Dass Episode 8 die längste der Saga sein wird, ist schon bekannt. Jetzt kommt jedoch heraus, dass "Star Wars: Die letzten Jedi" in seiner ursprünglichen Fassung sogar die 3-Stunden-Marke sprengte. Was rausfliegen musste und was das für das Sequel bedeutet, verriet Rian Johnson im Interview.
Der Regisseur plauderte im Gespräch mit Collider aus dem Nähkästchen. So sollte Episode 8 schon immer länger sein, aber für die beste Version des Films seien dennoch Schnitte nötig gewesen.
Der Directors Cut von Episode 8 kommt ins Kino
"Wir hatten von Anfang einen langen Film. Er dauerte im ersten Cut über drei Stunden", erinnert sich Johnson. Da der Film eine Laufzeit von 150 Minuten haben soll, fiel also noch eine gute halbe Stunde dem Schneidetisch zum Opfer. Dennoch hält Johnson nichts davon, einen Extended Cut zu veröffentlichen. "Ich finde, der [finale] Cut ist die beste Version des Films, also ist es der Directors Cut, der in die Kinos kommt. All die herausgeschnittenen Szenen, so sehr ich sie auch liebe, sind aus gutem Grund herausgekommen und zum Wohle des Films selbst", verteidigt der Regisseur seine Entscheidung.
Blu-ray von "Star Wars: Die letzten Jedi" enthält Deleted Scenes
Doch Fans müssen nicht traurig sein. Die Deleted Scenes sollen auf der Blu-ray zu finden sein. Für Johnson ist das der beste Weg diese Szenen zu genießen – für sich stehend, außerhalb des Hauptfilms. Dennoch muss er einräumen, dass einige seiner Lieblingsszenen nie ins Kino kommen werden. "Einige meiner liebsten Szenen mussten aus strukturellen Gründen herausgeschnitten werden. Viele sehr bedeutende und sehr gute Szenen", bedauert Johnson.
Darunter seien auch ganze Sequenzen gewesen. Er räumt ein, dass es sich seltsamerweise so anfühlte, als ob er seine Babys getötet hätte. "Es sind einige meiner liebsten Teile aus dem Film", so Johnson. Doch das Opfer hat sich offenbar gelohnt, denn Johnson versichert, dass Kinogänger die beste Version des Filmes genießen werden dürfen.