Überraschend kündigt der Spielehersteller Capcom eine weitere Netflix-Serie zur Horrorspiel-Reihe "Resident Evil" an. In "Infinite Darkness" schlurfen die Zombies als CGI-Animationen über den Bildschirm – und ein paar bekannte Gesichter sehen wir auch wieder.
"Resident Evil: Infinite Darkness" startet 2021 auf Netflix. Als ausführender Produzent fungiert Capcoms Hiroyuki Kobayashi und das verantwortliche Animationsstudio TMS Entertainment sitzt in Tokio – die "Resident Evil"-Serie besinnt sich also voll auf die japanischen Wurzeln der Horror-Reihe. Capcom stellte die neue Netflix-Serie im Rahmen eines Livestreams zur Tokyo Game Show 2020 vor.
Wiedersehen mit Leon und Claire
Details zur Story haben wir momentan zwar noch nicht, aber dafür sehen wir im ersten Trailer zwei bekannte Gesichter: Leon S. Kennedy und Claire Redfield, die Helden aus dem gefeierten Remake des Spieleklassikers "Resident Evil 2", das im vergangenen Jahr für aktuelle Konsolen erschien und fantastische Wertungen kassiert hat.
Allerdings sehen sie in der Netflix-Serie ein wenig anders aus als ihre Gaming-Vorbilder, daran werden sich Fans wohl gewöhnen müssen. Dafür überzeugt das authentische Minenspiel der Render-Animationen, auch wenn ich persönlich die Optik aus den Zwischensequenzen von "Resident Evil 2" noch ein bisschen flüssiger und lebensechter fand. Aber immerhin sieht "Infinite Darkness" deutlich besser aus als der CGI-Film "Resident Evil: Vendetta" von 2017.
Doppelte Packung "Resident Evil"
Parallel zu "Infinite Darkness" bastelt Netflix ja gerade an einer zweiten Serie aus dem "Resident Evil"-Universum. Die wird mit realen Schauspielern besetzt sein und auf zwei Zeitebenen spielen. Ob es inhaltliche Verbindungen zwischen den beiden Zombieshows geben wird, wissen bislang nur die Macher. Auch ein Starttermin steht zur Stunde noch nicht fest.