"Resident Evil 7" kommt überraschend für die Nintendo Switch. In Japan ist der Release schon am 24. Mai geplant. Doch das Ganze hat einen Haken: die schwache Hardware der Switch.
Der überraschende Erfolg der Nintendo Switch lässt sich für große Publisher nur schwer ignorieren. Weil aber neue Spiele lange für die Entwicklung brauchen, beschränken sich die meisten Entwickler bislang auf Remakes von älteren Titeln, die sie auf die Switch bringen. Das jüngste Beispiel dafür ist "Resident Evil 7" von Capcom, das laut Kotaku noch in dieser Woche in Japan für die Nintendo-Konsole erscheinen soll.
Die Hardware der Switch ist zu schwach für "Resident Evil 7"
Allerdings hat die Veröffentlichung des jüngsten "Resident Evil"-Ablegers einen ziemlich großen Haken: Offensichtlich ist die Switch nämlich weder von ihrer Hardware-Power noch von ihrer Speichergröße in der Lage, "Resident Evil 7" sauber abzuspielen. Daher hat sich Capcom einen Trick überlegt, um das Spiel dennoch auf der Hybrid-Konsole zum Laufen zu bringen.
Das Spiel wird auf die Konsole gestreamt
Auf der Switch selbst wird nämlich nur eine kleine Datei von 45-MB-Größe installiert, während das eigentliche Spiel aus der Cloud gestreamt wird. Das Ganze soll damit ähnlich funktionieren, wie Spiele, die über PlayStation Now oder Nvidia GeForce Now gestreamt werden. Auch die technische Voraussetzung ist die Gleiche: nämlich eine sehr schnelle und stabile Internet-Verbindung.
Ob es das Spiel unter diesen Voraussetzungen jemals nach Deutschland und den Rest Europas schafft, ist leider fraglich. Bislang hat Capcom selbst darüber kein Wort verloren. Möglicherweise möchte der Hersteller seinen Service zunächst einmal in Japan testen. Dort können Switch-Besitzer "Resident Evil 7" ab dem 24. Mai streamen. Hierzulande ist der siebte Teil der Horror-Reihe seit Anfang 2017 für PC, PS4 und Xbox One erhältlich.