Okay, okay, das ist ein bisschen missverständlich formuliert, zugegeben. Denn Horror-Autor Stephen King plant nicht wirklich, einen neuen "Freitag der 13." ins Kino zu bringen. Aber: Er hat eine Story-Idee, die er direkt auf Twitter geteilt hat.
Ein neuer "Freitag der 13." aus der Sicht von Masken-Mörder Jason Voorhees – das ist Stephen Kings vermutlich nicht komplett ernst gemeinter Pitch in Kurzfassung.
Und täglich grüßt die Machete
In Kings Story würde Jason also wieder und wieder im Camp Crystal Lake sterben, nur um wieder und wieder ins untote Leben zurückzukehren und die Jagd auf notgeile Teenies aufs Neue zu eröffnen. Stephen King bezeichnet das als "existenziellen" Albtraum. Der Autor merkt aber selbst an, dass es ein ebensolcher Albtraum wäre, die Rechtefrage um Jason und die "Freitag der 13."-Reihe zu klären. Ein entsprechender Roman von ihm oder gar ein ganzer Film nach dieser Idee scheint daher recht unwahrscheinlich.
Tatsächlich ist das Rechte-Hickhack um "Freitag der 13." enorm kompliziert und verfahren. Das ist auch der Grund, warum wir so lange keinen neuen Teil der Slasher-Serie bekommen haben. Im nebendran verlinkten Artikel erklären wir, was genau das Problem hinter den Kulissen ist.
Persönliche Einschätzung
Wie gesagt: Das ist augenscheinlich nur eine fixe Idee von King und kein ernst gemeinter Story-Pitch. Als großer Fan von "Freitag der 13." und von Stephen King bin ich auch nicht sonderlich angetan von dem Story-Dreh.
Eine Zeitschleifen-Mechanik würde die ohnehin schon sehr zerfaserte Story der Filme noch weiter aufweichen – das riecht nach einem nur semi-originellen Gimmick und außerdem: Alles aus Jasons Sicht? Das würde den Maskenträger nur unnötig entmystifizieren. Vielleicht warten wir einfach noch ein bisschen länger auf die erste "richtige" Idee zu einem neuen "Freitag der 13."!