Im Gegensatz zu anderen Bluetooth-Trackern wie Tile oder Galaxy Smart Tag hat der Apple AirTag bekanntlich kein Loch, um ihn direkt an einem Schlüsselbund anzubringen. Stattdessen ist zusätzliches Zubehör notwendig. Mit etwas Mut und handwerklichem Geschick kannst Du allerdings auch selbst ein Loch in den AirTag bohren.
Wie die Reparaturexperten von iFixit in ihrem Teardown der neuen Apple AirTags festgestellt haben, gibt es am Rand des Trackers drei "sichere" Zonen im Plastikgehäuse, durch die ein Loch gebohrt werden kann, ohne Chips oder Leiterplatten zu beschädigen. Diese Zonen sind im Schaubild von iFixit unten grün markiert.

AirTag funktioniert auch mit Loch einwandfrei
Mit einem 1,6-Millimeter-Bohraufsatz könne an diesen Stellen ein Loch für einen Schlüsselring gebohrt werden – natürlich nachdem die Batterie zuvor aus dem AirTag genommen wurde. Laut iFixit funktioniert der Tracker auch mit einem Loch einwandfrei und selbst beim Sound des Ortungstons, der durch das Plastikgehäuse des AirTags erzeugt wird, müsse man kaum Abstriche machen.
"Upgrade" auf eigene Gefahr
Es versteht sich aber von selbst, dass ein solches "Upgrade" der AirTags auf eigene Gefahr geschieht und den Tracker auch durchaus irreparabel beschädigen kann. Zudem verfällt durch das Bohren die Garantie von Apple. Wer also auf der sicheren Seite sein will, sollte sich lieber einen Extra-Anhänger für seinen AirTag kaufen.