2020 dürfte das Jahr der PS5 werden – womöglich wird Sony in diesem Zusammenhang auch einen Nachfolger für das Virtual-Reality-Headset PlayStation VR präsentieren.
Die Gerüchte über ein neues Modell habe Sony-Manager Dominic Mallinson im Rahmen der Collision 2019 im kanadischen Toronto angeheizt, schreibt Pushsquare. Auf der Tech-Konferenz plauderte Mallinson indirekt darüber, was eine PS VR 2 an Features haben könnte. Verbesserungen könnten in zwei Bereiche eingeteilt werden: evolutionär und revolutionär.
Ersteres sei etwa eine höhere Auflösung, die in künftigen Headsets seiner Meinung nach doppelt so hoch ausfallen werde. Das Sichtfeld hingegen könne von rund 100 Grad auf bis zu 120 Grad gesteigert werden. "Ich erwarte, dass HDR in naher Zukunft integriert wird", so Mallinson.
Eye-Tracking und höhere Auflösung denkbar
Als die Sprache auf revolutionäre Features kam, sprach der Sony-Angestellte über das Eye-Tracking. Das System könne erfassen, wohin das menschliche Auge blickt – und neuartige Bedienungsoptionen ermöglichen. Beispielsweise könne ein Menü ausgewählt werden, indem es einfach angeschaut wird. Auch ermögliche Eye-Tracking ein noch intensiveres Gameplay und Eintauchen in die virtuelle Realität.
Auch sogenanntes Foveated Rendering wäre möglich. Das ist eine Technik, die die größte Schärfe des menschlichen Sehens abdeckt. Allerdings erforderten mehr Pixel auch eine höhere Render-Performance, wenn man sie brachial erzwinge, gab Mallinson zu bedenken. Wenn es gelänge, die Performance an die sogenannte Fovea anzupassen, die den schärfsten Bereich des Sehens der Retina repräsentiert, könne man effektiv höhere Auflösungen und somit auch schärfere Bilder liefern.
Die PS5, deren Release im 2020 erwartet wird, werde zwar abwärtskompatibel zu PS4-Spielen und auch zur PlayStation VR sein. Das schließt aber nicht aus, dass Sony längst an einer neuen Generation seines VR-Headsets arbeitet.