Eine ordentliche Grafikkarte, ausreichend Arbeitsspeicher, schneller Prozessor – wer einen PC für Bildbearbeitung nutzen möchte, sollte sich für ein ausreichend starkes Modell entscheiden. Wir haben fünf empfehlenswerte PCs für kreative Nutzer zusammengestellt, die auch im Home-Office während des Lockdowns auf ein produktives Arbeitsgerät angewiesen sind.
- Mac mini: Der Kompakte
- Surface Studio 2: Der iMac der Windows-Welt
- iMac: Der Apple-Computer mit 5K-Display
- Acer Aspire TC-886: Der Budget-PC
- Lenovo Yoga A940: All-in-one für Profis
Mac mini: Der Kompakte
Kompakt, quadratisch, leistungsstark – der Mac mini bringt alle Voraussetzungen für die professionelle Bildbearbeitung mit. Auf Wunsch kommt ein Intel Core i7 der neuesten Generation zum Einsatz, unterstützt von bis zu 64 GB Arbeitsspeicher. Und auch die maximale Speicherkapazität von 2 TB dürfte ausreichend sein.
Schade: Eine dedizierte Grafikkarte hat Apple seinem Mac mini nicht spendiert, aufgrund der kompakten Maße gäbe es dafür ohnehin keinen Platz. Aber: Mit der Intel UHD Graphics 630 hat Apple immerhin eine respektable Onboard-Grafik verbaut. Wer wirklich mehr Grafik-Power benötigt, kann problemlos eine eGPU anschließen – dank Thunderbolt 3 ist das einfach und schnell möglich. All diese Komponenten machen den Mac mini zur idealen Wahl für alle Bildbearbeiter, die ein stabiles System zu schätzen wissen.
- Prozessor: Intel Core i3 - i7
- RAM: Bis 64 GB
- Festplatte: Bis 2 TB SSD
- Grafik: Intel UHD Graphics 630
Surface Studio 2: Der iMac der Windows-Welt
Die Zielgruppe der kreativen Köpfe ist förmlich wie geschaffen für das Surface Studio 2 – das Windows-Gegenstück zum iMac. Der schicke All-in-one-Computer punktet nicht nur mit zeitloser Eleganz, sondern vor allem mit seiner hervorragenden Ausstattung. Schnelle Intel-Core-i7-Prozessoren, bis zu 32 GB RAM und als Grafikkarte eine Geforce GTX 1060 oder 1070 – das Surface Studio 2 lässt kaum etwas vermissen.
Der brillante 28-Zoll-Touchbildschirm ist jedoch unbestritten das Highlight: Es löst mit 4.500 x 3.000 Pixeln aus, das Seitenverhältnis beträgt 3:2. Mit sRGB, DCI-P3 und Vivid werden gleich drei Farbprofile unterstützt, doch der Clou ist die Vielseitigkeit. Du kannst das Surface Studio 2 mühelos neigen, auf Wunsch sogar flach auf dem Schreibtisch platzieren – und mit dem Surface Pen Skizzen und präzise Zeichnungen anfertigen. Kurzum: das ideale Werkzeug für alle professionellen Bildbearbeiter.
- Prozessor: Intel Core i7
- RAM: Bis 32 GB
- Festplatte: Bis 2 TB SSD
- Grafik: Geforce GTX 1060/1070
iMac: Der Apple-Computer mit 5K-Display
Apples All-in-one-Computer ist dank seines brillanten Screens wie geschaffen für die Bildbearbeitung. Die 27-Zoll-Ausführung löst mit 5K-Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixeln auf, auch technisch weiß der iMac zu überzeugen. Als Prozessor steht maximal ein Intel Core i7 der neunten Generation zur Wahl, flankiert von bis zu 64 GB Arbeitsspeicher. In puncto Festplatte wartet der iMac mit Fusion Drive auf, auf Wunsch auch ausschließlich mit schnellem SSD-Speicher. Als Grafikkarte lässt sich eine AMD Radeon Pro Vega 48 konfigurieren.
Um die Kompatibilität der Programme musst Du Dir keine Sorgen machen: Die wichtigsten Bildbearbeitungsprogramme stehen auch für macOS zur Verfügung. Ohnehin erfreut sich der iMac in der Kreativbranche nach wie vor hoher Beliebtheit. Und: Wer noch mehr Leistung benötigt, greift zum iMac Pro.
- Prozessor: Bis Intel Core i7
- RAM: Bis 64 GB
- Festplatte: Bis 3 TB Fusion Drive/2 TB SSD
- Grafik: Radeon Pro 580X/Radeon Pro Vega 48
Acer Aspire TC-886: Der Budget-PC

Wer einen ordentlichen PC für das Bearbeiten von Bildern sucht, muss nicht zwingend ganz tief in die Tasche greifen – der Acer Aspire TC-886 kostet nicht die Welt und überzeugt dennoch. Ausgestattet mit einem Core-i5-Prozessor von Intel und 8 GB Arbeitsspeicher ist er ausreichend stark.
Die Grafikkarte Geforce GT 1030 ist zwar im Einsteigerbereich angesiedelt, reicht aber für die meisten Aufgaben vollkommen aus. Die Speicherkapazität ist mit 1 TB HDD und mit 256 GB SSD ebenfalls solide. Das schlichte Design in Schwarz rundet den guten Gesamteindruck ab. Fazit: Empfehlung für alle Käufer, die nicht die allerhöchste Leistung benötigen.
- Prozessor: Intel Core i5
- RAM: 8 GB
- Festplatte: 1 TB HDD/256 GB SSD
- Grafik: Geforce GT 1030
Lenovo Yoga A940: All-in-one für Profis
Nicht nur Apple und Microsoft haben leistungsstarke All-in-one-Geräte im Programm – auch Lenovo hat mit dem Yoga A940 ein interessantes Modell am Start. Das 27 Zoll große Display löst in 4K mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf, dazu ist es flexibel kippbar bis zu einem Winkel von 25 Grad. Notizen und Zeichnungen kannst Du mit einem Eingabestift so bequem und direkt auf dem Display anfertigen.
Doch die wahre Power steckt im Inneren: Hier kommt ein Intel Core i7 mit satten 32 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz, eine 1 TB große SSD sorgt in Verbindung mit einer 2 TB großen HDD für reichlich Speicherplatz. Bei der Grafikkarte AMD Radeon RX 560 handelt es sich um ein Modell, das normalerweise in Laptops verbaut ist. Die allerhöchste Leistung darfst Du somit nicht erwarten, für Bildbearbeitung reicht die Karte aber allemal. Clever: Dank andockbarer Docking-Station kannst Du Dein Smartphone kabellos mit Energie versorgen und den Stylus ablegen.
- Prozessor: Intel Core i5
- RAM: 8 GB
- Festplatte: 1 TB HDD / 256 GB SSD
- Grafik: Geforce GT 1030