Eine Studie hat die Distanz-Erfassung verschiedener Smartwatches mit integriertem GPS unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Wearables von Polar schneiden am besten ab.
Wenn Du regelmäßig Fahrrad fährst oder joggst, liefert Dir eine Smartwatch mit Empfänger für globale Satellitensysteme wertvolle Daten. Mithilfe der Werte kannst Du Dein Workout effizienter gestalten und Deinen Fortschritt erkennen. Vorausgesetzt natürlich, die gemessenen Daten stimmen.
Eine aktuelle Studie der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen hat nun die Verlässlichkeit der Distanz-Tracking-Funktion von acht Sportuhren mit GPS getestet. Testkandidaten waren die Apple Watch Series 4, die Coros Apex 46mm, die fénix 5X und Forerunner 935 von Garmin, die Vantage M, Vantage V und V800 von Polar sowie die Suunto 9 Baro.
GPS-Smartwatches im Härtetest
Die Tester stellten die Distanz-Funktionen der acht Smartwatch-Modelle in verschiedenen Umgebungen (Stadt, Wald, Laufbahn und offenes Feld), auf unterschiedlich langen Strecken und bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf die Probe. Um die Ergebnisse nicht zu verfälschen, führte dieselbe Person alle Tests aus und trug dabei jeweils vier verschiedene Uhren gleichzeitig.
Das Ergebnis: Die Polar V800 nimmt's ganz genau
Die gute Nachricht: Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass sich alle getesteten Smartwatches problemlos für die Strecken-Dokumentation nutzen lassen, besonders im offenen Gelände. Die Messungen waren mit einer absoluten Fehlerquote von 3,2 bis 6,1 Prozent bei allen Wearables ziemlich genau. Im offenen Gelände lieferten sechs von acht Smartwatches akkurate Distanz-Messwerte, in der Stadt oder im Wald waren die Daten ungenauer.
Interessant: Nur die drei Polar-Smartwatches schnitten mit einer durchschnittlichen Fehlerquote von unter fünf Prozent ab. Die genauesten Messwerte lieferte die V800.