So schaust Du die Jason-Bourne-Filme in der richtigen Reihenfolge

Mit Jason Bourne (Matt Damon) sollte sich besser niemand anlegen.
Mit Jason Bourne (Matt Damon) sollte sich besser niemand anlegen. Bild: © Jasin Boland/Universal Pictures 2018

Von 2002 bis 2016 nahm Jason Bourne Zuschauer mit auf seine Action-Abenteuer. Die Filme basieren auf einer Buchreihe von Robert Ludlum. Sie handeln von einem ehemaligen CIA-Agenten, der nach einem traumatischen Ereignis sein Gedächtnis verliert und sich infolgedessen auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit begibt. Doch wie sieht eigentlich die korrekte Reihenfolge der "Jason Bourne"-Filme aus? Wir verraten es Dir. Als Bonus stellen wir Dir zudem eine Serie vor, die in der Welt von Jason Bourne spielt.

Von Katharina Stanienda

"Die Bourne Identität" (2002)

"Die Bourne Identität" aus dem Jahr 2002 ist der erste "Jason Bourne"-Film in der Reihenfolge und legt damit den Grundstein. Die Story dreht sich um den geheimnisvollen CIA-Agenten, der unter vollständiger Amnesie leidet und auf der Suche nach seiner Identität ist.

Worum geht's? Aus dem Mittelmeer retten ein paar Fischer einen bewusstlosen Mann. Obwohl er keine Erinnerung an sein früheres Leben hat, findet er schnell heraus, dass sein Name Jason Bourne (Matt Damon) sein muss und seine Vergangenheit in Paris liegt.

Mithilfe mit der Deutschen Marie (Franka Potente) erfährt Jason, dass er ein Auftragsmörder der CIA war. Doch nach einer erfolglosen Mission wurde er angeschossen und im Mittelmeer zurückgelassen.

Zwar gelingt es Jason, sich von seiner blutigen Vergangenheit loszulösen – die Wahrheit über seine Identität bleibt aber im Dunkeln. Denn "Jason Bourne" ist nur der Name einer von der CIA perfekt erstellten Tarnidentität.

Fun Fact: Zu Beginn der 2000er-Jahre, mitten im Siegeszug von immer aufwendiger produzierten Action-Filmen, die sich voll und ganz auf computeranimierte Szenen verließen, setzt der erste Film über Jason Bourne auf verwackelte, realistische Kameraarbeiten und vollständig analoge Stuntarbeiten. Das zahlt sich aus: Die 60-Millionen-Dollar-Produktion spielt an den weltweiten Kinokassen 214 Millionen Dollar ein.

Weiterer Fun Fact: Heute ist Matt Damon untrennbar mit der Rolle des Jason Bourne verbunden, tatsächlich ist der Schauspieler aber nicht die erste Wahl für den Part: Laut IMDb waren zuvor Schauspieler wie Russell Crowe, Matthew McConaughey und Action-Ikone Sylvester Stallone im Gespräch.

"Die Bourne Verschwörung" (2004)

"Die Bourne Verschwörung", der nächste Film in der Jason-Bourne-Reihenfolge, knüpft dort an, wo der letzte aufgehört hat: Jason sucht weiterhin nach seiner Identität.

Worum geht's? Zwei Jahre sind seit den Ereignissen des letzten Jason-Bourne-Films vergangen. Jason und Marie sind in Indien untergetaucht, werden aber vom Attentäter Kirill aufgespürt. Der von Albträumen geplagte Jason flieht über Italien nach Berlin, während er versucht, mehr über seine Vergangenheit und den geheimnisvollen Auftraggeber von Kirill herauszufinden.

Nach zahlreichen wilden Verfolgungsjagden, die ihr fulminantes Ende in Moskau finden, wird Jason damit belohnt, dass er seinen wahren Namen erfährt. Außerdem sagt er der neuen CIA-Chefin Pamela Landy den Kampf an.

Fun Fact: Wie schon sein Vorgänger ist auch "Jason Bourne 2" an die Handlung eines Romans des US-amerikanischen Thriller-Autors Robert Ludlum angelehnt. In diesem Fall an seinen Bestseller "Die Borowski-Herrschaft", dem zweiten Buch in der Reihe um Jason Bourne.

"Das Bourne Ultimatum" (2007)

Im dritten der Jason-Bourne-Teile will Jason endlich aufdecken, wie sein Leben aussah, bevor er Teil des CIA-Projekts "Treadstone" wurde, das Menschen in Profikiller verwandelt. Der Film spielt weltweit über 442 Millionen US-Dollar ein und gilt gemeinhin als bester Film der Jason-Bourne-Reihe.

Worum geht's? Der Film knüpft nahtlos an "Die Bourne Verschwörung" an: Kaum hat er Kirill besiegt, muss Jason Bourne nach London flüchten, wo er sich mit einem Journalisten treffen möchte, der mehr über die Verschwörung weiß. Doch der Journalist wird ermordet. Jason entdeckt jedoch, dass die Operation "Treadstone" nicht beendet, sondern durch ein Projekt namens "Blackbriar" ersetzt wurde, das noch gefährlicher und illegaler ist als sein Vorgänger.

