Wer vor einer schier unüberwindbaren Aufgabe steht, leidet schnell unter dem Druck und Stress der Situation. Dabei muss das gar nicht sein. Die 2-Minuten-Regel soll Abhilfe schaffen und helfen, das Unmögliche möglich zu machen. Wie das funktioniert? Das liest Du hier.
Das Prinzip der 2-Minuten-Regel ist eigentlich recht simpel. Stell Dir vor, Du sitzt im Büro und versinkst in Arbeit. Plötzlich schneit Dein Chef herein und lädt dir noch ein Projekt auf – und das soll natürlich am besten bis gestern fertig sein, spätestens aber noch bis heute Nachmittag.
Bevor Du jetzt in Panik verfällst und sich die ersten Stresssymptome bemerkbar machen, lehn Dich zurück – und nimm Dir Zeit für die 2-Minuten-Regel. Bei dieser handelt es sich um ein Gedankenspiel, auf das der Mental-Coach Andrew D. Wittman, ein ehemaliger US-Marine und Polizist in Stresssituationen schwört.
So funktioniert die 2-Minuten-Regel
Im Wesentlichen geht es darum, von Verzweiflung, Panik und Stress Abstand zu nehmen und lediglich zwei Minuten darüber nachzudenken, wie die schwierige Aufgabe bewältigt werden könnte, die vor einem liegt. Statt auf den rücksichtslosen Boss zu schimpfen oder in Tränen auszubrechen, wird einmal tief durchgeatmet und dann gefragt: "Falls die Lösung dieser Aufgabe möglich wäre, wie würde ich das Ganze angehen?"
Sage Stress den Kampf an
Dabei geht es nicht darum, sich einzureden: "Das schaff ich schon." Vielmehr geht es laut Wittman darum, rational vorzugehen und jegliche Gefühle außen vor zu lassen. "Dein Gehirn wird tatsächlich die Arbeit tun und mit Antworten aufwarten", erklärt der Ratgeberautor dem Portal motto.
Es gehe darum, die scheinbar nicht zu bewältigende Herausforderung von einer anderen Perspektive aus zu betrachten. Statt mit einem Sturm aus Emotionen zu reagieren, die unweigerlich in Stress resultieren, wird mit der 2-Minuten-Regel automatisch die Haltung eines Handelnden eingenommen – und am Ende wird das Projekt womöglich doch noch rechtzeitig fertig.