Philips-Hue-Alternative: 7 intelligente Systeme für smarte Beleuchtung

Es gibt zahlreiche sehr gute Alternativen zu Philips Hue.
Es gibt zahlreiche sehr gute Alternativen zu Philips Hue. Bild: © YouTube/Luke Roberts Lighting 2019

Wer seine Lampen zu Hause per Sprache oder App steuern möchte, benötigt ein smartes Lichtsystem – etwa Philips Hue. Doch Anbieter wie Hama und Innr Lightning bieten ebenso intelligente Systeme an. Sieben starke Alternativen zu Philips Hue stellen wir im Folgenden vor.

Hama: Gut & günstig

Die smarten Leuchten von Hama sind praktisch – ein separates Gateway benötigst Du zum Betrieb der Leuchtmittel nicht. Stattdessen verbindest Du die Lampen von Hama direkt per Wi-Fi mit Deinem Router und wählst anschließend aus mehr als 16 Millionen Farben die passende Beleuchtung für unterschiedliche Stimmungen aus, etwa Orange für den Tagesbeginn oder kunterbunt für die nächste Party.

Du steuerst die Lampen von Hama über die Smart-Home-App des Herstellers und auf Wunsch auch per Sprachbefehl über Alexa und Google Assistant. Das Kreieren verschiedener Lichtszenarien wie stufenloses Dimmen mit warmweißer Farbtemperatur ist einfach möglich. Die smarten Leuchten von Hama sind damit eine gute und günstige Philips-Hue-Alternative.

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Innr Lightning: Mit Amazon Alexa kompatibel

Konkurrenz für Philips kommt ausgerechnet aus dem eigenen Land: Das niederländische Unternehmen Innr Lightning hat smarte Leuchten im Angebot, vorrangig mit weißem Licht. Die Lösung gibt es mit einer eigenen Bridge (bis zu 50 Lampen). Wer möchte, kann das System aber auch mit Samsung SmartThings oder eben Philips Hue koppeln.

Die Leuchtmittel können auch per Amazon Alexa gesteuert werden, Apples HomeKit-Standard wird indes nicht unterstützt. Über die Innr-App wählst Du Szenen aus oder definierst Zeitpläne. In puncto Funktionsumfang kann die Anwendung derzeit aber noch nicht mit den großen Anbietern mithalten.

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Nanoleaf: Mit Razer Chroma zur eindrucksvollen Gaming-Beleuchtung

Nanoleaf ist vor allem für seine Lichtkacheln bekannt, hat aber auch gewöhnliche smarte Leuchten im Angebot. Eine Gateway zum Betrieb ist erforderlich, die Geräte arbeiten auch mit Google Assistant und Alexa zusammen. Besonders interessant für Gamer: Die Nanoleaf-Leuchten sind kompatibel mit Razer Chroma, weswegen sich die Beleuchtung mit Chroma-Geräten von Razer beim Spielen synchronisieren – was faszinierende Farbeffekte garantiert.

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Luke Roberts: Große Lampe mit flexibler Beleuchtung

Auch das österreichische Startup Luke Roberts hat sich auf smarte LED-Beleuchtungen spezialisiert. Im Vergleich zu Philips Hue und anderen Anbietern verfolgen die Österreicher aber einen deutlich ambitionierteren Ansatz. In einer einzigen Lampe von Luke Robersts sind 300 LED-Leuchten verbaut, die wahlweise einen gesamten Raum oder nur Teile davon in unterschiedlichen Helligkeitsstufen und Lichtstimmungen ausleuchten können.

Durch die kreisförmige Anordnung der LEDs kann die Lampe Modell F von Luke Roberts auf Wunsch Lichtpunkte in ganz bestimmte Bereiche eines Raumes setzen und beispielsweise größere Wohnzimmer so ausleuchten, wie es sonst nur mit Hilfe von mehreren Lampen möglich wäre. Besonders praktisch ist dabei auch die Bedienung per Smartphone, die der Hersteller als "Malen von Licht" beschreibt. Auf dem Screen des Gerätes können dabei nämlich die Bereiche des Zimmers markiert werden, die beleuchtet werden sollen – ganz einfach durch ein Malen der gewünschten Beleuchtungszonen auf dem Display.

Die Lampe stellt sich nach mehreren Tagen sogar auf das Nutzungsverhalten und die Tagesabläufe ihrer Besitzer ein und liefert dann beispielsweise zu verschiedenen Tageszeiten auch verschiedene Lichteinstellungen.

Ikea Tradfri: Günstig & mit Philips Hue kompatibel

Eine Philips-Hue-Alternative bietet etwa der schwedische Möbelgigant Ikea mit dem System Tradfri an. Die Leuchten von Ikea sind deutlich günstiger als etwa bei Philips Hue, dafür ist die Bedienung ab Werk nicht ganz so komfortabel wie beim Platzhirsch Philips. Denn: Für die eigentliche Steuerung der smarten Lampen ist primär eine Fernbedienung vorgesehen, die Bedienung per App ist aber ebenso möglich.

Praktisch: Seit längerer Zeit lässt sich Ikea Tradfri mit Philips Hue verbinden, womit die günstigeren Ikea-Leuchten spielend einfach in das Philips-System eingebunden werden können. Wer möchte, kann die Ikea-Leuchtmittel aber auch per Alexa oder Siri mittels Sprachbefehl steuern. Praktisch: Eine Art Basis ist für die Ikea-Lampen nicht zwingend erforderlich. Sie ist aber für weitere Komfortfunktionen unerlässlich, etwa für die Steuerung per Tradfri-App oder Firmware-Updates.

Elgato Avea: Mit Bluetooth statt Wi-Fi

Die Einrichtung von Elgato Avea gelingt besonders schnell, eine Bridge wird nicht benötigt. Die Lampen verbinden sich direkt mit dem Smartphone, allerdings per Bluetooth LE und nicht per WLAN. Das hat den Vorteil, dass die Lampen auch ohne vorhandenes WLAN per Handy gesteuert werden können. Als Nachteil kann sich, insbesondere bei größeren Häusern oder Wohnungen, die geringere Reichweite erweisen. Dafür stehen nach der schnellen Einrichtung stimmungsvolle Szenen wie Polarlicht, Zauberwald oder Kaminfeuer zur Wahl, der integrierte Wecker verspricht ein natürliches Aufwachen. Besitzer einer Apple Watch können Stimmungen direkt am Handgelenk ändern.

Belkin WeMo: Für bis zu 50 Lampen gleichzeitig

Die Auswahl an Lampen ist bei Belkins WeMo-System zwar begrenzt, dafür arbeiten die smarten Leuchten auch mit Google Home und Amazon Echo zusammen. Für die Inbetriebnahme wird eine Bridge namens Link benötigt, die etwa im Starterset enthalten ist – bis zu 50 Lampen können damit gleichzeitig gesteuert werden. Die App unterstützt verschiedene Szenen, einen Urlaubsmodus und das Erstellen von Zeitplänen.

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