Der erste Trailer zur "Mulan"-Realverfilmung hat die Fans begeistert – einen ihrer Lieblinge haben sie aber im Clip zum Remake des Disney-Zeichentrickklassikers schmerzlich vermisst: Drache und Wächtergeist Mushu.
Warum fehlt Mushu? Regisseurin Niki Caro hat sich jetzt gegenüber Digital Spy zur Abwesenheit des Fanlieblings geäußert, der in der deutschen Version der Originalverfilmung von Komiker Otto gesprochen wird.
"Mulan" auf sich allein gestellt?
"Ein Update von Mushu? Das wird es nicht geben", stellt Caro klar. "Ich denke, wir können alle anerkennen, dass Mushu nicht ersetzbar ist. Der animierte Klassiker steht in dieser Hinsicht für sich", erklärt die Regisseurin des Remakes. Ganz auf geistige Führung muss Mulan in der Realverfilmung aber nicht verzichten: "In diesem Film werden die Ahnen spirituell dargestellt. Das bezieht sich auch auf Mulans Verhältnis zu ihrem Vater", erläutert Caro. Auch werde Mushu nicht durch einen Phönix ersetzt, wie einige Fans spekuliert haben.
In anderen Bereichen sei die Verfilmung dem Zeichentrickklassiker dagegen sehr treu geblieben. "Die Heiratsvermittler-Sequenz ist sehr, sehr originalgetreu", versichert die "Mulan"-Regisseurin.
Im Remake fehlt auch der Gesang
"Mulan" erzählt die mittelalterliche Legende von Fa Mulan. Das junge chinesische Mädchen verkleidet sich als Mann, um anstelle ihres gebrechlichen Vaters in den Krieg zu ziehen und die Hunnen zu bekämpfen. Disney verfilmte die Vorlage 1998 als sehr erfolgreichen Zeichentrickfilm, in "Mulan" gibt es wie bei Disney üblich auch Gesang. Nicht so im Remake: Bei der Realverfilmung müssen wir also auf Musicalelemente und Mushu verzichten.