Spiegellose Kamera: Die 7 besten Modelle

Die Lumix G9 macht besonders schnelle Serienaufnahmen.
Die Lumix G9 macht besonders schnelle Serienaufnahmen. Bild: © Panasonic / Joakim Odelberg 2017

Spiegellose Kameras lösen für viele Fotografen allmählich DSLRs ab. Die spiegellosen Systemkameras alias DSLMs sind kompakter, ermöglichen eine schnellere Serienbildaufnahme und fotografieren geräuschlos. Das sind die 7 besten spiegellosen Kameras mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.

1. Sony Alpha A7 III: Kann alles gut

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Die Sony Alpha A7 III liefert eine äußerst hohe Foto- und Videoqualität. Bild: © Sony 2018

Die Sony Alpha A7 III ist zur Zeit eine der besten Kameras. Sie bietet einen Vollformat-Sensor mit einer Auflösung von 24,2 Megapixeln, einen neigbaren 3-Zoll-Touchscreen, ein 693-Messpunkte-Autofokus-System, eine schnelle 10-FPS-Serienbildaufnahme und eine 5-Achsen-Bildstabilisierung im Gehäuse. In der Preisklasse kommt kein Konkurrent an die Sony Alpha A7 III heran.

Preis: 2300 Euro (Gehäuse)

Das ist gut Das ist nicht so gut
+ 693 Autofokus-Messpunkte - Begrenzte Touchscreen-Kontrolle
+ 10-FPS-Serienbildaufnahme - Elektronischer Sucher mit leichtem Tearing
+ 5-Achsen-Bildstabilisierung - Nur ein SD-Kartenslot unterstützt UHS-II
+ Vollformat-Sensor

2. Nikon Z7: Vollformat-DSLM-Premiere

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Auch Sucher und Touchdisplay der Nikon Z7 wissen zu überzeugen. Bild: © Nikon 2018

Die Nikon Z7 ist eine Profi-Systemkamera mit einem 45,4-Megapixel-Vollformat-Sensor und Nikons erste Vollformat-DSLM. Sie liefert scharfe, detaillierte Fotos, bietet eine hohe Videoqualität und der große Sucher sowie der helle und scharfe Klapp-Touchscreen wissen zu überzeugen. Auch bei Ausstattung und Verarbeitung gibt es nicht viel zu meckern. Allerdings sind Serienbildaufnahmen keine Spezialität der Kamera und der Bildstabilisator erreicht nicht die Qualität der Konkurrenz.

Preis: 3850 Euro (Gehäuse)

Das ist gut Das ist nicht so gut
+ 493 Autofokus-Messpunkte - Bildstabilisator unter Konkurrenz-Niveau
+ Hohe Bildqualität - Bei Serienbildern langsamer als andere
+ Großer, scharfer Sucher - Nur ein XQD-Kartenslot
+ Helles, scharfes Touchdisplay
+ Hohe Verarbeitungsqualität

 

3. Sony Alpha A7R III: Superschnell mit 42,2-MP-Sensor

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Die Sony Alpha A7R III bietet eine höhere Auflösung als die Sony Alpha A7 III. Bild: © Sony 2018

Die Sony Alpha A7R III ist eine Profi-Alternative zur A7 III für diejenigen, die einen höher auflösenden Sensor benötigen. Dieser knipst nämlich Fotos mit 42,2 Megapixeln – und das mit 10 FPS bei Serienbildaufnahmen. Es gibt einen sehr guten 5-Achsen-Bildstabilisator, einen großen und hellen elektronischen Sucher, einen schnellen Autofokus und das Handling stimmt ebenfalls. Allerdings könnte die Akkulaufzeit besser ausfallen. Insgesamt darf die A7R III als spiegellose Alternative zur Nikon D850 gelten.

Preis: 3300 Euro (Gehäuse)

Das ist gut Das ist nicht so gut
+ 10 FPS bei 42,2 MP - Akkulaufzeit dürfte besser sein
+ Schneller Autofokus - Begrenzte Touchscreen-Kontrolle
+ Guter 5-Achsen-Bildstabilisator - Nur ein SD-Kartenslot unterstützt UHS-II
+ Großer, heller Sucher
+ Gutes Handling

4. Fujifilm X-T3: Geniale APS-C-Kamera

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Die Fujifilm X-T3 zählt zu den besten Kameras mit APC-C-Sensor. Bild: ©YouTube / DPReview 2018

Für angehende Profis bietet sich die Fujifilm X-T3 an. Sie zählt zu den besten Kameras mit APC-C-Sensor, der kleiner ist als der Vollformat-Sensor. Dank eines großartigen neuen 26,1-Megapixel-X-Trans-Sensors fällt der Unterschied aber nicht einmal so groß aus, denn das Rauschen wird gut im Zaum gehalten. Überhaupt hat die Kamera nur kleine Schwächen.

