Die Schlafqualität und Atemfrequenz seiner Nutzer kann Sleepscore bereits vom Nachttisch aus überwachen – ganz ohne direkten Körperkontakt. Schon bald könnte der Schlaftracker jedoch noch weitere Funktionen bieten, denn das Unternehmen hinter Sleepscore erwägt offenbar ein zusätzliches Wearable-Element.
Sleepscore Labs, die Entwickler von Sleepscore, bestätigten jüngst in einer Pressemitteilung den Kauf des niederländischen Unternehmens Sleep.ai.
Diese Funktionen sollen bald mit ins Bett steigen
Sleep.ai ist vor allem für seine gleichnamige App bekannt, die in Verbindung mit einem entsprechenden Wearable Schnarchen und nächtliches Zähneknirschen erkennt. Sobald die App Anzeichen für diese Unarten erkennt, wird der Nutzer alarmiert, sodass dieser seine Schlafposition verändern oder zeitnah medizinische Hilfe in Anspruch nehmen kann. Zudem soll die App gefährliche Störungen wie Schlafapnoe (Atemaussetzer) registrieren können, ein Feature, das Wearables von Fitbit und Co. künftig ebenfalls bekommen sollen.
Vom kontaktlosen Monitoring zurück zum Wearable?
Sollten Sleepscore-Nutzer sich allerdings künftig mit einem Wearable zur Ruhe legen müssen, würde das den größten Pluspunkt des Flaggschiffs Sleepscore Max zunichtemachen – die kontaktlose Überwachung vom Nachttisch aus. Von dort aus arbeitete das Gerät bislang an der Verbesserung der Schlafhygiene des Users, indem es nicht nur das aktuelle Schlafverhalten dokumentiert, sondern auch seinen Zusammenhang mit Uhrzeit, Zimmertemperatur, Geräuschkulisse und Lichtverhältnissen auf den Grund ging.
Wann und auf welche Weise nun die Funktionen von Sleep.ai in Sleepscore integriert werden, ist noch unklar. Vorerst steht die Sleep.ai-App weiterhin separat zum Download für iOS und Android bereit.
