"Spider-Man: Homecoming": 5 Fragen, die der neue Trailer aufwirft

"Spider-Man: Homecoming": Diese 5 Fragen wirft der Trailer auf.
"Spider-Man: Homecoming": Diese 5 Fragen wirft der Trailer auf. Bild: © Facebook/Spider-Man: Homecoming 2016

Mit "Spider-Man: Homecoming" will Sony seinem Marvel-Helden wieder einmal neues Leben einhauchen. Der neueste Trailer enthüllt einige Story-Details zum neuen Film, wirft aber mindestens genau so viele Fragen auf. Diese 5 Dinge sollte das Soloabenteuer von Darsteller Tom Holland als freundlicher Netzschwinger uns unbedingt noch beantworten!

Peter Parker alias Spider-Man ist mit Sicherheit eine der bekanntesten Figuren aus dem Marvel-Universum. Bereits seit 1962 schwingt die Spinne als Superheld mit Gewissen und großer Klappe durch die Comics. Nach dem erfolgreichen Kinofilm "Spider-Man" von 2002 mit Hauptdarsteller Tobey Maguire erlebte die Blockbuster-Reihe allerdings so einige Höhen und Tiefen. Sony Pictures gibt allerdings nicht auf: In Zusammenarbeit mit den erfolgreichen Marvel Studios kommt nun mit "Spider-Man: Homecoming" ein weiterer Reboot in die Kinos. Crossover-Elemente zum Marvel Cinematic Universe (MCU) und teils verwirrende Anleihen aus dem gigantischen Comic-Kanon werfen bei Fans spätestens seit dem neuesten Trailer allerdings einige Fragen auf. Hier sind 5 Dinge aus dem Trailer zu "Spider-Man: Homecoming", über die wir definitiv mal reden müssen.

1. Charakter-Mashup: Ned Leeds

Noch bevor erste Details zu "Spider-Man: Homecoming" auftauchten, bestand die Möglichkeit, dass Sony anstelle eines Reboots der traditionellen Story auf die Comicvorlage mit dem neuen Spider-Man Miles Morales zurückgreift. Dessen Schulfreund Ganke Lee entdeckt die geheime Identität von Miles und sieht Darsteller Jacob Batalon ("North Woods") im neuen Film überraschend ähnlich. Dieser spielt in "Spider-Man: Homecoming" allerdings die Figur Ned Leeds – und spätestens jetzt bekommen Comicfans Kopfschmerzen: Ned ist in der Vorlage eigentlich ein späterer Arbeitskollege Peter Parkers und seines Zeichens Reporter beim Daily Bugle. Abgesehen davon, dass Ned durch Gehirnwäsche davon überzeugt wird, der böse Hobgoblin zu sein, ist er ebenso der spätere Freund von Betty Brand, die zuvor ein romantisches Verhältnis mit Peter Parker verbindet. Im neuen Film wird Betty auch vorkommen, sie wird von Jungschauspielerin Angourie Rice ("The Nice Guys") verkörpert. Werden die Best-Buddies aus dem Trailer also noch zu Rivalen in Sachen Liebe?

2. Der dürfte da doch gar nicht mehr stehen: Avengers Tower

Schon wieder dieses Gebäude: Bereits in "Doctor Strange" hat der Wolkenkratzer des Superheldenteams einen Gastauftritt – hier schlossen aufmerksame Beobachter daraus auf den zeitlichen Kontext. Schließlich verlassen Captain America und Co. am Ende von "Avengers: Age of Ultron" ihren Elfenbeinturm im Herzen Manhattans und ziehen stattdessen aufs Land. Ihre neue Einsatzzentrale ist einer der Schauplätze in "Captain America: Civil War", und damit haben wir ein Problem: "Spider-Man: Homecoming" spielt bekanntermaßen nach Peter Parkers Gastauftritt in Marvels Kampf der Titanen – sollte der Avengers Tower nicht also bereits verlassen sein? Klar, vielleicht hat bisher nur noch niemand die große Leuchtreklame abgebaut. Andererseits handelt es sich beim ehemaligen Stark-Tower um eine Top-Immobilie in Premium-Lage, dass diese lange ungenutzt herumsteht, dürfte unwahrscheinlich sein. Abgesehen davon, dass dies die Theorien zur zeitlichen Abfolge in "Doctor Strange" über den Haufen wirft, hoffen wir, dass "Spider-Man: Homecoming" hierzu eine sinnvolle Erklärung abgibt.

