In letzter Zeit haben Serien-Fans mehr von "Star Trek" als Kinogänger. Das wird wahrscheinlich noch eine Weile so bleiben: Einem neuen Bericht zufolge hat das zuständige Filmstudio Paramount seine laufenden Sternenflotte-Projekte gestoppt und auf den Prüfstand gesetzt.
Wo geht es für die "Star Trek"-Filme hin? Das scheint auch Paramount nicht so genau zu wissen. The Hollywood Reporter hat von mehreren Insider-Quellen erfahren, dass die neue Studiopräsidentin Emma Watts das Franchise gründlich überprüfen lässt. Ein Wackelkandidat ist offenbar das Projekt von Noah Hawley ("Fargo", Legion").
"Star Trek"-Film von Noah Hawley offenbar pausiert
Hawley sollte ein Reboot der "Star Trek"-Filme einleiten, das mit den letzten drei Kino-Blockbustern unter Aufsicht von J.J. Abrams ("Star Trek", "Into Darkness" und "Beyond") wahrscheinlich nichts zu tun gehabt hätte. Dieses Projekt soll nun auf Eis liegen. Ein möglicher Grund: Die Story kreist um ein tödliches Virus, das weite Teile des Universums ausrottet – und aktuell ist wohl nicht der günstigste Zeitpunkt für einen Film mit dieser Prämisse.
Drei Projekte parallel in Arbeit?
Neben Hawleys Film sind aber noch zwei weitere "Star Trek"-Produktionen in Arbeit: Zum einen ein Sequel zu "Star Trek Beyond" aus dem Jahr 2016 mit dem Cast der Abrams-Trilogie, zum anderen ein Film, der auf einer Idee von Quentin Tarantino basiert – aber offenbar ohne Tarantino auf dem Regiestuhl. Möglich, dass sich Paramount für eines der Projekte entscheidet und die anderen vorerst einstellt.
In jedem Fall ist der nächste "Star Trek"-Film mit ziemlicher Sicherheit noch ein paar Jahre vom Kinostart entfernt.