Du kannst Philips Hue problemlos ohne Bridge betreiben. Wir verraten Dir, worauf Du dabei achten musst und welche Vor- bzw. Nachteile das Ganze hat.
- Philips-Hue-Lampen mit Bluetooth kaufen
- Einrichtung mit der Philips-Hue-Bluetooth-App
- Nachteile der Bluetooth-Lampen
- Zusammenfassung
Lange Zeit war es nicht möglich, die beliebten Philips-Hue-Lampen ohne die Bridge des Herstellers zu nutzen. Seit 2019 hat der Hersteller jedoch sein Lineup an Hue-Lampen Schritt für Schritt mit Bluetooth ausgestattet. Die Bluetooth-fähigen Hue-Lampen lassen sich auch ohne Bridge betreiben und werden direkt von einem gekoppelten Smartphone oder Tablet aus gesteuert.
Philips-Hue-Lampen mit Bluetooth kaufen
Wenn Du Philips Hue ohne Bridge nutzen möchtest, dann musst Du im Handel nach Hue-Lampen mit Bluetooth Ausschau halten. Die erkennst Du am blauen Bluetooth-Symbol auf der Verpackung. Diese Lampen lassen sich wahlweise mit einer Bridge verbinden oder können über die Bluetooth-Schnittstelle direkt mit einem Smartphone gekoppelt und von diesem gesteuert werden.

Inzwischen sind alle Einzellampen, die Philips Hue verkauft, Bluetooth-fähig. Das Gleiche gilt für einen Teil der Tischleuchten und der Light-Strips. Hue-Lampen ohne Bluetooth findest Du noch im Handel, ihr Anteil geht jedoch schrittweise zurück.
Einrichtung mit der Philips-Hue-Bluetooth-App
Der erste Schritt zur Einrichtung der Hue-Lampen ist, diese in eine Lampenfassung zu schrauben und den Lichtschalter auf "An" zu stellen. Als nächstes benötigst Du die passende App.
Für die Steuerung der Lampen via Bluetooth bietet das Unternehmen Signify eine eigene App namens Philips Hue Bluetooth für Android und iOS an. Diese erfordert zwingend die Einrichtung eines Nutzeraccounts inklusive der Angabe einer E-Mail-Adresse. Anschließend führt Dich die App Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess.

Während der Einrichtung kannst Du zudem festlegen, ob Du die Philips Hue Lampen über einen Sprachassistenten steuern willst. Via Bluetooth lassen sich die Lämpchen wahlweise mittels Alexa oder Google Assistant steuern. Die Sprachsteuerung via Siri ist hingegen nur über die Bridge möglich.
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Nachteile der Bluetooth-Lampen
Im Vergleich zur Hue Bridge bietet die Bluetooth-Steuerung nicht so viele smarte Funktionen. Zwar lassen sich die Lampen steuern und auch gemäß von Zeitplänen automatisieren, insbesondere die Verknüpfung mit anderen Smart-Home-Anwendungen ist jedoch auf diese Weise nur eingeschränkt möglich. Somit eignen sich die Bluetooth-Lampen vor allem für Einsteiger in das Philips-Hue-System und für all diejenigen, die einfach nur eine smarte Beleuchtung wollen und keinen Wert auf die Verknüpfung mit anderen Smart-Home-Systemen legen.
Zusammenfassung
Philips Hue lässt sich grundsätzlich auch ohne eine Bridge nutzen. Achte dafür beim Kauf darauf, dass Du Hue-Lampen mit Bluetooth-Funktion kaufst. Diese kannst Du direkt mit Smartphone oder Tablet koppeln und von diesem Gerät aus steuern.