Microsoft verknüpft Skype enger mit anderen Web-Diensten wie Gmail, Outlook oder auch Twitter. Über die Chrome-Erweiterung von Skype ist es ab sofort möglich, den Messenger direkt aus den genannten Diensten heraus zu nutzen.
Um sich als Platzhirsch der Kommunikationsdienste am PC zu behaupten, spendiert Microsoft seinem Messenger Skype derzeit eine Reihe neuer Funktionen. Mit einem neuen Update soll dieser nun flexibler werden und sich besser in andere Dienste integrieren. Ab sofort ist es möglich, Skype-Anrufe direkt über Web-Dienste wie Outlook, Gmail oder sogar Twitter zu starten. Möglich macht dies eine neue Version der Skype-Erweiterung für den Google-Browser Chrome, wie Microsoft im offiziellen Skype-Blog ankündigte.
Chat-Links auf Mausklick per Mail verschicken
Über Outlook und Gmail ist es nun beispielsweise möglich, Links zu Skype-Chats direkt per Mail zu verschicken – vorausgesetzt natürlich, die Programme werden im Chrome-Browser verwendet und die Skype-Erweiterung ist installiert. Auch im Outlook Kalender und im Google Kalender lassen sich geplante Skype-Konferenzen dank der Erweiterung nun komplett mitsamt Link anlegen.
Auch Twitter bekommt Skype-Integration
Doch nicht nur E-Mail-Dienste werden enger mit Skype verknüpft. Auch über Twitter ist es dank der Chrome-Erweiterung ab sofort möglich, Anruf-Links direkt über einen Tweet zu versenden. Sobald die Browser-Erweiterung installiert ist, taucht dazu bei Twitter ein neuer Skype-Button auf, über den sich ein Link ganz einfach in einen Tweet integrieren lässt.
Der Ausbau der Chrome-Erweiterung von Skype zeigt, dass Microsoft auch weiterhin über den eigenen Tellerrand hinausblickt und sich mit dem Umstand abgefunden hat, dass viele PC-Nutzer lieber andere Webbrowser verwenden als Edge oder den Internet Explorer. Zumindest die Vormachtstellung von Skype möchte sich der Entwickler von dieser Tatsache offenbar nicht gefährden lassen.