Pads oder Kapseln? Stiftung Warentest testet Portionskaffeemaschinen

Cremesso viva elegante rose kapselmaschine
Die Kapselmaschine Viva Elegante von Cremesso gehört zu den Gewinnern des Tests. Bild: © Cremesso 2020

Cappuccino, Latte macchiato, Espresso: Portionskaffeemaschinen liefern Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck. Stiftung Warentest hat dreizehn Pad- und Kapsel-Kaffeemaschinen einem Test unterzogen. Das überraschende Ergebnis: Die Konkurrenz hängt den Marktführer Nespresso ab.

Stiftung Warentest hat zehn Kapselgeräte und zwei Pad-Maschinen getestet sowie eine Hybridmaschine, die sich wahlweise mit Kapseln oder Pads befüllen lässt. Während alle Kapselmaschinen das Testurteil gut erhielten, konnten die Pad-Maschinen die Tester nicht überzeugen.

Kapselmaschinen sind alle "gut"

Bei den Kapselmaschinen teilen sich die Cremesso Viva Elegante und K-fee One mit einem Testergebnis von jeweils 1,9 den ersten Platz. Die Viva Elegante ist für die Tester ein preiswerter Allrounder, der sofort einsatzbereit ist. Die K-fee One ist mit einem Ladenpreis von 54 Euro eines der günstigsten Geräte im Test. Die Kapselmaschine heize sehr schnell auf und habe im Test am schnellsten die erste Tasse Espresso geliefert.

Die Plätze zwei und drei sind auch doppelt besetzt, und zwar jeweils von Nespresso-Geräten: Die Nespresso Essenza Mini EN85 von De'Longhi und Nespresso Essenza Mini XN1108 von Krups kommen beide auf die Testnote 2,0, Nespresso Vertuo Plus ENV155 von De'Longhi und Nespresso Vertuo Plus XN9031 von Krups erzielen je eine 2,2. Bei den Essenza-Mini-Geräten überzeugten der geringe jährliche Stromverbrauch und das platzsparende Design. Die Vertuo-Plus-Maschinen punkten mit ihrem großen, schwenkbaren Wassertank. Die Tester beanstanden bei den beiden Geräten jedoch die komplexe Bedienung und den hohen Kapselpreis.

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Pad-Maschinen weit abgefallen

Die zwei getesteten Pad-Maschinen können bei der Bewertung nicht mit den Kapselmaschinen mithalten. Die Philips Senseo HD6554/68 haben die Tester lediglich als befriedigend (3,3) eingestuft. Sie loben zwar die Schnelligkeit und Sparsamkeit des Gerätes, das Gerät setze jedoch kritische Mengen von Nickel frei und habe einen hohen Stromverbrauch. Die Flytek Zip Lux hat Stiftung Warentest in der Kategorie Sicherheit als mangelhaft eingestuft, da bei der Pad-Entnahme Verbrennungsgefahr bestehe. Das führt zur Abwertung auf "mangelhaft" (5,5).

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Die Hybridmaschine Beanarella Nori V 4 bezeichnen die Tester als "vielseitiges Kraftpaket" und geben ihr die Testnote 2,2. Das kompakte Gerät können Nutzer sowohl mit Pads als auch mit Kapseln befüllen – sogar mit Kapseln zum Selbstbefüllen, die sich kompostieren lassen.

Die kompletten Testergebnisse sind kostenpflichtig auf der Website von Stiftung Warentest abrufbar.

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