- 1. Dual-Kamera: Wie das Note 8
- 2. Superzeitlupe: Was Sony kann...
- 3. Einheitlicheres Design: Fingerabdruckscanner unter dem Display?
- 4. In-Cell-Touch-Displays: Näher dran
- 5. Exynos 9810 und Snapdragon 845: Auf Apple-Jagd
- 6. Schlauer Co-Prozessor: Das Galaxy S9 denkt mit
- 7. Face ID: 3D-Gesichtsscanner
- 8. Größerer Akku: Spürbar längere Laufzeit?
- 9. Luftqualitäts-Sensor
Das Galaxy S9 wird Anfang 2018 vorgestellt. Schon jetzt gibt es solide Hinweise auf die Ausstattung des neuen Samsung-Flaggschiffs, von einer Dual-Kamera bis hin zu einem In-Cell-Display. Diese neun Features könnte das Galaxy S9 bieten.
1. Dual-Kamera: Wie das Note 8
Der Verzicht auf eine Dual-Kamera war bereits beim Galaxy S8 eine Überraschung, doch im Galaxy S9 dürfte auch Samsung zwei Kamera-Sensoren verbauen. Konkurrenten wie Apple und Huawei machen das schließlich schon seit einer Weile.
Für zwei Kamerasensoren spricht nicht nur eine Aussage des bekannten Analysten Ming-Chi Kuo sowie die Dual-Kamera im bereits veröffentlichten Galaxy Note 8, sondern auch der Umstand, dass Samsung bereits offiziell zwei neue Kamerasensoren vorgestellt hat. Ihre Auflösung: 24 Megapixel und 12 Megapixel. Sie sollen unter anderem bessere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglichen. Vielleicht bietet die Dual-Kamera des Galaxy S9 zwei 24-MP-Sensoren und die 12-Megapixel-Kamera wird für Selfies eingesetzt?

2. Superzeitlupe: Was Sony kann...
Sony hat es mit der Kamera im Xperia XZ Premium vorgemacht: Superzeitlupe in einem Smartphone. So etwas findest Du sonst nur in teuren Profi-Kameras. Leider konnte die Bildqualität des Sony-Smartphones im 960-FPS-Modus noch nicht ganz überzeugen und es waren lediglich sehr kurze Zeitlupenaufnahmen möglich. Das Galaxy S9 wird wahrscheinlich die Technik optimieren und die Aufzeichnung längerer Superzeitlupen-Videos mit 1000 FPS in höherer Qualität ermöglichen.

3. Einheitlicheres Design: Fingerabdruckscanner unter dem Display?
Das Galaxy S8 wirkt bereits edel, aber der Nachfolger dürfte einen noch hochwertigeren Eindruck machen. Vielleicht wandert der Fingerabdruckscanner von seiner unglücklichen Position hinten neben der Kamera unter das Display oder wird durch einen Face-ID-ähnlichen Gesichtsscanner ersetzt. Die neuen Kamera-Module, die Samsung bereits vorstellte, sind jedenfalls so dünn, dass sie nicht aus dem Gehäuse herausragen dürften.
4. In-Cell-Touch-Displays: Näher dran
Das Galaxy S9 und das Galaxy S9 Plus sollen beide ein flexibles OLED-Display mit In-Cell-Technologie mitbringen. Dabei steckt die Touch-Schicht im Display-Panel, was die Produktionskosten reduziert und für den Nutzer wirken die Inhalte greifbarer. Das Galaxy S8 ist bereits mit einem In-Cell-Display ausgestattet, aber das Galaxy S8 Plus und das Note 8 haben keines, weil die Samsung-Zulieferer mit der Produktion nicht nachkamen. Für die neuen Galaxy-S9-Modelle möchte Samsung angeblich besser vorsorgen.

5. Exynos 9810 und Snapdragon 845: Auf Apple-Jagd
Für die Leistung sind wohl erneut zwei verschiedene Chips vorgesehen, wobei die US-Amerikaner den Qualcomm Snapdragon 845 bekommen dürften und die Europäer einen neuen Exynos-Chip von Samsung, den Exynos 9810. Der neue Exynos soll im Acht-Nanometer-Verfahren produziert werden und der Snapdragon 845 im Sieben-Nanometer-Verfahren. Das bedeutet eine bessere Energieeffizienz und führt voraussichtlich zu einer höheren Akkulaufzeit.
6. Schlauer Co-Prozessor: Das Galaxy S9 denkt mit
Qualcomm veröffentlichte schon ein Software-Entwicklungskit für seine Snapdragon Neural Processing Engine und Samsung scheint ebenso an einem KI-Chip zu werkeln. Der Galaxy-S9-Macher soll jedenfalls viel Geld in das chinesische Unternehmen DeePhi Tech investiert haben, wie Android Autority mit Bezug auf den Korean Herald schreibt. DeePhi hat sich auf die Entwicklung von Neural-Engine-Architekturen spezialisiert.
Samsung übernahm außerdem das Startup Viv Labs, das einige Siri-Entwickler gegründet hatten, und steckte Geld in den KI-Chipmacher Graphcore. Wie es aussieht, wird sich Samsung Herstellern wie Apple mit dem A11 Bionic und Huawei mit dem Kirin 970 anschließen.
7. Face ID: 3D-Gesichtsscanner
Apple hat es vorgemacht, Android-Hersteller möchten es angeblich nachmachen: Ein 3D-Gesichtsscanner wie Face ID soll zukünftige Android-Flaggschiffe schmücken, darunter vielleicht das Galaxy S9. Der oben erwähnte KI-Coprozessor hilft voraussichtlich bei der Berechnung des 3D-Modells vom Nutzergesicht. Face ID ist noch etwas sicherer als ein Fingerabdruckscanner.

8. Größerer Akku: Spürbar längere Laufzeit?
Dünnere In-Cell-Displays, Motherboards, Kamerasensoren und Chips ermöglichen die Konstruktion eines insgesamt dünneren Smartphones – oder Samsung tut etwas, das viele Nutzer für sinnvoller erachten, und nutzt den frei gewordenen Platz für einen größeren Akku. Dann könnte die Laufzeit deutlich länger werden als beim Galaxy S8.

9. Luftqualitäts-Sensor
Samsung hat immer wieder gerne neue Sensoren in seinen Smartphones untergebracht, etwa UV-Sensoren oder Barometer. Also warum nicht auch einen Sensor, der die Luftqualität misst? Einen solchen ließ sich Samsung vor kurzem tatsächlich patentieren, wie Gizmochina schreibt.
So erfährst Du vielleicht bald die Feinstaub-Menge vor Deiner Haustür. Oder Du machst einen Abstecher nach Los Angeles und vergleichst die Luftqualität dort persönlich mit jener in der Heimat und freust Dich über die wohl frischere Luft zu Hause. Jedenfalls ist es ein neuer Sensor, den Samsung bislang noch nicht in einem Smartphone unterbrachte und wie sollen die Südkoreaner da widerstehen?