OnePlus 7 vs. OnePlus 7 Pro: Was sind eigentlich die Unterschiede?

OnePlus 7 Pro
Was bietet das Pro-Modell eigentlich mehr im Vergleich zur Standard-Variante? Bild: © TURN ON 2019

Mit dem OnePlus 7 und dem OnePlus 7 Pro hat der chinesische Hersteller jüngst zwei Topmodelle enthüllt – doch worin unterscheiden sich die Smartphones eigentlich? Wir haben alle Unterschiede im Überblick zusammengestellt.

Design und Display: High-End nur beim Pro-Modell

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Eine Notch sucht man beim OnePlus 7 Pro vergebens. Bild: © TURN ON 2019

In Sachen Design gibt es nur wenige Unterschiede: Beide Smartphones setzen auf einen edlen Mix aus Glas und Metall, der einen hochwertigen Eindruck hinterlässt. Während das OnePlus 7 aber eine winzige Wassertropfen-Notch im oberen Bildschirmbereich hat, kommt das OnePlus 7 Pro gänzlich ohne Notch oder Kameraloch daher. Für ein nahezu randloses Design hat OnePlus die Frontkamera beim Pro-Model kurzerhand einfach in eine Pop-up-Kamera ausgelagert, die bei Bedarf sanft aus dem Gehäuse heraus- und auch wieder einfährt. Bist Du ein Fan von Edge-to-Edge-Displays, ist das Pro-Modell also genau die richtige Wahl für Dich.

In ihren Bildschirmdiagonalen unterscheiden sich beide Geräte ebenso, wenn auch nicht gravierend: Das OnePlus 7 bringt es auf 6,41 Zoll und das OnePlus 7 Pro auf 6,67 Zoll. Das kleinere Modell löst mit 2.340 x 1.080 Pixeln und das größere mit 3.120 x 1.440 Pixeln auf. Letzteres unterstützt dank HDR10+ die Wiedergabe von besonders kontrastreichen Inhalten, außerdem fällt die Bildwiederholrate mit 90 Hz größer aus – Animationen wirken dadurch deutlich geschmeidiger.

Fazit: Beide haben einen sehr guten Screen, wenngleich die Pro-Variante mit höherer Auflösung und vor allem 90-Hz-Bildwiederholrate punkten kann.

Leistung: Kaum Unterschiede

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12 GB RAM gibt's nur in der Pro-Ausstattung. Bild: © TURN ON 2019

In Sachen Leistung gibt es kaum nennenswerte Unterschiede: Beide Smartphones werden von einem leistungsstarken Snapdragon 855 angetrieben, der von 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird – und beim Pro-Modell auf Wunsch sogar von 12 GB RAM. Ansonsten haben beide schnellen UFS-3-Speicher an Bord, wahlweise mit einer Kapazität von 128 GB oder 256 GB. Eine Erweiterung via Speicherkarte ist indes nicht vorgesehen. Entsperrt werden kann das Smartphone durch einen Fingerabdrucksensor, der unter dem Display verbaut ist.

Fazit: Leistungstechnisch nehmen sich beide Modelle nichts. Wer unbedingt 12 GB RAM benötigt, muss jedoch zur Pro-Variante greifen.

OnePlus 7 Pro OnePlus 7
6,67-Zoll-AMOLED mit 3.120 x 1.440 Pixeln und 90 Hz 6,41-Zoll-AMOLED mit 2.340 x 1.080 Pixeln und 60 Hz
Snapdragon 855 Snapdragon 855
6, 8 oder 12 GB RAM 6 oder 8 GB RAM
128 oder 256 GB Speicher 128 oder 256 GB Speicher
Triple-Cam (48 + 8 + 16 MP) und Selfie-Pop-up-Kamera (16 MP) Dual-Cam (48 + 16 MP) und Frontkamera (16 MP)
Akku mit 4.000 mAh Akku mit 3.700 mAh
Fast Charging mit 30 Watt Fast Charging mit 18 Watt
Schwarzgrau, Blau und Beige (später) Schwarzgrau
ab 709 Euro ab 559 Euro

Kamera: Pro punktet mit Triple- und Pop-up-Cam

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Die Pop-up-Kamera des OnePlus 7 Pro ist praktisch, weil sie nur bei Bedarf zu sehen ist. Bild: © TURN ON 2019

Gravierende Unterschiede gibt es bei den verbauten Kameras: Hier wartet das OnePlus 7 Pro mit einer Triple-Kamera auf, während im OnePlus 7 eine Dual-Cam zum Einsatz kommt. Beide haben eine 48-MP-Standardkamera, die beim OnePlus 7 von einem zweiten Sensor mit 16 MP ergänzt wird. Die Pro-Version bietet zusätzlich ein 8-MP-Tele- und ein 16-MP-Ultraweitwinkelobjektiv. Wenngleich die Cam in unserem Test nicht vollends überzeugen konnte, vergaben die Tester von DxoMark eine sehr gute Wertung in Höhe von 111 Zählern – Platz 3 unter den besten Smartphone-Kameras.

Als Frontkamera dient in beiden Fällen eine 16-Megapixel-Kamera, die beim OnePlus 7 in der Wassertropfen-Notch integriert ist, während das Pro-Modell auf eine ausgeklügelte Pop-up-Kamera setzt. Diese ist im normalen Betrieb unsichtbar und fährt erst dann sanft aus dem Gehäuse des Smartphones heraus, wenn sie tatsächlich benötigt wird. Genauso elegant fährt sie auch wieder in das Gehäuse hinein. Der Clou: Sollte das OnePlus 7 Pro versehentlich schnell zu Boden fallen, fährt die Pop-up-Kamera im Bruchteil einer Sekunde wieder in das Gehäuse hinein – und wird somit vor dem Aufprall geschützt. Eine smarte Lösung!

Fazit: Die Pro-Version punktet mit sehr guter Triple-Kamera (Platz 3 bei DxOMark) und einer ausgeklügelten Pop-up-Kamera, die nur bei Bedarf zu sehen ist.

Akku: Pro mit schnellerem Fast Charging

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Das Pro-Modell lässt sich mit 30 Watt besonders schnell laden. Bild: © TURN ON 2019

Da das OnePlus 7 Pro etwas größer ist, bleibt auch mehr Platz für den Akku: 4.000 mAh stehen hier 3.700 mAh im normalen OnePlus 7 gegenüber. Power-Nutzer, die es gern eilig haben, dürfen sich über Warp Charge 30 freuen, womit die Pro-Variante mit 30 Watt besonders schnell mit Energie versorgt werden kann. Fast Charging kann das normale Modell zwar auch, der Standard entspricht aber dem, der auch schon im OnePlus 6T zum Einsatz kommt. Geladen wird hier mit 18 Watt. Aber: Wireless Charging bieten beide Geräte nicht, was häufig von Nutzern kritisiert wird.

Fazit: Wer besonders schnell laden will, muss zum Pro-Modell greifen.

Preis und Farben

Zu kaufen gibt es das OnePlus 7 Pro in den Farben Grauschwarz und  Blau, das OnePlus 7 hingegen nur in Grauschwarz. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es die Pro-Variante zudem in Beige geben.

Das OnePlus 7 kostet in der Basisversion mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher 559 Euro, das Pro-Modell startet bei 709 Euro. Während das OnePlus 7 Pro ab dem 21. Mai ausgeliefert wird, müssen sich Käufer des OnePlus 7 noch bis Juni gedulden.

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