Preis: 1500 Euro (Gehäuse)

Das ist gut Das ist nicht so gut
+ Rauschen effektiv reduziert - Kleinere Schwächen beim Handling
+ Schneller 425-Messpunkte-Autofokus - Kein schwenkbares Display
+ Tolle Verarbeitung
+ 4K-HDR-Videos bei 60 FPS
+ Schnelle Serienbilder

5. Panasonic Lumix G9: Der Geschwindigkeitsspezialist

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Die Lumix G9 knipst enorm schnell Serienbilder. Bild: © Panasonic 2017

Die Panasonic Lumix G9 ist wohl die beste Kamera mit einem Micro-Four-Thirds-Sensor, der etwas kleiner ist als der APC-C-Sensor. Bei hohen ISO-Werten lässt die Bildqualität darum schneller nach, aber bis dahin bleibt sie hervorragend. Die Lumix G9 knipst rasend schnelle Serienbildaufnahmen mit bis zu 60 FPS, was ihr keiner nachmacht. Der Autofokus, der auf 225 Messfelder setzt, kann da zum Glück mithalten. Auch an der Verarbeitung und dem Handling gibt es nichts auszusetzen.

Preis: 1400 Euro (Gehäuse)

Das ist gut Das ist nicht so gut
+ 60-FPS-Serienbildaufnahmen - ISO-Bereich könnte größer sein
+ Tolle Bildstabilisierung - UHD-Videos nur im h.264- und nicht im h.265-Container
+ Großer Sucher
+ Gutes Handling
+ Zwei UFS-II-SD-Kartenslots

6. Panasonic Lumix GH5S: Der Video-Experte

Die Lumix GH5S löst gerade einmal mit 10,3 Megapixeln auf. Aber das macht nichts, denn die Kamera mit Multi-Aspect-Sensor (ähnlich Micro-Four-Thirds, optional mehr Bildinhalt im Weitwinkel) ist ganz auf die Videoaufzeichnung spezialisiert. Sie kostet deutlich weniger als Profi-Filmkameras und füllt deshalb eine wichtige Lücke aus. Die Lumix GH5S kann unbegrenzt lange 4K-HDR-Videos mit 60 FPS aufzeichnen und bietet ein wetterfestes und stabiles Gehäuse sowie einen großen und scharfen Sucher.

Preis: 2270 Euro (Gehäuse)

Das ist gut Das ist nicht so gut
+ Tolle Video-Features - Keine integrierte Videostabilisierung
+ Großer, scharfer Sucher - Geringe Fotoauflösung
+ Stabiles und wetterfestes Gehäuse - Akkulaufzeit könnte besser sein
+ 4K-HDR-Videos mit 60 FPS

7. Olympus OM-D E-M10 Mark III: Preis-/Leistungsbombe

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Die Olympus OM-D E-M10 Mark III hat ein großartiges Preis-/Leistungsverhältnis. Bild: ©YouTube / DPReview 2018

Natürlich gibt es auch "normale Menschen", die keine Profi-Kamera für über 1000 Euro brauchen. Anspruchsvolle Hobby-Fotografen greifen besser zur Olympus OM-D E-M10 Mark III (auch einfach M10 Mark III genannt), denn sie ist ein echter Preis-/Leistungsbrecher. Das Gehäuse der rundum gelungenen DSLM ist nämlich schon für 600 Euro zu haben, obwohl die Kamera fast mit der ebenfalls empfehlenswerten Fujifilm X-T20 für 900 Euro konkurrieren kann.

Preis: 600 Euro (Gehäuse)

Das ist gut Das ist nicht so gut
+ Tolle Verarbeitung - Nur 16 Megapixel
+ Großartiger elektronischer Sucher - Kein wetterfestes Gehäuse
+ Kompakt
+ Sehr gute 5-Achsen-Bildstabilisierung
+ Gute Bildqualität

 

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