3. Wer spielt die weibliche Hauptrolle?

Mary-Jane Watson gehört zu Spider-Man wie Lois Lane zu Superman, trotzdem scheint Sony in der Neuverfilmung nicht mehr auf diese ikonische Lovestory zu setzen. Stattdessen erwarteten viele Fans, dass Teenie-Star Zendaya in ihrer mysteriösen Rolle als Michelle den weiblichen Part in "Spider-Man: Homecoming" übernehmen werde. Der neue Trailer schien dies auch auf den ersten Blick zu bestätigen – wer genauer hinschaut, erkennt aber, dass es nicht Zendaya ist, der Tom Holland einen zärtlichen Teenie-Kuss gibt. Stattdessen sehen wir hier Laura Harrier ("Fourth Man Out") in der Rolle von Liz Allan beim Knutschen mit Spider-Man. Liz ist in den Comics tatsächlich eine Highschool-Romanze von Peter Parker, auch wenn sie zuerst die feste Freundin der Sportskanone Flash Thompson ist und Peter anfangs eher für einen Loser hält. Die Zeichen stehen also auf jede Menge Teenage-Drama in "Spider-Man: Homecoming".

4. Flash Thompson: Flash-Forward?

Apropos Flash Thompson: In den Comics wird der anfängliche Highschool-Bully später zu einem von Peters engsten Freunden. Nach der Schule geht er zum Militär und verliert während des Irak-Krieges beide Beine – im Auftrag der Regierung nimmt er aber an einem Experiment teil, bei dem er als Supersoldat mit dem außerirdischen Symbionten Venom verschmilzt. Und da wird es interessant: In "Spider-Man: Homecoming" spielt Tony Revolori ("Grand Budapest Hotel") Flash Thompson. Sony Pictures kündigte zuletzt an, "Venom" als Spin-off seiner "Spider-Man"-Lizenz umzusetzen. Venom geht in der Vorlage aus einem lebendigen Kostüm hervor, das Spider-Man aus dem Weltall mitbringt. Welchen Teil der Geschichte des grauenerregenden Symbionten man bei der Verfilmung des Themas aber genau umsetzen wird, ist noch offen.

5. Damage Control: Serien-Crossover?

Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass der US-Sender ABC an einer Serienumsetzung von Marvels Comicreihe "Damage Control" arbeitet. In dieser humoristischen Serie geht es um ein Bauunternehmen, was darauf spezialisiert ist, Schäden und Verwüstungen durch Superhelden-Kämpfe zu beheben. In der Vorlage gehört das Unternehmen sowohl Tony Stark als auch dem "Kingpin" Wilson Fisk, in der Netflix-Serie "Daredevil" gespielt von Vincent D'Onofrio ("Criminal Intent"). Im neuen "Spider-Man: Homecoming"-Trailer wird das Unternehmen jetzt erstmals genannt: Eine Einblendung im Fernsehen zeigt ein Porträt von Tony Stark untertitelt mit "Breaking News: Damage Control". Der Zusammenhang mit der Comicserie wurde von Regisseur Jon Watts bereits bestätigt. Das Unternehmen stellt außerdem die Motivation des Schurken The Vulture alias Adrian Toomes, gespielt von Michael Keaton ("Birdman") dar. Dessen Baufirma wird nämlich von Starks Damage Control aus dem Geschäft gedrängt. Wie sich die Story mit der geplanten Serie überschneidet, bleibt spannend.

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