Ganz so schnell wie erhofft geht es dann doch nicht – trotzdem ist die VR-Brille Oculus Rift bald auch für den Endverbraucher erhältlich. Angesetzt ist der Release nun für das erste Quartal 2016.
Die gute Nachricht: Die Oculus Rift VR-Brille kommt bald auch zum Endkunden. Die schlechte Nachricht: etwas später als erwartet. Oculus verkündet in seinem Blog nun endlich ein Release-Datum. Anfang 2016, genauer gesagt im ersten Quartal, soll die VR-Brille Rift aufgesetzt werden können. Unter den Weihnachtsbäumen dieser Welt wird die VR-Brille dieses Jahr also nicht liegen. Vorbestellungen sollen allerdings noch 2015 möglich sein. Die Consumer-Version der Oculus Rift wird auf dem letzten Prototypen "Crescent Bay" basieren, was ein verbessertes Tracking ermöglichen soll.
Statt eines großen Displays sind hier zwei kleinere verbaut. Ein Preis ist nicht bekannt, jedoch soll die Rift im Hochpreissegment angesiedelt sein, während die Samsung Gear VR, an der Oculus ebenfalls mitgewerkelt hat, das Einsteigermodell sein soll. Mit der Oculus Rift könnten in Zukunft Filme, Games, Konzerte und Co. ganz neu erlebt werden. Doch die Kalifornier müssen sich sputen: Namhafte Konkurrenten, wie Google, Sony, HTC, Microsoft und sogar Apple arbeiten bereits an ihren eigenen VR-Lösungen.
Release verzögert sich - schon wieder
Über die Veröffentlichung der Oculus Rift wird schon länger spekuliert. Präsentiert wurde das Konzept bereits 2012. Der erste Prototyp für Entwickler erschien bereits im März 2013, auf der CES 2014 wurde sogar ein zweites Development Kit veröffentlicht. Kurz darauf folgte die Übernahme durch Facebook. CEO Brendan Iribe nannte einst Anfang 2015 als Release-Datum und sagte in einem Interview: "Wenn wir nicht bis Ende 2015 geliefert haben, ist das ein Problem".