CES 2022: Die interessantesten TV-Neuheiten von Samsung, LG, Panasonic und Sony

Andreas Müller7. JANUAR 2022
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Sony

Auf der CES 2022 haben Samsung, LG, Panasonic und Sony neue Fernseher präsentiert. Mit dabei sind erstmals TVs mit der innovativen QD-OLED-Technologie. Weitere Highlights sind Samsungs neue Neo QLED-TVs mit optimierter Bildqualität und hellere OLED-Fernseher von LG. Darunter das heiß ersehnte 42-Zoll-Modell sowie ein riesiger 97-Zoll-OLED-TV.

Samsung: Neue Neo QLED-TVs, Micro LED-Fernseher und Lifestyle-TVs

Samsung wird auch 2022 wieder Neo QLED-TVs anbieten. Das sind LCD-Fernseher mit Mini-LEDs als Hintergrundbeleuchtung für ein kontrastreiches Bild und einer Nanoschicht für natürliche Farben. Die neuen Modelle mit 4K-Auflösung heißen QN95B (das Flaggschiff), QN90B und QN85B. Außerdem kommen 8K-TVs der Serie namens QN900B, QN800B und QN700B.

PC-Spieler können ihre Games mit bis zu 144 Bildern pro Sekunde auf den neuen Neo QLED-Fernsehern zocken. Dank des frischen Neo Quantum-Bildprozessors unterscheiden die TVs 16.384 statt 4.096 Helligkeitsstufen für eine feingliedrigere HDR-Darstellung. Auch die neue Software-Funktion „Shape Adaptive Light“, welche die Hintergrundbeleuchtung an Linien, Formen und Oberflächen auf den Inhalten ausrichtet, dürfte die Bildqualität verbessern. Der „Real Depth Enhancer“ grenzt das Motiv wie etwa Personen stärker vom Hintergrund ab.

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Die neuen TVs bieten mindestens sechs statt vier Lautsprecher und bringen passende Dolby Atmos-Decoder mit. Vier Modelle profitieren vom Infinity One-Design mit einer dünnen Bauweise und kaum vorhandenen Bildrändern, nämlich der QN900B, der QN800B, der QN700B sowie der QN95B in 75 Zoll.

Die riesigen und luxuriösen Micro LED-TVs erhalten auch eine Neuauflage. Die Fernseher mit selbstleuchtenden LED-Bildpunkten können über eine Million Helligkeits- und Farbabstufungen unterscheiden und sollen besonders viele Farben für HDR-Filme darstellen können. Die Micro LED-TVs erscheinen in den Größen 89, 101 und 110 Zoll, wobei das 89-Zoll-Modell der bislang kleinste Micro-LED-Fernseher ist. 

Schließlich gibt es neue Modelle der Lifestyle-TVs. The Frame erscheint in den Größen 32 bis 85 Zoll. The Serif kommt in 43 bis 65 Zoll auf den Markt und The Sero mit drehbarem Display wieder in 43 Zoll. Samsung nennt als Neuerung für die Lifestyle-TVs, die gerne für Bildergalerien genutzt werden, eine matte Beschichtung für minimale Spiegelungen und Fingerabdrücke. Es gibt noch keine Informationen zu Veröffentlichungsterminen und Preisen der neuen Fernseher. Eine innovative Eco-Fernbedienung wird es für einige Modelle auch geben – und die lässt sich nicht nur über Solarzellen, sondern auch mit den Funkwellen des WLAN-Routers mit Strom aufladen.

