"Resident Evil 3"-Remake: 7 Neuerungen im Vergleich zum Original

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Das hat sich alles im "Resident Evil 3"-Remake verändert. Bild: © Capcom 2020

Auch bei "Resident Evil 3" kommt Capcoms bewährte Remake-Strategie zum Einsatz: viel Liebe zum Original kombiniert mit sinnvollen Neuerungen. Erstes Gameplay-Material zeigt, was sich im Remake im Vergleich zum Original geändert hat. Einen Überblick mit den wichtigsten Unterschieden zum Original bekommst Du hier.

1. Ein lebhafteres Raccoon City

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Im Remake geht es jetzt deutlich lebhafter zu. Oder besser gesagt: untoter. Bild: © Capcom 2019

Auch das Remake von "Resident Evil 3" bleibt seinen Wurzeln treu und Kenner werden sich sofort in den engen Gassen und Straßen von Raccoon City zurechtfinden. Im Vergleich zu früher hat sich in der von Zombies verseuchten Stadt aber einiges geändert und das nicht nur grafisch. Raccoon City sieht nun nicht nur hübscher aus, sondern ist nun auch etwas lebhafter. Es lungern mehr Zombies in den Gassen herum, sie kriechen unter Autos hervor oder reißen Absperrungen ein. Das Spiel ist deutlich weniger statisch als früher.

Außerdem sind auch ein paar neue Orte hinzugekommen, wie zum Beispiel die U-Bahn-Station, in der Jill zum ersten Mal auf die Mitglieder des Umbrella Biohazard Countermeasure Services (U.B.C.S.) trifft. Im Original trifft Jill das Team nicht in der U-Bahn, sondern in einer Straßenbahn.

2.  Mehr Gameplay mit Carlos Oliveira

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Carlos soll diesmal seinen ganz eigenen interessanten Abschnitt haben. Bild: © Capcom 2019

Carlos Oliveira spielte schon im Original "Resident Evil 3" eine tragende Rolle. Allerdings waren die Spielabschnitte mit dem Südamerikaner wirklich sehr kurz. Im Remake scheint sich das aber zu ändern. Gegenüber OPM (via Eurogamer) sagte Capcom, dass der Söldner "seinen eigenen interessanten Abschnitt zum Durchspielen" bekommt. Das hört sich auf jeden Fall schon einmal nach mehr Gameplay als im Original an.

3. Fiesere Drain Deimos

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Bleib bloß weg, Du widerliches Insekt. Bild: © YouTube/Eurogamer 2020

Neben den Charakteren und Raccoon City haben aber auch einige Gegnertypen ein Upgrade bekommen. Die Drain Deimos, flohartige mutierte Parasiten, sehen nun beispielsweise deutlich kompakter als im Original "Resident Evil 3" aus, sind dafür aber umso tödlicher. Die Deimos krabbeln an Decken, Wänden und über Böden und versuchen Jill in ihre Klauen zu bekommen. Sind sie erfolgreich rammen sie Jill ihren Stechrüssel in die Kehle und platzieren einen Parasiten in ihrem Magen. Um diesen zu entfernen, muss sie ein Heilkraut zu sich nehmen, was bewirkt, dass sie den Parasiten wieder auskotzt. Das Ganze darfst Du natürlich in einer grausamen Animation hautnah miterleben.

4. Hunter Gamma – die Albtraum-Kaulquappe

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Bloß weg hier! Bild: © YouTube/Eurogamer 2020

Und auch der Hunter Gamma hat ein radikales Redesign erhalten. Früher ähnelte die mutierte Amphibie noch einem Frosch und wurde von den Entwicklern auch scherzhaft als "Frogger" bezeichnet. Im Remake sieht das Vieh aber noch eine ganze Ecke unheimlicher aus und ist am ehesten mit einer hässlichen Kaulquappe vergleichbar. Der schleimige Zeitgenosse sollte aber auf keinen Fall unterschätzt werden, denn er kann Jill mit seiner langen kräftigen Zunge packen und ihr alle Knochen im Körper brechen, bevor er sie mit einem Happs verspeist – Instant Kill.

5. Nemesis: klüger, stärker, "hübscher"

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So setzt man einen Raketenwerfer erfolgreich im Nahkampf ein. Bild: © Capcom 2020

Über Nemesis, den heimlichen Star von "Resident Evil 3", wurde ja schon im Vorfeld eine ganze Menge diskutiert. Einigen gefällt sein neues "Gesicht" nicht, andere lieben seinen neuen Look aus zusammengetackerten Leichensäcken. Der Hüne war aber nicht nur beim Styling-Berater, sondern hat jetzt auch noch ein paar mehr Moves auf der Pfanne und soll sogar noch cleverer als sein Mutantenkumpel Mr. X agieren.

Seinen Tentakel nutzt der Fleischklops nun beispielsweise nun nicht mehr nur dafür, um Jills Kopf zu durchbohren, sondern auch um Jill an sich heranzuziehen oder sich an Vorsprüngen hochzuziehen, wodurch er noch mobiler wird. Außerdem trägt Nemesis nun gelegentlich auch noch einen Flammenwerfer mit sich herum, um Dir noch mehr einzuheizen. Als ob ein Raketenwerfer nicht schon gereicht hätte ...

6. Ausweichen mit Bullet Time

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Nach dem Ausweichen hagelt es Headshots für die Zombies. Bild: © Capcom 2019

Wer damals "Resident Evil 3" gezockt hat, erinnert sich mit Sicherheit noch an den Schubser, den Jill einsetzen konnte, um sich die Zombies ein wenig vom Hals zu halten. Diese Schutz-Mechanik funktionierte aber eher schlecht als recht und häufig wurdest Du beim Einsatz des Schubsers einfach angeknabbert. Im Remake hat Capcom Jill einen deutlich nützlicheren und auch cooleren Move bekommen.

Jill kann Zombies nun per Knopfdruck mit verschiedenen Bewegungen ausweichen. Mit dem richtigen Timing (kurz bevor ein Gegner Dich angreift) führt sie eine Rolle nach vorne aus, die Zeit wird verlangsamt und der Fokus schwenkt automatisch auf den Gegner. Die perfekte Gelegenheit, Zombies und andere Viecher mit Blei vollzupumpen.

7. Die Live-Selection-Events sind raus

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Live-Selection-Events wie im Original "Resident Evil 3" wird es im Remake nicht geben. Bild: © YouTube/TickleMyFickle 2020

Was im Vergleich zum Original im Remake von "Resident Evil 3" fehlt, sind die Live-Selection-Events. In gefährlichen Situationen bot Dir das Spiel zwei verschiedene Möglichkeiten an, die knifflige Lage zu lösen. Eine Lösung war meistens die Flucht, die andere häufig die Konfrontation.

Im Original hatten diese Entscheidungen auf einen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Spiels und teilweise sogar auf die unterschiedlichen Enden des Spiels. Capcom kündigte jedoch an, dass die Live-Selection-Events im Remake nicht vorhanden sein werden. Aber möglicherweise hat Capcom ja noch eine andere Art von Ereignissen verbaut, die in irgendeiner Weise Einfluss auf das Spiel nimmt.

Release
Das "Resident Evil 3"-Remake erscheint am 3. April 2020 für PS4, Xbox One und PC.

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