Xbox Series X und Xbox Series S haben einen Slot für spezielle Karten zur SSD-Speichererweiterung auf der Rückseite. Nun ist bekannt, wie viel diese "Memory Cards" kosten werden. Für speicherbewusste Spiele-Fans könnte diese Information kaufentscheidend sein.
Moderne Spiele brauchen viel Platz und insbesondere der 512-GB-Speicher der Xbox Series S erscheint da auf den ersten Blick erschreckend klein. Zum Glück lässt sich der Speicher erweitern – mit speziellen 1-Terabyte-Karten, die zum Launch aber nur der Hersteller Seagate produziert. The Verge berichtet nun, dass der offizielle Verkaufspreis der SSDs bekannt ist. Demnach kostet eine Karte rund 220 US-Dollar (knapp 190 Euro).
Xbox Series S plus externe SSD kosten fast so viel wie eine Xbox Series X
Der Preis erscheint hoch, ist für eine NVMe-SSD im Kleinformat aber möglicherweise sogar angemessen – genauer lässt sich das mangels Konkurrenzprodukten derzeit nicht einschätzen. Wer über den Kauf einer Xbox Series S nachdenkt, könnte aber ins Grübeln kommen: Für den Preis der Konsole plus SSD-Erweiterung auf insgesamt 1,5 Terabyte bekommt man schon fast die Xbox Series X, die neben 1 Terabyte internem Speicher auch ein Disk-Laufwerk und wesentlich mehr Grafikleistung für 4K-Gaming mitbringt.
USB-Festplatten unterstützt, aber nur die zweitbeste Lösung
Der Speicher der Next-Gen-Konsolen lässt sich allerdings auch weiterhin über externe USB-Festplatten erweitern, die deutlich günstiger sind. Der Nachteil: Manche neuen Titel müssen zwingend von den fortschrittlichen SSD-Speichern im Inneren der Konsole (oder eben dem speziellen SSD-Speicherstick) gestartet werden. Diese Spiele wirst Du auf einer USB-Festplatte also nur zwischenlagern können und musst sie zum Spielen herüberkopieren. Immerhin erspart Dir das aber den erneuten Download.