Surface 3 & Surface Pro 3: Was sind die Unterschiede?

Microsoft Surface 3
Surface 3 und Surface Pro 3 unterscheiden sich in vielen Punkten. Bild: © TURN ON 2015

Die beiden Microsoft-Tablets Surface 3 und Surface Pro 3 haben fast den gleichen Namen. Trotzdem gibt es zwischen den Geräten teilweise deutliche Unterschiede. Doch worin unterscheiden sich das normale Surface und die Pro-Variante und welches Gerät eignet sich für welchen Nutzer?

Display: Die Größe macht den Unterschied

Der wohl augenscheinlichste Unterschied zwischen Surface 3 und Surface Pro 3 ist die Größe der Geräte. Während das Standard-Surface eine Bildschirmdiagonale von 10,8 Zoll besitzt, fällt die Pro-Variante mit 12 Zoll ein wenig größer aus. Auch die Auflösung unterscheidet sich entsprechend der Größe. Der Screen des Surface 3 stellt 1920 x 1280 Pixel dar. Beim Surface Pro 3 werden aufgrund der größeren Bilddiagonale 2160 x 1440 Pixel auf dem Display angezeigt. Die Pixeldichte ist bei beiden Geräten nahezu identisch: Beim Surface 3 sind es 213 ppi und bei der Pro-Variante 216 ppi.

Surface Pro 3 liegend fullscreen
Das Surface Pro 3 besitzt ein 12-Zoll-Display. Bild: © TURN ON 2014

Prozessor und Arbeitsspeicher

Während die äußeren Unterschiede vor allem eine Frage der Größe sind, offenbaren sich beim Blick ins Innere doch zwei völlig unterschiedliche Geräteklassen. Mit einem Intel Atom x7-Prozessor ist das Surface 3 definitiv mehr Tablet als Laptop. Der Prozessor ist zwar nicht schwach, leistet jedoch deutlich weniger als die CPUs, die in den meisten Notebooks verbaut sind. Angeboten wird das Convertible in einer Einsteigerversion mit 64 GB Speicher und 2 GB RAM oder in einer stärkeren Variante mit 128 GB Speicher und 4 GB RAM.

Das Surface Pro 3 ist im Vergleich dazu deutlich stärker ausgestattet. Angeboten wird das Profi-Gerät von Microsoft in drei Prozessor-Varianten. So bekommen Käufer entweder einen Core i3 mit 1,5 GHz, einen Core i5 mit 2,9 GHz oder gar einen Core i7 mit 3,3 GHz. Der Arbeitsspeicher liegt bei 4 GB RAM für die Varianten mit 64 oder 128-GB-Festplatte beziehungsweise bei 8 GB RAM für die Ausführungen mit 256 oder 512-GB-Festplatte. Damit outet sich das Surface Pro 3 eindeutig als Laptop-Verschnitt und kann es problemlos mit den meisten Business-Notebooks aufnehmen.

Kameras: Nicht gleich aber auf Augenhöhe

Auch bei den Kameras unterscheiden sich beide Surface-Geräte, wobei es zumindest in dieser Disziplin aber keinen klaren Sieger gibt. So besitzt das Surface 3 eine Frontkamera, die mit 3,5 Megapixeln auflöst und eine 8-Megapixel-Hauptkamera. Das Surface Pro 3 ist hingegen auf beiden Seiten mit einer 5-Megapixel-Linse ausgestattet.

Damit lassen sich Schnappschüsse knipsen. fullscreen
Das Surface 3 knipst mit 8 Megapixeln. Bild: © TURN ON 2015

Lieferumfang: Mit oder ohne Pen?

Aufgrund der besseren technischen Ausstattung ist das Surface Pro 3 natürlich deutlich teurer aus als das Surface 3. Allerdings bekommen Käufer bei der Pro-Version den beliebten Surface Pen zur Stifteingabe schon mitgeliefert. Wer den Pen auch mit dem Surfae 3 verwenden möchte, muss diesen für knapp 50 Euro separat erwerben. Ein Tastatur-Cover wird bei beiden Geräten nicht ab Werk mitgeliefert. Wer sein Surface als Laptop nutzen möchte, muss also zwangsläufig noch einmal rund 150 Euro für das entsprechende Type-Cover investieren.

Die Preise: 600 bis 1800 Euro

Die Unterschiede in der Ausstattung spiegeln sich bei Surface 3 und Surface Pro 3 selbstverständlich auch im Preis wider. Das normale Surface gibt es in der Grundausstattung bereits ab 599 Euro (UVP). Die Top-Version mit 128-GB-Festplatte, 4 GB RAM und LTE-Chip schlägt mit  einer UVP von 839 Euro zu Buche. Das Surface Pro 3 beginnt erst 849 Euro (UVP). Das Top-Modell ist mit einer UVP von 1827 Euro definitiv kein Schnäppchen mehr.

Microsoft Surface 3 fullscreen
Das Microsoft Surface 3 gibt es offiziell ab 599 Euro. Bild: © TURN ON 2015

Surface 3 oder Surface Pro 3: Welches ist das richtige Gerät?

Trotz der Ähnlichkeit beim Namen bietet Microsoft mit Surface 3 und Surface Pro 3 doch zwei Geräte für sehr unterschiedliche Zielgruppen an. Wer einen Hybriden aus Tablet und Laptop für Textbearbeitung und zum Surfen sucht, der ist mit dem normalen Surface bestens bedient. Das Surface Pro 3 ist hingegen aufgrund der üppigen Hardware-Ausstattung auch für komplexere Programme geeignet. Damit kann das 12-Zoll-Gerät im Arbeitsalltag praktisch als vollwertiger Laptop-Ersatz genutzt werden.

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