Noah Vosen, der Leiter von "Blackbriar", ist sich bewusst, dass er mit seinen verdeckten Operationen gegen alle ethischen Grundsätze verstößt und versucht, sämtliche Mitwisser – darunter Jason Bourne – zu eliminieren. Letzterer bekommt allerdings Hilfe von unerwarteter Seite.

Fun Fact: Der Jason-Bourne-Film gehört nicht nur zu den erfolgreichsten Filmen von 2007, sondern gewinnt auch den Oscar in den Kategorien "Bester Schnitt", "Bester Ton" und "Bester Tonschnitt".

"Das Bourne Vermächtnis" (2012)

Nach dem Erfolg von "Das Bourne Ultimatum" ist Matt Damon der Ansicht, er habe den Titelhelden lange genug gespielt. Für "Jason Bourne 4" kehrt er deshalb nicht zurück. Kurzerhand bringen die Macher den neuen Agenten Aaron Cross ins Spiel, verkörpert von Jeremy Renner, der die Jason-Bourne-Filmreihe weiterführt.

Worum geht's? Während Aaron Cross am geheimen Regierungsprojekt "Operation Outcome" teilnimmt, bei dem Soldaten durch die Einnahme von speziellen Pillen ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten enorm steigern können, werden dank der Bemühungen Jason Bournes die Opationen "Treadstone" und "Blackbriar" publik.

Auf Druck der Öffentlichkeit entschließt sich "Operation Outcome"-Leiter Eric Byer (Edward Norton), sofort sämtliche Agenten der Operation zu eliminieren. Bei seinem Training in Alaska kann sich Aaron gerade noch vor einem Drohnenanschlag retten. Aaron rettet die Wissenschaftlerin Dr. Marta Shearing (Rachel Weisz), mit der er zusammen auf die Philippinen reist, wo die geheimnisvollen, leistungssteigernden Pillen produziert werden.

Dabei werden sie vom Supersoldaten LARX-03 gejagt, dem sie nur mit knapper Not entkommen können. Währenddessen belügt Vosen den Senat, indem er behauptet, "Blackbriar" wurde nur konzipiert, um Jason Bourne zu finden.

Fun Fact: Bevor "Das Bourne Vermächtnis" ernsthaft in Planung geht, scherzt der Regisseur der letzten beiden Filme, Paul Greengrass, laut IMDb noch darüber, der vierte Film werde den Titel "Die Bourne Redundanz" tragen.

"Jason Bourne" (2016)

In dem fünften und bislang letzten Film über Jason Bourne gibt es kein Wiedersehen mit dem Charakter Aaron Cross aus "Das Bourne Vermächtnis". Stattdessen kehrt Matt Damon als Hauptdarsteller zurück.

Worum geht's? Zehn Jahre, nachdem Operation "Blackbriar" an die Öffentlichkeit gelangt ist, hat Jason Bourne (Matt Damon) mit seiner Vergangenheit abgeschlossen und sich von seiner Amnesie erholt. Als seine alte Freundin Nicky jedoch einen CIA-Computer hackt entdeckt sie, dass Jasons Vater am Projekt "Treadstone" beteiligt war. Er entwarf sogar das Konzept!

Als er die Rekrutierung seines eigenen Sohnes verhindern wollte, wurde er im Auftrag des neuen CIA-Chefs, Robert Dewey (Tommy Lee Jones), ermordet. In Las Vegas kommt es zur Auseinandersetzung zwischen Jason Bourne und Robert Dewey.

Fun Fact: Matt Damon lehnt 2007 noch ab, Jason Bourne erneut zu spielen. Variety verrät er damals, dass er der Ansicht sei, Jason habe alle Antworten gefunden. Laut IMDb würde Matt Damon nur zurückkehren, wenn Paul Greengrass wieder die Regie übernimmt – und genauso kommt es.

Wie die Zukunft der Jason-Bourne-Filmreihe nach dem fünften Teil aussieht, ist bislang genauso ungewiss wie die Vergangenheit des Protagonisten.

Ein klarer Fall für Fans
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Bonus: "Treadstone"-Serie (2019)

Außerhalb der "Bourne"-Filmreihe erscheint 2019 die Spin-off-Serie "Treadstone". Im Mittelpunkt steht das titelgebende CIA-Programm, das durch Verhaltensmodifikationen Schläfer-Agenten erschafft. Jason Bourne selbst taucht in der Produktion allerdings nicht auf. Bislang gibt es eine Staffel der Serie.

Worum geht's? In der Serie werden Treadstone-Spione auf der ganzen Welt aktiviert und auf tödliche Missionen geschickt. Zeitgleich gibt es einen Rückblick zu den Anfängen des Programms in den 1970er-Jahren rund um den Agenten John Randolph Bentley (Jeremy Irvine).

Fun Fact: "Treadstone" wird bereits 2010 von CBS entwickelt. Auf Wunsch von Produzent und Regisseur Tony Gilroy wird das Projekt jedoch vorübergehend eingestellt. Der Grund: Gilroy will keine Konkurrenz für seinen Kinofilm "Das Bourne Vermächtnis".

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