Endlich kommt wieder Schwung ins "Scarface"-Reboot: Mit Luca Guadagnino hat Universal Pictures einen neuen Regisseur verpflichten können.
Das wurde aber auch Zeit, immerhin ist schon seit Sommer 2016 die Rede von einem "Scarface"-Reboot. Doch es gab Komplikationen: Zuerst musste das Drehbuch überarbeitet werden, dann stieg der ursprüngliche Regisseur Antoine Fuqua ("The Equalizer") aus. Nun soll es der Filmemacher Luca Guadagnino richten, wie Variety berichtet.
Italiener übernimmt die Regie
Der Italiener hat 2018 mit seinem "Suspiria"-Remake von sich Reden gemacht und für sein 2017 erschienenes Drama "Call Me By Your Name" nicht nur viel Lob erhalten – sondern auch eine Oscar-Nominierung für den besten Film des Jahres.
Obwohl Guadagnino eigentlich gut zu tun hat, – immerhin arbeitet er für HBO gerade an einer Miniserie namens "We Are Who We Are" sowie einem "Herr der Fliegen"-Remake – nimmt er sich "Scarface" an.
Mafiafilm mit Diego Luna in der Hauptrolle
Es ist die erste Adaption der Geschichte seit Brian DePalmas legendärer Version von 1983 mit Al Pacino in der Hauptrolle. Allerdings, so schreibt Variety, soll das kommende Remake auch auf dem Film von 1932 beruhen, der in Deutschland unter dem Titel "Narbengesicht" bekannt ist und von Howard Hawks ("Rio Bravo") sowie dessen Co-Regisseur Richard Rosson gedreht wurde.
Der "Scarface"-Film von Luca Guadagnino wird ebenfalls in Los Angeles spielen und sich auf die Immigranten-Geschichte der beiden Vorgängerfilme fokussieren. Ob der Protagonist im Remake ebenfalls den Namen Tony Montana tragen wird, ist noch unklar. Zumindest an der Tatsache, dass Diego Luna ("Narcos: Mexico") als Hauptdarsteller an Bord ist, hat sich bis dato noch nichts geändert.
Einen Kinostart gibt es bisher noch nicht.