Schließlich hat Samsungs neuer QD-OLED-TV den „Best of Innovation“-Award der CES gewonnen. Er setzt auf eine verbesserte OLED-Technologie mit einer optimierten Farbdarstellung durch Quantum Dots. Ausgezeichnet wurde ein 65-Zoll-Modell des Fernsehers mit 144 Hertz und vier HDMI 2.1-Anschlüssen. Samsung gewährte dem YouTuber Linus Tech Tips einen ersten Blick auf den Fernseher:

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LG: Hellere OLED-Fernseher von 42 bis 97 Zoll und QNED-TVs

LG zeigt auf der CES 2022 neue OLED-TVs. Die beliebte C-Serie, diesmal „C2“ genannt, wird mit den helleren OLED Evo-Panels ausgestattet. Die Fernseher der C2-Serie leuchten damit ein wenig heller für eine bessere HDR-Darstellung. Wie gewohnt gibt es HDMI 2.1 und Funktionen wie Nvidia G-Sync, AMD FreeSync Premium und VRR (Variable Refresh Rate) für flüssiges Zocken ohne Bildrisse. C2-TVs erscheinen in Größen von 42 bis 83 Zoll, wobei vor allem PC-Gamer schon gespannt auf das kleinste Modell für ihren Schreibtisch warten.

Die High-End-TVs der Serie OLED G2 können dank einer besseren Kühlung Inhalte noch heller darstellen als die C2-TVs. Für HDR-Inhalte ist das praktisch, um Kontrastunterschiede wie Schattierungen natürlicher abzubilden und eindrucksvolle Highlights wie die strahlende Sonne zu betonen. Die G2-Serie erscheint in den Größen 55 bis 97 Zoll, wobei das 97-Zoll-Gerät der bislang größte OLED-Fernseher sein wird. Da brauchen viele keinen Beamer mehr, außer vielleicht aus Kostengründen.

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Es wird auch neue Modelle der günstigen OLED A2-Serie geben, die ohne HDMI 2.1 und 120-Hertz-Displays auskommen müssen. Ebenso geplant sind Modelle der B2- und Z2-Serien, zu denen es noch keine näheren Infos gibt.

Die neuen OLED-Fernseher sind dank Kohlefaser-Gehäuse viel leichter als die 2021er-Modelle. Zum Beispiel wiegt der OLED C2 in 65 Zoll gerade einmal halb so viel wie sein Vorgänger. Der neue Bildprozessor LG Alpha 9 Gen 5 kann das Motiv deutlich vom Hintergrund trennen, ähnlich Samsung Real Depth Enhancer. Die TVs erscheinen mit der Benutzeroberfläche webOS 22, die mehrere Nutzerprofile bietet, sodass jedes Familienmitglied einen eigenen Homescreen einrichten kann.

Abseits der OLED-Fernseher wird LG außerdem neue QNED MiniLED-TVs veröffentlichen. Das sind LCD-Fernseher mit einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, ähnlich Samsungs Neo QLEDs. Die „Quantum Dot NanoCell“-Technologie soll HDR-Farben besonders gut präsentieren. Der LG QNED99 ist das 8K-Flaggschiff mit 120 Hertz und rund 2.500 Dimming-Zonen für ein kontrastreiches und präzises HDR-Bild. Es handelt sich um den Nachfolger des LG QNED999PB.

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Die 8K-Serien QNED95 und QNED96 begnügen sich mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz. Die 4K-Serien QNED90/91 und QNED85/86 kommen in den Größen 55 bis 86 Zoll auf den Markt. Die höherwertigen Modelle bieten HDMI 2.1-Anschlüsse inklusive automatischer Umschaltung in den Spielemodus (ALLM), VRR für flüssiges Zocken und 4K-Auflösung bei 120 Hertz.

Für zukünftige OLED-Fernseher hat LG die OLED.EX-Technologie vorgestellt, die ein um 30 Prozent helleres Display ermöglicht. Konkrete Geräte mit der Technologie wurden noch nicht angekündigt. Außerdem hat LG einen 136 Zoll großen Micro LED-Fernseher mit 4K-Auflösung in Aussicht gestellt.

Es gibt noch keine Infos zu Preisen oder Veröffentlichungsterminen der neuen LG-TVs.

