Nach "Death Stranding" und "Horizon Zero Dawn" dürfen wir uns auf weitere PlayStation-exklusive Spiele für den PC freuen. Sonys kürzlich veröffentlichtem Geschäftsbericht zufolge will das Unternehmen zusätzliche First-Party-Titel auf den Computer bringen.
Am Wochenende veröffentlichte Sony seinen jährlichen Geschäftsbericht. Trotz Rückschläge durch die Corona-Pandemie (Sony rechnet mit einem Verlust von 876,3 Millionen Dollar) geht es der Gaming-Sparte des Unternehmens prächtig. Die PlayStation-Sparte generiert mittlerweile den meisten Umsatz.
Im Bericht kann Sony eindrucksvolle Zahlen vorlegen: 113 Millionen aktive PSN-Nutzer, 45 Millionen Abonnenten von PS+ und 2,2 Millionen PS-Now-User. Und damit die Gaming-Sparte weiter wachsen kann, hat das Unternehmen eine spezielle Plattform für Releases ins Auge gefasst: den PC.
Konkurrenz zwingt Sony zu Innovation und Weiterentwicklung
In dem Bericht heißt es: "Wir werden unsere First-Party-Titel auf den PC ausweiten, um das weitere Wachstum unserer Rentabilität zu fördern." Ein Grund für die Entscheidung sei auch der wachsende Druck durch die Konkurrenz und neue Technologien. "Der Wettbewerb mit Online-PC-Games und Playern aus anderen Industrien wird sich zukünftig noch weiter intensivieren", so Sony. "Die fundamentale Wachstumsstrategie ist deshalb, die Playstation-Plattform innovativer zu gestalten und weiterzuentwickeln."
Dass bedeutet natürlich nicht, dass kommende PS5-Exklusivspiele wie "Horizon Forbidden West" und "Spider-Man: Miles Morales" zukünftig auch direkt für den PC erscheinen. Möglicherweise sehen wir aber weitere PC-Portierungen von PS4-Games wie "Bloodborne" und den Titeln aus der "Uncharted"-Reihe. Und wer weiß, vielleicht veröffentlicht Sony in ferner Zukunft seine Games sogar zeitgleich für PS5 und PC.
