Samsung Galaxy Z Fold 3 5G vorgestellt: Das neue Galaxy Note?

Das Galaxy Z Fold 3 soll ein Produktivitäts-Monster sein.
Das Galaxy Z Fold 3 soll ein Produktivitäts-Monster sein. Bild: © Samsung 2021

Das Note ist tot! Es lebe das Galaxy Z Fold 3 5G! Mit seinem neuen faltbaren Smartphone hat Samsung einen adäquaten Nachfolger für die möglicherweise eingestellte Galaxy-Note-Reihe vorgestellt.

Offiziell hat sich Samsung bei dem Unpacked Event nicht zur Note-Reihe geäußert. Ob es künftig wirklich kein neues Smartphone der Serie geben wird, ist also unklar. Mit dem neuen Galaxy Z Fold 3 5G könnte Samsung allerdings seine beliebte Note-Reihe zu Grabe tragen – und sie zugleich auf ein ganz neues Level katapultieren. Erstmals bringt der Hersteller nämlich ein faltbares Smartphone auf den Markt, das mit dem S Pen kompatibel ist.

Beide Displays mit 120 Hz

Äußerlich ähnelt das Galaxy Z Fold 3 seinem Vorgänger stark. Das Gerät verfügt im aufgeklappten Zustand erneut über ein 7,6-Zoll-Dynamic-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.208 x 1.768 Pixeln. Sobald es zugeklappt ist, kommt der äußere 6,2-Zoll-Screen zum Vorschein, der mit einem Seitenverhältnis von 24,5:9 deutlich länglicher ausfällt als herkömmliche Smartphone-Bildschirme. Auch hier kommt ein Dynamic-AMOLED-Panel zum Einsatz (Auflösung: 2.268 x 832) und genau wie das innere Display hat auch das Äußere eine Bildwiederholrate von 120 Hz.

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Der 7,6-Zoll-Bildschirm läuft mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Bild: © Samsung 2021

Angetrieben wird das Galaxy Z Fold 3 von einem Snapdragon-888-Prozessor aus dem Hause Qualcomm, dem 12 GB RAM zur Seite stehen. Je nach Ausstattung hat das Gerät 256 oder 512 GB internen UFS-3.1-Speicher. Der 4.400-mAh-große Akku kann per Netzteil mit 25 Watt oder kabellos mit bis zu 10 Watt aufgeladen werden.

Fünf Kameras

Samsung setzt beim Galaxy Z Fold 3 auf eine Triple-Kamera bestehend aus Weitwinkel, Ultraweitwinkel und einem Telezoom. Alle drei Sensoren der Hauptkamera lösen wie schon beim Vorgänger mit 12 Megapixeln auf. Über dem äußeren Display verfügt das Z Fold 3 zudem über eine Frontkamera mit 10-Megapixel-Auflösung.

Zusätzlich gibt es noch eine Innen-Frontkamera, die mit 4 Megapixeln auflöst. Das Besondere: Die Linse sitzt unter dem Display und ist bei ausgeschalteter Kamera-App kaum zu erkennen. Ganz unsichtbar ist sie jedoch nicht, da die Pixelmatrix über der versteckten Kamera ungewöhnlich grob ausfällt. Wer nur ein wenig genauer hinsieht, entdeckt die versteckte Kamera ohne Probleme.

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Das erste Fold mit Stift

Die größte Neuerung gegenüber dem Z Fold 2 (hier im TURN-ON-Test) dürfte beim Z Fold 3 aber die Kompatibilität zum S Pen sein. Der Stift, der lange Zeit der Galaxy-Note-Reihe vorbehalten war, wird als optionales Zubehör zum neuen Smartphone angeboten. Genauer gesagt soll es zwei Varianten des Stylus geben: Der S Pen Fold Edition wird sich nur mit dem Galaxy Z Fold 3 nutzen lassen, während der S Pen Pro auch mit Geräten der Note-Reihe, dem Galaxy S21 Ultra und diversen Samsung-Tablets sowie -Laptops kompatibel ist.

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Der S Pen passt überraschend gut zum Galaxy Z Fold 3. Bild: © Samsung 2021

Der S Pen soll auf dem Z Fold 3 die gleichen Funktionen unterstützen wie auf den Note-Smartphones. Neben dem Schreiben und Zeichnen auf dem Display lässt sich der Stift also als Tool für Screenshots sowie Gestensteuerung verwenden. Durch das große Hauptdisplay, das eher die Maße eines kleinen Tablets, als die eines Smartphones hat, wirkt der Stift beim Z Fold 3 sogar passender als bei den Smartphones der Note-Reihe.

Trotz S Pen weniger Gefahr für Kratzer

Display-Schäden oder Kratzer sollen beim Galaxy Z Fold 3 übrigens trotz S-Pen-Nutzung nicht auftreten. Nach eigenen Angaben hat Samsung die Widerstandsfähigkeit des Screens gegenüber dem Vorgänger um 80 Prozent erhöht.

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Samsung legt viel Wert auf Stabilität. Bild: © Samsung 2021

Auch darüber hinaus soll das faltbare Smartphone erstaunlich hart im Nehmen sein. Das Z Fold 3 besitzt eine IPX8-Zertifizierung. Das Gerät muss also auch kurze Tauchgänge im flachen Wasser unbeschadet überstehen können. Zudem soll der Rahmen aus Armor-Aluminium gefertigt sein – einer besonders widerstandsfähigen Legierung. Ebenso kommt das stabile Gorilla Glass Victus zum Einsatz. Zusätzlich ist im Preis des Galaxy Z Fold 3 das Service-Paket Samsung Care+ als Bonus für ein Jahr integriert.

Preise und Verfügbarkeit

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 soll für 1.799 Euro (256 GB) bzw. 1.899 Euro (512 GB) über die Ladentische wandern. Der S Pen wird sich jedoch nicht im Lieferumfang befinden, sondern als optionales Zubehör angeboten. Ältere S Pens sind mit dem Z Fold 3 nicht kompatibel. Vorbestellbar ist das Smartphone ab sofort. In den Regalen liegt es ab dem 27. August.

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 im Hand-On-Video

Kollegin Vera hat das neue Fold-Modell bereits antesten können. Ihre Eindrücke dazu im Video (8 Min.):

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