Wer keine Lust hat, beim Training immer seinen Fitness-Tracker parat zu haben, könnte auf Smart Clothes umsteigen. Was die smarten Textilien inzwischen schon alles können, beweist Qus, ein smartes Shirt, das umfangreiche Körperdaten erfasst.
Ganz ohne Brustgurt zeichnet Qus Werte wie die Herzrate, Atemfrequenz und Kalorienverbrauch auf. Laut seinem österreichischen Hersteller Qus-Body Connected ist es das erste waschbare smarte Textil, das das vermag.
Smart Clothes messen Körper- und Geodaten
Intelligente Sensoren im Qus-Shirt gepaart mit einer OnBoard-Unit tracken nicht nur Deine Körper- sondern auch Geodaten. Zu den Körperdaten gehören Herzrate, Herzratenvariabilität, Atemfrequenz und Kalorienverbrauch. Bei den Geodaten erfasst Qus Faktoren wie Position, Wegstrecke und Schritte.
Zusätzlich misst das smarte Shirt Beschleunigung, G-Kraft und hat sogar Regenerationsmonitoring im Gepäck. Die gesammelten Daten werden verschlüsselt in einer Cloud gespeichert. Sie sollen via App für eine Vielzahl von Auswertungen genutzt werden können, letztlich aber vor allem das eigene Training optimieren.
Qus mit smartem Auftritt auf Kickstarter
Trotz der ausgeklügelten Technik an Bord soll sich das Shirt regulär waschen lassen, ohne dass zukünftige Datenmessungen gefährdet werden. Bis es jedoch in die Waschmaschine wandern kann, dauert es noch etwas. Nachdem Qus bereits den Reddot Award abstaubte, bemühen sich die Hersteller derzeit um die Finanzierung auf Kickstarter.
Diese ist weit vor Ablauf der Kampagne bereits geglückt. Auf der Crowdfunding-Plattform kann man sich das Shirt oder alternativ auch einen Sport-BH ab 174 Euro sichern. Im April 2019 sollen die smart Clothes verschickt werden.