Die beiden neuen Flaggschiff-Smartphones OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro sind offiziell. Der Profikamera-Hersteller Hasselblad war an der Kamera-Optimierung beteiligt. Ansonsten steckt insbesondere im Pro-Modell alles, was gerade an High-End-Technik möglich ist.
- Topmodell OnePlus 9 Pro bietet neueste Kameratechnik
- OnePlus 9 mit kleinen Kompromissen
- Preis und Release
Topmodell OnePlus 9 Pro bietet neueste Kameratechnik

Das OnePlus 9 Pro möchte die besten Kamera-Smartphones herausfordern. Dazu dienen vor allem moderne Sony-Sensoren und die Optimierung durch die Profis von Hasselblad. Im OnePlus 9 Pro steckt ein Sony IMX789, der mit 1/1,4 Zoll relativ groß ist. Er bietet Features wie RAW-Fotos mit 12 Bit, DOL-HDR für eine bessere Empfindlichkeit bei wenig Licht und die 2x2-On-Chip-Linse, die vor allem die Autofokus-Leistung verbessert. Die Auflösung liegt bei 48 Megapixeln. Hasselblad war für die Sensor-Kalibrierung und die Software zuständig, insbesondere soll die Farbdarstellung sehr präzise sein.
Davon abgesehen bietet das Pro-Modell eine Ultraweitwinkel-Kamera mit einer Auflösung von 50 Megapixeln, eine 8-Megapixel-Kamera für einen 3,3-fachen optischen Zoom und eine Monochrom-Kamera, die den Kontrast verbessert. Das Handy kann 4K-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde (FPS) und 8K-Videos mit 30 FPS aufzeichnen. Die Selfie-Kamera löst mit 16 Megapixeln auf. Das AMOLED-Display misst 6,7 Zoll und hat eine Bildwiederholrate von 120 Hertz für flüssige Bewegungen beim Scrollen und Gaming. Die Displayauflösung liegt bei 3.216 x 1.440 Pixeln.

Für die Leistung ist ein Snapdragon 888 mit 5G-Modem zuständig, begleitet von wahlweise 8 oder 12 GB Arbeitsspeicher. Es gibt also zwei Modelle, die sich außerdem durch den internen Speicher von einer Größe von 128 oder 256 GB unterscheiden. Der 4.500-mAh-Akku lässt sich mit 65 Watt via Kabel oder 50 Watt kabellos aufladen. Mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 sind die neuesten kabellosen Standards an Bord.
OnePlus 9 mit kleinen Kompromissen

Das OnePlus 9 spart hier und da ein wenig an High-End-Features, aber die Einschnitte sind größtenteils moderat. Auch die Hauptkamera des OnePlus 9 löst mit 48 Megapixeln auf, allerdings ist hier der ältere Sensor Sony IMX689 verbaut, der bereits vom OnePlus 8 Pro bekannt ist. Außerdem gibt es die 50-Megapixel-Kamera für Ultraweitwinkel-Aufnahmen, die auch das Pro-Modell bietet, sowie den Monochrom-Sensor. Auch hier ist eine 16-Megapixel-Kamera für Selfies an Bord. Beim OnePlus 9 war Hasselblad ebenso bei der Sensor-Kalibrierung, Farbabstimmung und Software involviert.
Das AMOLED-Display ist mit 6,55 Zoll etwas kleiner und löst nur mit 2.400 x 1.080 Pixeln auf, bietet aber ebenso eine Bildwiederholrate von 120 Hertz. Es bleibt beim Prozessor Snapdragon 888 mit 5G-Modem. Das OnePlus 9 gibt es ebenso als Modell mit 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB großem internen Speicher und als Modell mit 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB großem internen Speicher. Schnellladen des 4.500-mAh-Akkus klappt mit 65 Watt via Kabel, aber nur mit 15 Watt kabellos.

Auch beim OnePlus 9 sind Bluetooth 5.2 und Wi-Fi 6 gegeben. Die größten Vorteile bietet das OnePlus 9 Pro also bei der High-End-Hauptkamera und beim kabellosen Schnellladen in höherer Geschwindigkeit.
Preis und Release
Das OnePlus 9 Pro wird ab dem 31. März verfügbar sein, das OnePlus 9 ab dem 26. April. Das 128-GB-Modell des OnePlus 9 wird für 700 Euro in die Läden kommen, das 256-GB-Modell für 800 Euro. Das 128-GB-Modell des OnePlus 9 Pro kostet 900 Euro und das 256-GB-Modell 1.000 Euro. Das kabellose 50-Watt-Ladegerät kostet zusätzlich 70 Euro.