Panasonic: LZW2004 mit Master OLED Pro Panel bis 77 Zoll

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Panasonic

Vor allem Filmpuristen dürfen sich auf den Panasonic LZW2004 alias LZ2000 freuen. Dabei handelt es sich um den Nachfolger des JZW2004 und damit um einen besonders hellen OLED-Fernseher mit präzise kalibrierten Farben. Allerdings ohne die neue QD-OLED-Technologie. Der TV bietet auch ein aufwendiges eingebautes Soundsystem mit zahlreichen nach oben gerichteten, seitlichen und nach vorne abstrahlenden Lautsprechern. Der Auto AI-Modus kann den Sound für verschiedene Sitzpositionen optimieren, außerdem passt die künstliche Intelligenz auch die Farbtemperatur des Fernsehbilds an das Umgebungslicht an.

Über das HDR Tonemapping kann der TV wahlweise das Tonemapping der Konsole, des Fernsehers oder einen dynamischen HDR-Modus nutzen. Letzterer analysiert jedes Bild und passt HDR dynamisch an die jeweilige Szene an, selbst bei Formaten mit statischen Metadaten wie HDR10. Beim Tonemapping geht es darum, die HDR-Informationen des Mediums wie Film oder Spiel an die Fähigkeiten des TVs anzupassen, also etwa an seine Maximalhelligkeit.

Gamer können sich den Input-Lag und die VRR-Einstellungen in Echtzeit anzeigen lassen. So stellen sie fest, welche Bildeinstellungen sie vornehmen müssen für ein möglichst rasantes Gaming-Erlebnis. Der SPD Auto Game Mode erkennt über den HDMI 2.1-Anschluss automatisch, ob ein PC mit Nvidia-Grafikkarte angeschlossen ist und optimiert die VRR-Einstellungen für ein ruckelfreies Spiel. Der 60Hz-Refresh-Modus reduziert den Input-Lag beim Spielen mit 60 Bildern pro Sekunde. Leider kann der LZW2004 zwar 4K-Games bei 120 Hertz mit VRR darstellen, aber dann nur ohne HDR. Mit HDR ist 4K-Gaming nur bis 60 Hertz möglich.

Wer klassisches TV schaut, freut sich über den Penta-Tuner (5 Eingänge) mit Twin-Funktion, wobei Fernsehen über Kabel, Satellit und Antenne funktioniert. Es ist möglich, gleichzeitig ein Programm live anzusehen und ein zweites aufzuzeichnen. Der LZW2004 nutzt Panasonics My Home Screen 7.0 als Betriebssystem, das alle wichtigen Streamingdienste mitbringt. Der Panasonic LZW2004 erscheint im Sommer in 55, 65 und 77 Zoll. Preise bleiben noch offen.

Sony: QD-OLED-TV A95K, mehr OLEDs und erstmals Mini-LED-TVs

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Sony

Sony hat mit dem A95K den weltweit ersten QD-OLED-TV vorgestellt. Samsung gewährte zwar ebenso einen Ausblick auf QD-OLED-Fernseher, erklärte aber vordergründig die Technik, ohne näher auf ein konkretes Modell einzugehen. Der Sony A95K hat dank Quantum Dots („QD“) und Kühlkörper im Vergleich zu herkömmlichen OLED-Fernsehern eine höhere Maximalhelligkeit, kann mehr Farben darstellen und bietet eine noch bessere Blickwinkelstabilität. Das Bild sieht also aus praktisch jeder Perspektive farbecht aus. Insbesondere HDR-Inhalte dürften auf dem Sony A95K noch eine Stufe eindrucksvoller wirken als ohnehin schon mit der klassischen OLED-Technologie.

Es gibt zwei HDMI 2.0-Anschlüsse für 4K-Inhalte mit bis zu 60 Hertz und zwei HDMI 2.1-Ports mit voller 48-Gbit/s-Bandbreite. Über letztere können Gaming-PC, PS5 und Xbox Series X Spiele mit bis zu 120 Hertz in 4K-Auflösung und HDR darstellen. Auch VRR (Variable Refresh Rate) wird gleich ab Start geboten, was für ein ruckelfreies Bild ohne Risse sorgt. Wie gewohnt nutzt Sony das Display mit seiner „Acoustic Surface Audio+“-Technologie als Lautsprecher, zusätzlich sind zwei Subwoofer verbaut. Für Videokonferenzen liefert Sony die Webcam „Bravia Cam“ mit, die auf dem TV angebracht werden kann. Ein innovativer Standfuß erlaubt das Montieren des Fernsehers weiter vorne oder hinten, falls er näher an der Wand stehen soll. Der Sony A95K wird in den Größen 55 und 65 Zoll erscheinen.

