Night Shyamalan 1999 seinen Ruf als Hollywoods neues Wunderkind. Die sich langsam entwickelnde Spannung und der überraschende End-Twist des Geisterfilms waren etwas gänzlich Neues in dem Genre und begeisterten Kritiker wie Publikum.
"The Others" (2001)
Der Geisterfilm "The Others" versuchte nur zwei Jahre später das Kunststück von "The Sixth Sense" nachzumachen – und war überraschenderweise überaus erfolgreich. Der Gothic-Horrorfilm dreht sich um Grace Stewart und ihre beiden an einer seltenen Lichtempfindlichkeit leidenden Kinder. Als vermeintliche Geistererscheinungen beginnen, die Familie zu terrorisieren, entspinnt sich ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel – mit überraschendem Ausgang.
"Der Fluch – The Grudge" (2004)
Einer der bekanntesten japanischen Geisterfilme der vergangenen Jahre ist "Ju-on: The Curse" (2000). Der Horrorfilm wurde 2004 unter dem Titel "Der Fluch – The Grudge" in den USA neu verfilmt, wobei das Drehbuch für das westliche Publikum angepasst wurde. Wie beim japanischen Original übernahm auch beim Remake Takashi Shimizu die Regie, die Rolle des rachsüchtigen Geists Kayako spielte erneut Takako Fuji.
Den Trailer des japanischen Originals kannst Du Dir hier ansehen:
"Das Waisenhaus" (2007)
Mit "Das Waisenhaus" feierte J. A. Bayona 2007 sein Regiedebüt. Und zwar derart erfolgreich, dass der spanische Geisterfilm unter anderem mit sieben Goyas, dem wichtigsten Filmpreis seines Entstehungslandes, ausgezeichnet wurde. Der Film spielt mit dem Motiv des von Geistererscheinungen heimgesuchten Waisenhauses und hält bis heute eine 87-Prozent-Fresh-Wertung auf Rotten Tomatoes.
"Shutter – Sie sehen dich" (2008)
Freunde asiatischer Geisterfilme finden in "Shutter – Sie sehen dich" neues Material für den Filmabend. Es handelt sich um die US-Neuverfilmung des gleichnamigen thailändischen Geisterfilms aus dem Jahr 2004, in dem die Handlung allerdings von Thailand nach Japan verlegt wird. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von fast 48 Millionen US-Dollar bei einem geschätzten Budget von nur 8 Millionen US-Dollar war das Remake ein absoluter Erfolg an den Kinokassen.
Den Trailer des thailändischen Originals kannst Du Dir hier ansehen:
"Insidious"-Reihe (2010 - 2018)
Mit "Insidious" rief Horror-Mastermind James Wan 2010 eines der erfolgreichsten Franchise der Welt ins Leben. Die Geisterfilme der Reihe drehen sich um Medium Elise Rainier und ihren Kampf gegen übersinnliche Mächte, für den Elise immer wieder den Schritt in die Geisterwelt "The Further" wagen muss. Nach dem Erfolg von "Insidious 4: The Last Key" (2018) ist Teil 5 der Filmreihe bereits in Planung.
"Die Frau in Schwarz" (2012)
"Die Frau in Schwarz" bietet Haunted-House-Horror vom Feinsten. In dem Geisterfilm beweist Hauptdarsteller Daniel Radcliffe eindrucksvoll, dass er mehr ist als "nur" Harry Potter. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Susan Hill wurde 2012 von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat "wertvoll" bedacht.
"Mama" (2013)
Regisseur Andy Muschietti ist derzeit vor allem durch sein Remake von "Es" bekannt, der Filmemacher sorgte aber bereits 2013 mit dem Geisterfilm "Mama" für Aufsehen. In dem haben zwei Waisenkinder nach Jahren in der Wildnis nicht nur mit der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu kämpfen – ihre Umgebung bekommt auch schnell die Eifersucht von "Mama" zu spüren. Mit unerfreulichen Folgen.
"Crimson Peak" (2015)
Bei "Crimson Peak" nahm Guillermo del Toro erstmals nach "Pans Labyrinth" wieder auf dem Regiestuhl Platz. Der Geisterfilm spielt gekonnt mit Elementen des Gothic-Horrors und wurde von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat "wertvoll" ausgezeichnet.
"Winchester – Das Haus der Verdammten" (2018)
Wer einen Geisterfilm sucht, der auf einer "wahren Begebenheit" basiert, sollte sich "Winchester – Das Haus der Verdammten" ansehen. Inwieweit Hauptfigur Sarah Winchester tatsächlich von rachsüchtigen Geistern heimgesucht wurde, sei dahingestellt. Doch zumindest existiert das namensgebende Anwesen in der Realität, es wurde ab 1884 über Jahrzehnte im Auftrag der Winchester-Erbin Sarah Winchester erbaut.