Das Galaxy S21 Ultra 5G ist erstmals auf Pressebildern zu sehen. Diese sind wahrscheinlich authentisch und zeigen Samsungs kommendes Top-Smartphone von verschiedenen Seiten. Überraschender als der Kamerabuckel ist ein anderes Designmerkmal. Und es gibt gerade einen Aufschrei, weil die Rückseite nur aus Plastik bestehen soll.
Die Galaxy-S21-Serie hat ein planes, ebenes Display. Die Wölbungen an den Seiten, das "Dual Edge Design", kommt hier nicht zum Einsatz. Das schreibt WinFuture und veröffentlicht Pressebilder des Top-Modells Galaxy S21 Ultra. Der Leaker Evan Blass hat sich mit Pressebildern auf Voice.com angeschlossen. Ähnliche Leaks von WinFuture und Evan Blass haben sich in der Vergangenheit als authentisch erwiesen, die Renderbilder dürften also wohl von Samsung stammen. Den Verzicht auf ein Dual-Edge-Display werden viele begrüßen, denn es gilt zwar als hübsch, aber schwieriger in der Handhabung.
Ohne Kopfhörer, Hülle und Netzteil
Auffällig ist ansonsten das Kameramodul, das links oben aus der Rückseite herausragt. Es beherbergt drei große Kameras, eine kleinere Kamera, einen LED-Blitz und einige Sensoren für den Autofokus. Die Selfie-Kamera kommt zentral oben im Display unter, der Rand um den Bildschirm ist offenbar wieder etwas dünner geworden. Wie Roland Quandt von WinFuture auf Twitter ergänzt, werden die Galaxy-S21-Handys angeblich ohne Kopfhörer, Hülle und ohne Netzteil ausgeliefert. Den größeren Ärger lösten aber Informationen des Leakers Tron aus.

Rückseite vielleicht nur aus Plastik
So schreibt Tron auf Twitter, das Galaxy S21 sei zu 100 Prozent aus Kunststoff gefertigt, das S21+ habe offenbar eine Glasrückseite und das Top-Modell Galaxy S21 Ultra soll im Handel mit Plastikrückseite veröffentlicht werden – die Testmodelle hätten aber eine Glasrückseite. Es gebe eine Quelle, der zufolge Samsung noch darüber debattiert, ob das Smartphone eine Glas- oder Plastikrückseite erhalten soll. Wahrscheinlich ist mit dem Kunststoff das "Glasstic" gemeint, das Samsung bei der Galaxy-A-Serie einsetzt, eine transparente, Licht spiegelnde Kunststoffmischung.
Tatsächlich hätte Kunststoff praktische Vorteile bei der Bruchsicherheit des Geräts, aber Nachteile bei der Empfindlichkeit gegenüber Kratzern. So hat sich das Galaxy A50 mit einer "Glasstic"-Rückseite im Test von JerryRigEverything als sehr empfindlich erwiesen. Ob die Gerüchte stimmen und für welche Materialien sich Samsung letztlich entscheidet, erfahren wir voraussichtlich schon im Januar 2021.