Außerdem gibt es neue Modelle aus den A90- und A80-Serien mit herkömmlichen OLED-Displays. Den Sony 90K erscheint in der Größe von 42 Zoll, was sich für kleine Wohnungen und den PC-Desktop anbietet. Außerdem wird er in 48 Zoll verfügbar sein. Der Sony A80K hingegen wird in 55, 65 und 77 Zoll auf den Markt kommen. Es gibt jeweils zwei HDMI 2.1-Ports mit VRR. Wer einen größeren OLED-TV von Sony möchte, kann auf den A90J von 2021 zurückgreifen, der weiterhin in 83 Zoll angeboten wird.

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SONY XR-83A90J OLED TV (Flat, 83 Zoll / 210 cm, OLED 4K, SMART TV, Google TV)

Produkttyp

OLED TV

Bildqualität

OLED 4K

Bildschirmdiagonale (cm/Zoll)

210 cm / 83 Zoll

Abmessungen ohne Standfuß (BxHxT)

1850 mm / 1067 mm / 53 mm

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Erstmals bietet Sony Fernseher mit Mini-LEDs als Hintergrundbeleuchtung an. Konkret das 8K-Flaggschiff Sony Z9K und das 4K-Flaggschiff Sony X95K. Der Sony Z9K wird in 75 und 85 Zoll auf den Markt kommen. Er bietet ein hochwertiges Soundsystem mit 85 Watt Klangleistung. Auch stehen gleich 3 HDMI-2.1-Anschlüsse zur Verfügung, wobei nur zwei davon neben 4K bei 120 Hertz mit HDR auch zugleich VRR, ALLM (automatischer Spielemodus) und eARC bieten.

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Sowohl der Z9K als auch der X95K profitieren von X-Wide-Angle, also einer guten Blickwinkelstabilität für das Fernsehen mit mehreren Personen, sowie von X-Anti-Reflection, was Spiegelungen reduziert. Und die Bravia Cam für Videoanrufe wird jeweils mitgeliefert. Der 4K-Fernseher Sony X95K bringt neben zwei HDMI 2.0-Ports zwei HDMI 2.1-Schnittstellen mit voller Bandbreite und allen Funktionen wie VRR mit. Auch im X95K sind mehrere Lautsprecher verbaut, die zusammen eine Leistung von 60 Watt erreichen. Der X95K wird in den Größen 65, 75 und 85 Zoll auf den Markt kommen.

Schließlich wird Sony den X90K mit verbessertem Full Array Local Dimming (FALD), aber ohne Mini-LEDs auf den Markt bringen. Für die Hintergrundbeleuchtung dienen also größere LED-Lampen, die auf weniger Beleuchtungszonen verteilt sind. Sony-Fernseher gelten immerhin als besonders gut in der Nutzung der FALD-Technologie. Der X90K bietet zwei HDMI 2.1-Anschlüsse mit voller Bandbreite und allen Features, außerdem zwei HDMI 2.0-Ports. Der X90K wird in den Größen 55, 65, 75 und 85 Zoll auf den Markt kommen.

Bleibt der Sony X85K: ein günstiger Gamer-TV mit HDMI 2.1 in 43 bis 75 Zoll. Er setzt auf eine direkte LED-Hintergrundbeleuchtung, aber ohne FALD. Außerdem verzichtet er auf X-Wide-Angle und Anti-Spiegelungs-Schicht. Neben zwei HDMI 2.0-Ports gibt es zwei HDMI 2.1-Anschlüsse für PS5, Xbox Series X und PC. Darüber sind 4K bei 120 Hertz sowie VRR, ALLM und eARC möglich.

Es gibt noch keine Infos über Erscheinungstermine und Preise der Sony-TVs.

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