Seit sie 2001 in "Plötzlich Prinzessin" ihren Durchbruch feierte, hat sich Anne Hathaway nach und nach zum Hollywood-Thron vorgearbeitet. Wir beleuchten elf Highlights aus ihrer Karriere.
- "Plötzlich Prinzessin" & "Plötzlich Prinzessin 2" (2001 & 2004)
- "Der Teufel trägt Prada" (2006)
- "Geliebte Jane" (2007)
- "Zwei an einem Tag" (2011)
- "The Dark Knight Rises" (2012)
- "Les Misérables" (2012)
- "Interstellar" (2014)
- "Man lernt nie aus" (2015)
- "Colossal" (2016)
- "Ocean's 8" (2018)
"Plötzlich Prinzessin" & "Plötzlich Prinzessin 2" (2001 & 2004)
Ihr Filmdebüt und den gleichzeitigen Durchbruch feierte Hathaway 2001 als 15-jährige Mia, die plötzlich erfährt, dass sie die Thronanwärterin des fiktiven Königreichs Genovien ist. Die Verwandlung der tollpatschigen Außenseiterin zum echten Royal kam bei den Zuschauern so gut an, dass drei Jahre später die Fortsetzung folgte.
Fun Fact: Hathaway glaubt, dass sie den Part bekam, weil sie beim Vorsprechen aus Nervosität vom Stuhl fiel, wie sie im Interview mit Access Hollywood offenbarte.
"Der Teufel trägt Prada" (2006)
Andrea Sachs' (Hathaway) großer Traum ist es, eine ernsthafte Journalistin zu werden. Um diesem Ziel näherzukommen, wird sie die Assistentin der berüchtigten Miranda Priestly (Meryl Streep), der Chefredakteurin des angesagten Modemagazins Runway. Als sie sich von ihr allerhand Schikanen gefallen lassen muss, zweifelt sie jedoch daran, ob es die Mühe wert ist.
Fun Fact: Anna Wintour, Chefredakteurin der US-Ausgabe der Vogue, gilt als Vorbild für Miranda Priestly.
"Geliebte Jane" (2007)
Jane Austen gehört zu den bedeutendsten Autorinnen der englischen Literatur und verfügt auch heute noch über eine ungemein große Fanbase. Hathaway wurde 2007 die Ehre zuteil, die Schriftstellerin im Liebes-Biopic "Geliebte Jane" zu verkörpern. Der Film geht der angeblichen Liebesaffäre der Literatin mit dem irischen Anwalt Tom Lefroy (James McAvoy) nach.
Fun Fact: Laut IMDb musste James McAvoy den gesamten Film über um einen Zoll (2,54 Zentimeter) vergrößert werden, da er mit 1,70 Metern drei Zentimeter kleiner ist als Filmpartnerin Anne Hathaway.
"Zwei an einem Tag" (2011)
Und auch in "Zwei an einem Tag" verkörpert Hathaway eine Britin, allerdings in der Gegenwart. In der Verfilmung des gleichnamigen Romans von David Nicholls treffen sich die Freunde Emma Morley und Dexter Mayhew (Jim Sturgess) jedes Jahr am 15. Juli und teilen die Höhen und Tiefen ihres Lebens miteinander. Nur, dass sie mehr als Freundschaft füreinander empfinden, gestehen sie sich fast zu spät ein.
Fun Fact: Laut Hathaway hatte sie mit Regisseurin Lone Scherfig das "schlechteste Vorsprechen ihres Lebens". Doch eine Liste mit Songs, die Hathaway der Regisseurin übergab und die beschreiben, welche Songs den Film für sie ausmachen, wendeten das Blatt. Und Anne Hathaway bekam den Part, wie sie der Toronto Sun berichtete.
"The Dark Knight Rises" (2012)
Noch bevor Christopher Nolan sie in "Interstellar" castete, besetzte er die Rolle der Selina Kyle aka Catwoman in "The Dark Knight Rises" mit Anne Hathaway. Bruce Wayne und damit auch sein Alter Ego Batman haben sich nach den Geschehnissen von "The Dark Knight" von der Außenwelt zurückgezogen. Doch als der maskierte Terrorist Bane (Tom Hardy) Gotham bedroht, erhebt sich der dunkle Rächer ein letztes Mal.
Fun Fact: Hathaway dachte, dass Nolan ihr die Rolle der Harley Quinn geben würde – und das sogar noch mitten im Vorsprechen, wie Entertainment Weekly berichtete.
"Les Misérables" (2012)
Hathaway spielt in der Musicalverfilmung "Les Misérables", die auf Victor Hugos Roman "Die Elenden" beruht, die junge Frau Fantine. Sie arbeitet schwer in einer Pariser Fabrik, um den Unterhalt für ihre Tochter Cosette aufzubringen. Als sie ihre Stelle verliert, muss sie sich als Prostituierte verdingen, um zu überleben ...
Fun Fact: Nur 15 Minuten ist Anne Hathaway in "Les Misérables" zu sehen, doch das reichte, um ihr 2013 den Oscar als beste Nebendarstellerin einzubringen.
"Interstellar" (2014)
In "Interstellar" macht sich Hathaway gemeinsam mit Matthew McConaughey auf ins All, um neue Ressourcen für das Überleben der Menschheit zu finden. Doch ob die beiden Wissenschaftler erfolgreich sind und jemals zu ihren Familien zurückkehren können, ist ungewiss ...
Fun Fact: Regisseur Christopher Nolan scharte für "Interstellar" wieder alte Bekannte um sich. So arbeitete er erneut mit Michael Caine, Anne Hathaway und William Devane zusammen.
"Man lernt nie aus" (2015)
In "Man lernt nie aus" durfte Hathaway an der Seite einer echten Hollywoodlegende ihr Können beweisen: dem mehrfachen Oscarpreisträger Robert de Niro. Im Film steht das Machtgefüge jedoch zu ihren Gunsten, denn während sie die Chefin eines Start-ups gibt, spielt Robert de Niro einen Seniorpraktikanten. Zu Anfang noch belächelt, erweist sich der rüstige Rentner als echter Gewinn für die Firma.
Fun Fact: "Man lernt nie aus" gehört für Quentin Tarantino erstaunlicherweise zu den besten Filmen des Jahres 2015, wie er im Interview mit Metro verriet.
"Colossal" (2016)
Von ihrer komischen Seite präsentierte sich Hathaway in der Sci-Fi-Komödie "Colossal", die auch unseren Kollege Marc Binder seinerzeit begeisterte. Darin spielt Hathaway Gloria, die aufgrund ihres Alkoholproblems Freund, Job und auch noch ihre Wohnung verliert. Zurück in ihrer Heimatstadt lässt sie sich weiter gehen – und bemerkt, dass sie auffallende Gemeinsamkeiten mit einem gigantischen Monster hat, das in Seoul für Schrecken sorgt.
Fun Fact: Während der Dreharbeiten zu "Colossal" war Anne Hathaway bereits schwanger.
"Ocean's 8" (2018)
Wesentlich weniger tragisch geht es im Film "Ocean's 8" zu, in dem Anne Hathaway – nicht ganz fern von ihrem eigenen Leben – den waschechten Hollywoodstar Daphne Kluger gibt. Sie wird in die kriminellen Machenschaften einer weiblichen Diebesbande rund um Debby Ocean (Sandra Bullock) verwickelt. Mit Genuss spielt sie das vermeintlich oberflächliche Dummchen.
Fun Fact: Ursprünglich wurde Jennifer Lawrence als Daphne gecastet, musste die Rolle aber wegen Terminüberschneidungen mit anderen Projekten aufgeben.